Wieviel Stahl benötigt ein Haus?

Diskutiere Wieviel Stahl benötigt ein Haus? im Beton- und Stahlbetonarbeiten Forum im Bereich Neubau; Hallo, bei uns geht es nur mit kleinen Schritten voran und wir kommen aus der Planungsphase irgendwie nicht heraus und sind nur gefrustet....

  1. #1 Fragensteller69, 30.01.2015
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    Hallo,

    bei uns geht es nur mit kleinen Schritten voran und wir kommen aus der Planungsphase irgendwie nicht heraus und sind nur gefrustet.
    Unserem ersten Planer haben wir bereits gekündigt, weil er mehrere Monate Verzögerung in der Genehmigungsphase geschafft hat bzw. den von mir bei Unterschrift vorgelegten Zeitplan um drei Monate nicht eingehalten hat- teilweise hatten wir Wochen auf ein paar Striche gewartet.

    Wir hatten aber sowieso nur bis zur Genehmigungsphase das Ganze ersteinmal vereinbart. Insofern war es auch keine richtige Kündigung. Umso schwieriger war es einen Planer zu finden, der auf der Basis dann weiter macht. ich hatte bestimm mit einem Dutzend Planern telefoniert und am Ende hatten dann auch ein paar Interesse.

    Jetzt sind wir auch erst einmal mit dem neuen Planer glücklich.

    Das Baugrundgutachten wies auch ein paar Fehler auf. Der Lageplan war von einem anderen Grundstück mit dem selben Straßennamen im Nachbardorf. Zudem wollte er beim Bohrtermin auf dem Grundstück der Nachbarn bohren.Und bestimmte Höheneinmessungen etc. die vereinbart waren hatte er auch nicht gemacht. Die Bohrpunkte hatte er auf seiner Bohrskizze ebenso um 90° falsch eingezeichnet.Naja irgendwann vor Weihnachten erhielt ich dann eine Mahnung und ein Baugrundgutachten, wo zwar immer noch Angaben, drinn waren die zwar nicht ganz gestimmt haben, aber für mich war die Sache erledigt und ich war nur froh, dass ich beim Bohrtermin anwesend war und genau wusste was für ein Boden per Augenschein vorlag und bei welcher Tiefe die Bohrstange Probleme mit dem Bohruntergrund hatte bzw. welcher Bodenpressdruckvorlag.

    Den Statiker hatten wir irgendwann Ende November beauftragt und den Energieberater Anfang Januar.

    Im Moment liegt die letzte Woche Verzögerung nun beim Tragwerksplaner, obwohl Fragestellungen und Pläne schon seit Anfang Dezember vorliegen und zugesichert wurde sich des Themas bis Ende letzten Jahres anzunehmen.

    Die Frage war nun relativ einfach für das LV: Wieviel Stahl benötigen wir für unser Haus?

    Das Haus hat eine Größe von 11 x 8,25 und es soll eine echte Weiße Wanne werden.

    Die Anwtort nach über einer Woche Verzögerung war dann 14,5to Stahl (also Rundstahl und Matten - für Ringbalken, Decken, Weiße Wanne und Verstärkungen in der Wand im DG).

    Mein neuer Archi hatte so ca. 9to Stahl geschätzt.
    Beim letzten vergleichbaren Bau unseres Archis - allerdings mit einem anderen Statiker (auch als weiße Wanne und auch mit Satteldach) kamen 7to als Ergebnis heraus (mit 423er Matten).

    Unser vorheriger Planer hatte damals 6,95to Stahl geschätzt - der hatte aber ebenfalls bereits über 30 Jahre Erfahrung.

    Die Rohbauer mit denen wir zwischenzeitlich gesprochen hatten, hatten auch so zwischen 5,3 und 6,7to geschätzt.

    Dann hatte ich noch mit einer Firma, die die Weiße Wanne abnehmen würden gesprochen - auch die meinten: "Erscheint uns üppig bemessen - unser System arbeitet in der Regel mit 423er Matten für die Bodenplatte und 350er? / 323er? Matten für die Wände. Der Armierungsanteil zur Rissbreitenbeschränkung reicht in der Regel ohne Probleme im EFH-Bereich aus um auch die Lasten des Hauses zu tragen"
    Iinsofern sind also die Mindestforderungen der Abnahmefirma schon die Maximalforderungen was man an Stahl für die Weiße Wanne ansetzen kann.

    Unser Statiker möchte 523er Matten verwenden.

    Er ist jetzt zwar bereit auf Basis der Vorgaben der Abnahme-Firma für die Weiße Wanne sich auf diese Angaben zu verlassen womit sich die Angaben reduzieren würden damit ist unser Planer aber nicht zufrieden.

    Er sagt wir verlassen uns dann auf Angaben einer Firma, die wir im Zweifel nicht nehmen. Der Statiker muss hier komplett rechnen - unabhängig vom System und sollte komplett haften.

    Der Statiker behauptet aber, dass er die jeweiligen DIN-Normen und Rissbreiten-Beschränkungen einhalten muss und die vom vergleichbaren Hausbau verwendeten 423 Stahlmatten nach DIN schon lange nicht verwendet werden dürften. Er versteht auch den ganzen Trubel nicht.

    Unser Archi kann das aber nicht glauben, da ansonsten sein letztes Dutzend Häuser nicht nach DIN gerechnet sein müsste.
    Er kann aber auch nichts weiter dagegen sagen, da er nun mal nicht Tragwerksplaner ist und lediglich Erfahrungswerte hat.

    Wir wollen nun keine weitere Verzögerung und nicht noch mehr Ärger, weitere Planänderungen und evtl. einen Rechtsstreit zu Kosten des Statikers, die er bis jetzt abrechnen darf.

    Allerdings wollen wir auch nicht Pläne vom Statiker verlangen, weil er diese wohl noch nicht gefertigt / gezeichnet hat und wir jetzt schon sein Ergebnis kennen - auf welcher Grundlage auch immer...?

    Wenn dann wäre es jetzt wohl noch am günstigsten zu kündigen - laut unserem Archi dürfte der Statiker sowieso nicht mehr in Rechnung stellen als ein paar Stunden Aufwand. Ich bin mir sicher, dass sieht der Statiker anders - würde aber in diesem Punkt unserem Statiker zustimmen.
    Den Ärger und die Zusatzkosten haben aber natürlich wieder wir. Aber am Ende kann man für 8000 - 9000 Euro (Stahldifferenz in Euro umgerechnet) sicherlich einen neuen Statiker nehmen - die Gefahr die besteht ist, dass der auf ähnliche Ergebnisse kommen und unsere Finanzierung so oder so platzt sollte noch irgendwas anderes in ähnlicher Größenordnung dazu kommen.

    Gibt es hier Erfahrungswerte hinsichtlich Stahlmengen?
    Was würdet Ihr in unserer Situation machen?
     
  2. #2 Fragensteller69, 30.01.2015
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    Noch eine Korrektur: Wir würden bei der Abrechnung des Statikers unserem ARCHITEKTEN Recht geben, da der vom Statiker aus unserer Sicht investierte Zeitwaufwand nicht sehr groß sein sollte - aber wie gesagt, das könnte der Statiker anders sehen und uns ist jeder Euro für sowas dann zu viel - Planänderungen und Zeitverzögerungen noch oben drauf.
    Im Grundsatz klingt der Statiker auch sehr seriös und war auch sehr freundlich - aber so richtiges Verständniss, dass hier alle mit ganz anderen Stahlmengen gerechnet haben hatte er nicht.
    Ich hatte ihm auch schon angedeutet, dass es rein wirtschaftlich nun wahrscheinlich günstiger wäre aus unserer Sicht einen Statikerwechsel zu vollziehen.
    Ich verstehe bloß überhaupt nicht diese fehlende Kundenorientierung....
    Oder ist es die Angst Probleme mit irgendeinem nachweisbaren Baurechenfehler zu bekommen und so am Ende auf Nummer sicher zu gehen....frei nach dem Motto "Viel Stahl hilft viel"?
    Oder hat sich zwischenzeitlich etwas an den Normen geändert und alle bishe rgebauten Häuser müssen einstürzen?
    Ich verstehe es einfach nicht....
    Ist es bei ECHTER "Weißer Wanne" ggf. möglich doch in solche Stahldimensionen vorzudringen?
     
  3. #3 Gast036816, 30.01.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    die stahlmenge kann niemand anhand einer hausgröße bemessen. dazu müssten schon die einzelmengen bekannt sein:

    - fundamente: x cbm beton = y kg stahl
    - bodenplatte: x cbm beton = y kg stahl - wu-anforderung berücksichtigen
    - wände: x cbm beton = y kg stahl - unterscheiden zwischen wu-anforderung und normale anforderun
    - stützen: x cbm beton = y kg stahl
    - decken: x cbm beton = y kg stahl
    - sonstiger beton: x cbm = y kg stahl
     
  4. #4 JamesTKirk, 30.01.2015
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    JamesTKirk Gast

    a) grundsätzlich erst einmal: Wie soll jemand aus dem Forum diese Frage seriös mit den wenigen Randinfos beantworten können ???
    b) Die Planer reissen sich nicht um Dich, wenn sie erfahren, dass Du vor ihnen schon welche "verschlissen" hast. Und vor allem, dass Du jetzt anscheinend schon wieder alles (zumindest die Statik - Stahlmenge) in Frage stellst.
    c) Dein Statiker muss doch, wenn er die Statik fertig erstellt hat, aufs Gramm genau wissen, wieviel Stahl benötigt wird. Vertraust Du ihm nicht ???
    d) Je nach Beanspruchungsklasse, Nutzungsklasse und Entwurfsgrundsatz (Rissvermeidung, Rissbegrenzung, Rissabdichtung) können schon in der Weissen Wanne jede Menge kg Stahl verschwinden.

    Was ist denn überhaupt der Hintergrund Deiner Frage ?? Geht es um Kosten ???
     
  5. bernix

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    ....Vermutung: Lange hält das nicht an....
     
  6. mls

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    zeigt ja schon die superkompetenz ;)

    red mit dem twp!
    schriftliche freistellung von wu-anforderungen und
    abgabe dieser (sowieso "besonderen leistung") an
    ein wu-wässerchen-verkäufer > bedeutet: enorme
    stahleinsparung.
     
  7. R.B.

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    "paar Stunden" ist ja relativ. :)
     
  8. mls

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    ja - und das damit umschriebene "zeitfenster"
    ist relativ sicher maximal falsch :)

    die intention ist "bezahlung nach zeitaufwand".
    das ist für grundleistungen der hoai sowieso falsch.
     
  9. R.B.

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    Du kennst aber Fremdwörter. ;)
     
  10. mls

    mls Bauexpertenforum

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    ymmd :)
     
  11. #11 planfix, 30.01.2015
    planfix

    planfix Gast

    nur mal so:
    häuser bei felsigem baugrund, alle mit doppelgarage und WW ca. 9*12m decken über KG, EG ca. 10t, 8*10,5m decken über EG, KG ca. 9,5t,
    bei lehmigen baugrund auch WW auch doppelgarage: 9*11m 3 decken, also KG, EG, OG =14t, ähnliche größe, ganz andere planung 13t
    ...
    die aussagen sind also alle sehr vage, was soll das?
    dein twp oder statikus muß nach deinen randbedingungen rechnen. was raus kommt ist nun mal eben so.
    die computerprogramme rechnen alle nur mit lastannahmen nach deinem plan nach den gültigen vorschriften. hier weiß auch keiner, ob deine tragenden wände übereinander stehen, oder welcher konstruktive aufwand da noch drinnen steckt.
    zeitaufwand ist auch abhängig von der planungstiefe.
    oder:
    wenns ein bisschen mehr aufwand macht wird die ausführung besser vorbereitet.
    wegsehen vermeidet baustellenprobleme nicht.
     
  12. #12 Ralf Dühlmeyer, 30.01.2015
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    Hat er nun 9 to geschätzt oder 8,7 oder 9,63 oder was soll die Aussage ca. ... geschätzt.
    Eine Schätzung ist immer "ca." aber als Zahl doch sehr genau!
    Dann soll der´s doch rechnen. 7,3 * ca 1.500€/to sind schwach 11.000 €.
    Nur was ist, wenn der Sparwerksplaner auch auf 14 to kommt :wow

    Naja - den habt Ihr ja in den Wind geschossen.

    Ja ne - is klar, der will ja auch nen Auftrag

    Jetzt wirds ganz schräg. Klar WW = Ü2. Aber warum in Dreiteufels Namen soll die Überwachung ein anderer Kellerbauer machen???
    Dafür gibts Leute wie den Cpt Kork. Die müssen nicht andere Systeme schlechtmachen, um selber gut dazustehen!

    Wenn ich aber Deine Qualitätsanforderungen und Deine Preisvorstellungen und Deine Erwartungshaltung so sehe und dann noch lese, dass Du meinst, mit angelesenem Halbwissen mitreden zu können und haftungsrelevante Tatsachen beeinflussen willst, dann bin ich seltener Weise mit bernix einer Meinung - auch diese Verbindung wird nicht von Dauer sein.

    Du willst alles billig, aber natürlich die volle Haftung und drohst jetzt schon mit Streit mit dem Tragwerksplaner. :mauer
    Gesunde Skepsis ist gut, aber Du treibst Dich mit Deiner Art selbst in den Verfolgungswahnsinn und gehst davon aus, alle Deine Partner seien eh nur Betrüger und Halsabschneider.

    Stell Dir einfach mal vor, DEINE Auftraggeber würden Dir gegenüber so auftreten, wie Du es dem hier vermittelten Eindruck nach mit Deinen Auftragnehmern machst!
     
  13. mls

    mls Bauexpertenforum

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    stahlmenge beim Jura-Haus, garagenwände beton, keller wu,
    baugrund mittelschlecht: knapp 9 to.
    (wenn ich die stahllisten auf die schnelle richtig zusammengerechnet habe)
     
  14. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    Servus,

    das merke ich auch das der Stahlbedarf auch bei EFH immer mehr steigt.

    zum einem liegt es am Baugrund zum anderen an den steigenden Normen und daran
    daß dem Tragwerksplanern bald keine tragenden Wände mehr angeboten werden (!)

    Gruss

    Josef
     
  15. #15 planfix, 31.01.2015
    planfix

    planfix Gast

    ach! braucht ein haus tragende wände?:think

    ich hatte letztes jahr eines, da haben wir diverse wände im OG als überzüge betoniert damit im EG fast alles ohne wände geht.
    dafür gab es keinen keller, einen lehmigen baugrund. mit bodenplatte haus und EG decke haus und garage + überzüge aus stahlbeton kamen immer noch stolze 8t stahl bei raus.

    offenes wohnen hat auch seinen preis, und beim kleinsten putzriss gibts ein riesen getöse bis hin zu panikattacken mit schnappatmung ;) .
    zum glück gibts ja das forum hier:winken, ... da werden sie geholfen :p
     
  16. #16 Gast036816, 31.01.2015
    Gast036816

    Gast036816 Gast

    hatte 2011 ein 4-er reihenhaus ausgeschrieben, 2,5 geschosser mit keller, weiße wanne, tragende bodenplatte, aussenwände stahlbeton, weitgespannte decken 7 und 8 m, dachgeschoss eine aussenwand auf decke ohne unterzug. planer hatte 10 to stahl in der kostenberechnung drin. ich hatte nur bauteildimensionierung vom tragwerksplaner.
    nach meiner mengenermittlung der betonkubaturen kam ich auf 70 to stahl, der architekt fuhr mich an, ob ich bescheuert sei, soviel stahl auszuschreiben.
    aufmaß und abrechnung vom stahl ergab am ende 72 to.
     
  17. Taipan

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    Hast Du dann die 2 to bezahlt, da du ja in der Planung einen kapitalen Fehler gemacht hast und dich verrechnet hast - auch denn der eigentliche Architekt deutlich weniger reingeschrieben hätte ... ?

    Der Bauherr musste die unerwartete Mehrmenge ja wohl nicht bezahlen *d&r*
     
  18. #18 Gast036816, 31.01.2015
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    Gast036816 Gast

    der bauherr hat die 2 to gezahlt, weil er dankbar war, dass ich ihn vor dem überrachungsschock von 60 to bewahrt hatte. die 2 to resultierten aus einer torflinse im gründungshorizont. da hatte der prüfing. zugelangt.
     
  19. #19 gunther1948, 31.01.2015
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    aus # 1
    hallo
    nach der aussage hätte man hier am besten ein schloss drangemacht.
    ohne pläne, bga, eigentlich ohne alles wichtige kann man nur rate-was-spielen und
    vergleiche mit gebauten häusern ist eh für die tonne.

    gruss aus de pfalz
     
  20. #20 Fragensteller69, 01.02.2015
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    @Rolf: Ja klar...genau kann das keiner sagen - aber ich dachte...wie bei einem Auto auch...gibt es hier Erfahrungswerte... ein PKW mit 4Türen wiegt zwischen 0,8 - 3,5t....6t kenn ich nicht...ok..vlt. gibts irgendeinen dicken Ami-Schlitten...aber das ist ne Ausnahme

    @JamesTKirk:
    a) kann er wahrscheinlich nicht - aber offensichtlich sind Erfahrungswerte auch sehr unterschiedlich gestreut
    b) das ist klar. Aber verschlissen hab ich keinen!Und Die Stahlmenge findet auch mein Archi erstaunlich hoch!
    c) das waren bisher nur zwei Zahlen ....ich glaube der hat da noch nicht viel gerechnet...noch hab ich mir nichts vorlegen lassen!
    d) Ja klar: Es geht darum - dass die ganze Geschicht plötzlich 7-9 TEUR mehr kosten soll...ohne, das irgendwer einen Mehrwert hat..ausser das Stahlwerk.

    @bernix: Nicht so garstig ;)

    @mls: Was ist ein WU-Wässerchen Verkäufer? Eine Firma die eine Abnahme auf WU-Wannen macht und irgendeine Systemstatik anbietet? Das hatte ich meinem Statiker schon vorgeschlagen - und der meinte auch - dann ist er dafür aus der Haftung raus - fragt sich zwar wie die das rechnen...aber dann wird es garantiert weniger Stahl werden wenn die mit 423 Platten auskommen...
    Ich meine er hätte auch irgendwas davon gesagt, dass allein in der bodenplatte fast 5to Stahl drin sein müssen..wg. Rissbegrenzung.

    @R.B. & MLS: Allerdings!

    @planfix: Danke! Was meint Doppelgarage? Stahl für Doppelgarage eingerechnet? bei 9,5t oder 10t wärs ja auch wieder OK, da am oberen Limit - aber so hab ich das Gefühl.... es ist zu viel...Und unsere tragenden Wände sind direkt übereinander.

    @Ralf: Also unser Archi hat gesagt so um die 9to - mehr kann er sich jetzt auch nicht unbedingt vorstellen.
    Bei einem ziemlich vergleichbaren Bau mit WW - jedoch 25cm kleiner und ebend anderer Statiker kamen 7,1to raus.
    Allerdings wurden wohl Matten verwendet, wo unser Statiker jetzt sagt - die Matten dürfen nach DIN gar nicht rein.
    naja..Kellerbauer..? Vlt. hab ich mich auch falsch ausgedrückt....aber es gibt Firmen, die prüfen noch zusätzlich, damit es auch eine "Echte Weiße Wanne" ist - aber dazu bin ich einfach zu sehr Laie.
    Hmm.. ehrlich gesagt gehe ich nicht davon aus, dass alle Partner Betrüger oder Halbsabschneider sind.
    Aber evtl. rechnet das Programm von Statiker 1 anders als vom Statiker 2 oder irgendwo ist ein Rechenfehler drin? Und Fehler macht jeder mal.. die Frage ist halt wie man damit umgeht.
    Oder Statiker 1 hat ein paar mehr Ideen wie er etwas löst und Statiker 2 sagt: "Das habe ich schon immer so gerechnet" - in Anlehenung an: " Das hab ich schon immer so gemacht". Meine bisherige Erfahrung hat mir einfach gezeigt: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser.

    @Gunther:
    Wieso komplett für die Tonne?
    Bei den bisherigen Angaben zeigt sich doch keine signifikante Abweichung, die nicht erklärbar wäre...
    9 x 12 = 108qm Grundfläche, 2 Decken & WW --> 10t (bei Planfix) --> 92kg pro qm Grundfläche
    8 x 10,5 = 84qm Grundfläche, 2 Decken & WW --> 9,5t (bei Planfix)--> 113kg pro qm Grundfläche
    9 x 11 = 99qm, 3 Decken & WW --> 14t (bei Planfix) --> 141kg pro qm Grundfläche (aber ebend 3 Decken!)
    9,05? x 10,29? = 93qm, 2 Decken? WU-Beton + Garage (MLS) --> 9to --> 97kg pro qm Grundfläche (aber nur WU-Beton, dafür mit Garage)
    8 x 10,75? = 86qm, 2 Decken & WW (Vergleichbarer Bau unseres Architekten mit anderem Statiker) --> 7,1t --> 83kg pro qm Grundfläche

    Bei 2 Decken pendelt es sich damit bei EFH bei diesen wenigen Häusern so bei um die 100 kg pro qm ein +/-15kg.

    Die Höhe im KG & EG dürfte doch bei allen Bauten nur um max. 20cm variieren.
    Wenn ich also als Laie mal pauschalisieren darf:

    Die Unterschiede werden verursacht durch
    - notwendige Verstärkungen bei sehr hohen WÄnden im DG,
    - ggf. sehr große Räume, weite Decken, große Fenster, bzw. statisch ungünstige Raumaufteilung
    - 3 Decken statt 2 Decken bzw. teilweise noch Balkone oder Garagen
    - sehr ungünstiger / weicher Untergrund

    Bei uns sind es:
    11 x 8,25 -->90,25qm --> 14t --> 154kg pro qm und damit ca. 50kg pro qm über den bisherigen Durchschnitt hier

    --> Da muss doch der Wurm drinn sein...oder sehe ich das wirklich zu simpel?
    Wir haben zwar große Fenster und einen Kniestock von 2m, aber da ist kein Stahl für Garage, Balkon oder ähnliches dabei - zudem sind es nur nur 2 Decken (über EG und über KG)
     
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