EnEV, EEWärmeG mit Grundofen

Diskutiere EnEV, EEWärmeG mit Grundofen im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; Hallo, je mehr ich mich einlese, desto verwirrter werde ich. Wir planen einen Neubau und möchten das Haus (nur ein Geschoss) soweit wie...

  1. #1 sonicer, 03.06.2012
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    Hallo,

    je mehr ich mich einlese, desto verwirrter werde ich.
    Wir planen einen Neubau und möchten das Haus (nur ein Geschoss) soweit wie möglich über einen Grundofen (ohne Wassertasche o.ä.) heizen. Dies sollte auch möglich sein, lediglich für das Bad bräuchten wir eine zusätzliche Option.
    Wir möchten kein Zentralheizung, sondern den Grundofen als alleinige Heizung nutzen.

    Benötigen wir nun zwingend eine Solarunterstützung fürs Warmwasser oder könnte das Warmwasser auch über eine Wärmepumpe oder ausschließlich per Strom erzeugt werden.

    Grüße
    Michael
     
  2. Taipan

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    Nein, ja, ja, aber ...


    Frag denjenigen, welcher für das Gebäude das Wärmeschutzkonzept erstellt, er kann das alles einbeziehen und durchrechnen.
     
  3. #3 sonicer, 03.06.2012
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    Danke für die Antwort.
    Der zuständige Herr ist momentan noch im Urlaub und ich bin ungeduldig ;-)
     
  4. Taipan

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    Baust Du ein Haus, oder bist Du am Boxenstop bei einem F1-Rennen?
     
  5. R.B.

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    Irgendein Konzept für´s WW muss doch vorgesehen sein. Solar kann es nicht sein, denn ich schätze mal, dass Du auch im Winter unter die Dusche möchtest. Der Ofen kann ohne Wassertaschen sowieso nicht genutzt werden.

    Also, was ist als WW Konzept vorgesehen?

    Ob man einen Ofen als alleinige Heizung nutzen sollte, das muss jeder für sich entscheiden. Vor 100 Jahren gab´s ja auch nur 1 Wärmequelle im Haus. Da musste halt Frauchen in aller Frühe raus aus den Federn und den Ofen anheizen, und während tagsüber der Rest der Familie auf dem Feld war, hat die Oma den Ofen auf Temperatur gehalten.
    Keine Ahnung wie Eure Lebensgewohnheiten sind und ob sich das damit vereinbaren lässt.

    Gruß
    Ralf
     
  6. #6 sonicer, 04.06.2012
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    Das ist eben noch offen, Heizpatrone mit Solarunterstützung oder Wärmepumpe oder nur Strom (wir sind nur zu zweit).

    Wegen dem Grundofen: Wir finden der Aufwand hierfür hält sich in Grenzen. Es ist ja nicht so, dass den ganzen Tag über lodernde Flammen notwendig sind, die alle paar Minuten Nachschub erfordern. Natürlich muss im Winter jeden Tag ein- oder zweimal ein Feuer gemacht werden, Holz rein anzünden irgendwann Klappe zu und gut ist. Vor hundert Jahren hatten die Häuser auch andere Dämmwerte und der Heizenergiebedarf sollte auch geringfügig höher gewesen sein
     
  7. R.B.

    R.B.

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    Wenn das noch gar nicht gerechnet wurde, dann kann man nur sagen, dass alle Optionen möglich sind. Hier sollte man zuerst mal überlegen, wie hoch der WW Bedarf wirklich ist. Bei 2 Personen die ausschließlich duschen sieht es ganz anders aus als bei einer Großfamilie die noch einen Wellness-Tempel mit 500 Liter Wanne etc. betreibt.

    Na ja, ganz so einfach ist es auch wieder nicht. Holz hat den Nachteil, dass es beim Verbrennen relativ schnell viel Energie freisetzt. Das kann man zwar durch Masse im Ofen verzögern, doch letztendlich erhöhen sich dadurch auch die Verluste.
    Ein weiter Punkt sind die Temperaturen die erzeugt werden. Hier muss man quasi dämmen um ein Überhitzen des Aufstellraums zu verhindern, und schließlich hat man noch das Problem, dass ein Haus ja aus mehr als nur einem Aufstellraum besteht. Schlafzimmer, Badezimmer, Kinderzimmer, das alles will ja auch beheizt sein.

    Natürlich ist auch die Brennstoffbeschaffung ein Thema, aber mit eigenem Wald, den ganzen Maschinen, und viel Freizeit ist das kein Problem mehr. Dann kann man mit Holz tatsächlich günstig heizen, zumindest wenn man seinen Einsatz nicht rechnet.

    d.h. neben so Dingen wie Brennstoffbeschaffung, müssen vor allen Dingen die WW Erzeugung und die Wärmeverteilung sorgfältig geplant werden.

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 sonicer, 04.06.2012
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    Ich hatte eben die Befürchtung, dass wegen der EnEV bzw. des EEWärmeG wir quasi zwingend eine Solarthermie-Anlage oder Wärmepumpe benötigen, weil der Grundofen nur in einer Fußnote des Anhangs zu einer Verordnung mit Verweis auf eine DIN erwähnt ist.....
    Wie gesagt die Berechnung kommt, ich bin nur ungeduldig und die Bank möchte unsere Finanzierung am liebsten in einem Stück machen und hätte gerne schon gestern den kompletten KFW-Antrag ausgefüllt.
     
  9. R.B.

    R.B.

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    EEWärmeG sollte auch mit dem Ofen erfüllt sein. Da gibt es ein paar Details zu beachten (min. 25% der Wohnfläche damit beheizt, Wirkungsgrad min. 80% usw.) Das hat dann mit Solar nichts zu tun.

    Gruß
    Ralf
     
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