Fragen zu Mauerwerk, Dämmung und Vorbauwänden bei Altbauten

Diskutiere Fragen zu Mauerwerk, Dämmung und Vorbauwänden bei Altbauten im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Hallo liebe User, Heimwerker und Experten, mein Name ist Eric, ich bin 27 Jahre alt und neu hier im Forum. Ich habe mich hier angemeldet, weil...

  1. #1 Falcrum, 29.01.2014
    Falcrum

    Falcrum Gast

    Hallo liebe User, Heimwerker und Experten,

    mein Name ist Eric, ich bin 27 Jahre alt und neu hier im Forum. Ich habe mich hier angemeldet, weil ich durch familiäre Umstände an ein Haus gekommen bin. Dieses Haus war bis vor kurzem noch bewohnt und soll nun von meiner kleinen Familie bezogen werden. Es sind einige Dinge am Haus zu machen, welche aber weniger mit Bewohnbarkeit zu tun haben, eher Ästhetik und Modernisierung sind hier die entsprechenden Begriffe was die Veränderung anbelangt. Ich selbst bin vom Typ: "Selbermacher" heißt, ich bin schon viel rumgekommen, traue mir viel zu und blicke auf eine gute Win/loose Rate zurück. Genauer gesagt, gelingen mir 95% meiner Vorhaben und führen auch auf direktem Wege zum Erfolg. Ich bin Handwerklich sehr begabt, komme mit allen Baustoffen und Materialien gut zurecht und habe schon so einiges im Learning-by-Doing-verfahren gemeistert. Ich bin gelernter Elektroniker, War auch in der Mechatronik tätig und bin nun zur Chemie gewechselt. Früher habe ich neben Biokläranlagen und Hausinstallationen auch viele andere Nebentätigkeiten im Beruf ausgeführt. Kann also mit Hammer,Meißel und Maurerkelle gut umgehen. Soviel dazu.. lange Rede kurzer Sinn...

    Das Haus stammt aus den frühen 50er Jahren der guten alten DDR Zeit und ist eine art Bauernhaus. Kein Fachwerk mehr, aber geringe Deckenhöhen von 2,20m bis 2,40m im Obergeschoss sogar nur gute 2,10m ( dem werde ich aber Abhilfe schaffen)

    Wie das eben so war in den 50ern und mit der Technik die zur verfügung stand, ergaben sich aus der Bauweise auch schiefe Wände oder mangelhafter Putz, was ich nun beheben möchte. Unser Opa der das Haus vorher bewohnte, hatte sich dann gedacht, er stellt eine GK-Platten vor die Wände und alles ist gut. Wie sich herausstelle gab es dann aber doch ein leichtes Schimmelproblem, worauf er dann die Platten mit unzähligen Luftlöchern geflutet hat. Also alles unbrauchbar, da hilft nurnoch der Hammer....
    Hinter den Platten gab es aber weder Dämmung, noch Dampfsperre, somit war das Schimmelproblem wohl vorprogrammiert. Es trat wohl auch nur an den Aussenwänden auf und mit Lüften und Heizen ist man auch etwas knausrig vorgegangen. Die Hauswände selbst sind von aussen nicht gedämmt worden, lediglich Fenster und Türen wurden mitte der 90er modernisiert. Das Dach ist ebenfalls nicht gedämmt aber das nehme ich bald in Angriff weil fast nichts dazu vorbereitet werden muss.

    Nun lese ich und grübel ich seit Tagen was ich nun genau anstelle. Den GK-Vorbau muss ich auf alle Fälle abreissen, soviel steht fest. Doch Elektrik möchte ich auf jeden Fall auch modernisieren und hier und da auch Heizungsrohre umlegen bzw. Wasserleitungen. Sone GK-Wand hat schon große Vorteile wenns ums Kabelverlegen geht und auch wenn man unschöne Leitungen oder Einbauten dahinter verstecken will. Nur will ich nicht aufgrund von Schimmelbefall alles in 3 Jahren wieder abreissen müssen. Wände verputzen wäre die andere Variante und vielleicht sogar etwas günstiger, aber der Aufwand... Klar ist bauen immer mit Aufwand versehen.. nur müsst ich den ganzen alten Putz runter holen, Kabelkanäle fräßen und alles neu verputzen. Ich hab ja schon viel gemacht.. aber eine Wand die von Grund auf etwas schief ist, habe ich nochnie verputzt. Allgemein habe ich nochnie eine ganze Wand verputzt. Dann kann man auch nicht mal eben noch ein extra koaxial oder Lankabel mit reinschmeißen well alles wieder verputzt ist usw.

    Ich tendiere also rein wegen des Aufwands zum GK-Wandvorbau. Aber wie führt man sowas korrekt aus ohne das man Schimmelbefall daraus erhält? Laut den Beiträgen die ich so gelesen habe, funktioniert das bestens wenn man dämmt und eine korrekt ausgeführte Dampfsperre einbringt. Doch dann kommen immerwieder irgendwelche Leute daher die das vollkommen anzweifeln und mit dieser Ausführung einen Schimmelbefall garantieren. Die reden dann von hinterlüften etc. da sagen dann die Gegner aber wieder das es auf diese Weise einen Schimmelbefall gibt... eine neverending Story... und ich vollkommen Ratlos :yikes

    Ich bin jedenfalls für jede Hilfe dankbar, auch für alle Erfahrungen und Hinweise über korrekte Ausführung meines Vorhabens ;)
     
  2. H.PF

    H.PF

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    Aussendämmung anbringen... Dürfte bei dir den Wohnkomfort auch stark erhöhen (ich wohne in einem Haus von 1949, ich weiß wovon ich rede ;))

    schlecht gedämmte Wände sind einfach kalte Wände... Und kalte Wände sind einfach schnell ungemütlich
     
  3. Jan81

    Jan81

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    Statt so einen langen Text zu schreiben und dein Lebensgeschichte zu erzählen. Hättest du vielleicht mehr über das haus schreiben soll? Wie soll dir hier irgendwie helfen?

    Ich persönlich bin für Haus abreisen. Alleine bist du noch 10 Jahre an dem Haus dran. Glaube mir kenne genug Fälle aus meiner Verwandschaft. Am Anfang helfen ein paar Wochenende alle mit, aber dann geht es zu weit und keiner kommt mehr.

    Besonders wie willst du die Deckenhöhe hoch bekommen?

    Man müsste erst mal das komplette Haus analysieren.

    Woraus besteht der Keller? Ist trocken?
    Aus was bestehen die Decken? Neue Estrich? Vielleicht FBH. Ist es Möglich.
    Woraus besteht die Außenwand? Welche Dämmung anbringen?
    Welche Fenster sind drin? Austauschen?
    Ist der DAchstuhl in Ordnung? Muss Dach in nächsten Jahren gedeckt werden. DAnn kann man eine Strategie für DAchdämmung ausarbeiten.


    Du bist jung und musst überlegen, dass du vielleicht noch 30-40 Jahre in dem Haus leben wirst und ob sich der Aufwand und Geld wirklich lohnen.

    Es gibt richtig gute Häuser aus den 50er keine Frage. Man muss gucken ob dieses Haus dazugehört.
     
  4. Julius

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    Gibt es. Bisher hört es sich allerdings ganz und gar nicht nach einem solchen an...
     
  5. #5 cpm1780, 29.01.2014
    cpm1780

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    Entschuldigung, das ich hier einsteige, aber das Problem "Dämmung und Vorbauwände bei Altbauten" betrifft uns auch.
    Wie schon anderer Stelle geschrieben, ist unser Haus von ca. 1780, aber in guter Substanz. Es ist mehrmals um- und angebaut worden.

    Der innere Putz der Außenwand zur Wetterseite im OG macht einen feuchten Eindruck. Der Raum soll das obere Bad werden, deswegen wird dort sowieso mit Folie und grünem GK alles neu gemacht. Der alte Putz muss wahrscheinlich runter und der neue Trockenbau kommt davor. Natürlich wollen wir dort Schimmel vermeiden. Das Mauerwerk ist dort an der Wetterseite rund 36 cm dick, die andere Wand rund 24 cm. Wir wissen noch nicht, ob dort Fachwerk verbaut ist, weil auch außen alles geputzt ist. Wahrscheinlich ist aber zumindest die 24er Wand mit Fachwerk. Die ganze Giebelwand der Wetterseite ist eh stärker ausgeführt, als die übrigen Außenwände, sodass in ihr vermutlich kein Fachwerk ist.

    Zu den anderen Fragen, das Haus allgemein betreffend:
    -Deckenhöhen im ganzen Haus sind rund 2 Meter und das bleibt auch so.
    -keine Unterkellerung, die Grundmauern sind trocken mit Horizontalsperre, nur im EG innen an der Giebelwand der Wetterseite gibt es eine schimmlige, schmale Stelle von einem knappen halben Meter Länge, kurz über dem Fußboden, die nach Aussage der Vorbesitzer schon immer dort war. Nach Begutachtung von einem Fachmann für Trockenlegung ist es keine große Sache: es kommt vermutlich durch die Erdfeuchte, weil in diesem Bereich der Fußboden unter dem Geländeniveau liegt und/oder durch eine schadhafte Stelle in der Haus- oder Felddrainage an dieser Stelle. Die Grundmauern werden in Kürze sowieso freigelegt und erstmalig eine vertikale Sperre mit Bitumenanstrich und Noppenbahnen plus neuer Drainage angelegt.
    -die Decken sind alles Holzbalkendecken mit Fehlboden, teilweise offen. Estrich wollen wir nicht einbauen, um keine zusätzliche Feuchte ins Haus zu holen und auch wegen Gewicht. Alles soll mit Trockenschüttung und Bodenplatten mit Nut und Feder gemacht werden. FBH im Bad ist geplant und möglich.
    -Außenwände im EG sind massiv mit Natursteinen 50cm, Wetterseite noch stärker. OG mit vermutlich teilweise Fachwerk wie oben geschrieben. Es ist dieses Jahr eine komplette Außendämmung mit Mineralwollplatten und Silikat-Scheibenputz geplant.
    -Fenster im EG und OG sind 20 Jahre alt, aber zweischichtig mit Gasfüllung, Austausch nicht vorgesehen, im DG nagelneue Fenster u.a. Velux.
    -Dachstuhl ist in Ordnung, teilweise verstärkt worden vor eineinhalb Jahren als Dach neu mit hinterlüftetem Biberschwanz neu gedeckt wurde, Zwischensparrendämmung mit Dampfsperre, Untersparrendämmung in Kürze.

    Wie können wir den Trockenbau im OG, wo das Bad entstehen soll, ausführen, damit die Wand gut atmen/trocknen kann und kein Schimmel entsteht?
    Nach innen ist ja dann alles dicht. Ist die Wand nach außen hin genug diffusionsoffen?

    Vielen Dank für Eure Antworten und Meinungen!!
     
  6. #6 Gast943916, 29.01.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    Probleme vorprogrammiert....

    der TE und du, ihr solltet euch Sachverstand einkaufen der das ordentlich plant, ansonsten könnt ihr schon mal für den Abriss sparen
     
  7. #7 cpm1780, 29.01.2014
    cpm1780

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    Sehe ich genauso! Deswegen frage ich ja!
    Das Problem ist, fragt man zehn verschiedene "Fachleute" und solche, die sich dafür halten, hat man elf verschiedene Meinungen und man ist keinen Schritt weiter. Im Gegenteil!
     
  8. #8 Gast943916, 29.01.2014
    Gast943916

    Gast943916 Gast

    das Problem ist nur, dass ein Forum da nicht weiterhelfen kann, da niemand die genauen Umstände kennt,
    oder gar eine genaue Bestandsaufnahme machen kann
     
  9. #9 Falcrum, 29.01.2014
    Falcrum

    Falcrum Gast

    Hmm ich dachte eigentlich ich hätt mich klar ausgedrückt, wurde aber bei schreiben immerwieder abgelenkt, vielleicht hab ich irgendwo den Faden verloren.
    Naja, also ich glaube ihr stellt euch das jetzt zu dramatisch vor denke ich. Das Haus ist in gutem Zustand meiner Meinung nach 8/10, da hab ich echt schon schlimmeres gesehen.
    Der Grund warum ich zum Anfang soviel geschrieben hat, war eigentlich nur der, dass ihr euch ein Bild von meinen handwerklichen Fähigkeiten machen könnt. Damit ich mir nicht sowas wie "Lass es bleiben" etc. anhören muss.
    Warum sollte man ein Haus das nicht baufällig oder sonstiges ist abreissen, das entzieht sich voll und ganz meiner Kenntnis. Ausserdem ist Aussenwand dämmen Schrott, wer das nicht glaubt sollte sich das hier mal ansehen:

    http://www.konrad-fischer-info.de/

    Aber das sollte garnicht das direkte Thema sein für diesen Thread.

    Ich beantworte jetzt einfach mal deine Fragen:

    Woraus besteht der Keller? Ist trocken?
    Der Keller ist gemauert aus Ziegelstein, die Decke besteht zu einem Teil aus einem Ziegelgewölbe zum anderen aus Betonhohldielen. Letzteres wurde gegen 2000 rum komplett neu gemacht. Ausserdem ist er trocken und von aussem wurde gegen Wassereinbruch vorgesorgt. Das Haus steht ausserdem auf einer anhöhe und das Grundwasser liegt sehr tief.

    Aus was bestehen die Decken? Neue Estrich? Vielleicht FBH. Ist es Möglich.
    Im Erstgeschoss wie gesagt aus Betonhohldielen und Betonestrich. Da das Haus nur Teilunterkellert ist.

    Woraus besteht die Außenwand? Welche Dämmung anbringen?
    Die Wände bestehen aus Ziegelsteinen.Wenn mich nicht alles täuscht zum Teil auch aus Hohlbetonsteinen, da gegen 1970 nochmal angebaut wurde. Wandstärke müsste 24cm sein, ich werde aber Freitag extra nochmal nachmessen. Alle wände trocken und keine Risse, keine Absenkungen. Betonputz vollkommen intakt und nicht beschädigt.

    Welche Fenster sind drin? Austauschen?
    Die Fenster sind noch recht neu, Doppelverglasung mit Kunststoffrahmen, wie man sie eben kennt. Überall Rolläden verbaut

    Ist der Dachstuhl in Ordnung? Muss Dach in nächsten Jahren gedeckt werden?
    Dachstuhl zu 100% intakt, kein Wurmbefall, nicht modrig. Dach ist dicht und mit Teerpappeschindeln gedeckt. Sollte aber in den nächsten Jahren neu gedeckt werden, Dachdecker im Freundeskreis vorhanden, von daher kein Problem.


    Versteht mich nicht falsch bitte, ich will mit den Vorbauwänden das Haus keineswegs Wärmedämmen. Ich sprach von Dämmung weil ich der Einfachheit halber gern Trockenbauwände vorbauen will, da verputzen und Kabelverlegen sonst ein riesen Aufwand ist. Mit Dämmung und Dampfsperre will ich verhindern das sich der Taupunkt nach Innen verschiebt und mir der Gipskarton schimmelt. Aber funktioniert das auch so? Oder soll ich doch lieber Alles abkloppen und neu verputzen ohne Vorbauwände?

    Jetzt sollte die Frage ja einfach genug sein.

    Das Haus wurde mit den Jahren immer wieder modernisiert. Man erkennt nur das es aus den 50ern ist, wenn man sich den Hausanschlusskasten vom Strom ansieht. Wasserrohre, Heizungsrohe ist alles auf modernen Stand. Heizanlage ebenfalls noch recht modern, eine Gastherme von Vaillant versorgt über Stadtgas und kam 1996 ins Haus. Wurde auch jedes Jahr gewartet und gecheckt.

    Wenn ihr was zum Zustand und Bauweise wissen wollt, fragt mich einfach.. ich mach euch auch Fotos. Hab jetzt nur ein Bild vom Sperrmüll, aber damit ihr eine Vorstellung habt..

    IMAG0068[1].jpg
     
  10. #10 Falcrum, 29.01.2014
    Falcrum

    Falcrum Gast

    Gibts hier garkeine Option zum bearbeiten?

    Ich hab vergessen zu erwähnen, dass die Geschossdecken aus Holzbalken mit Holzdielen bestehen. Diese wurden bis auf einen Raum ebenfalls erneuert. Zur Frage wie ich die Decken anheben will, ich wil sie nicht anheben, sie sind abgehangen und ich werde das Rückgängig machen um im Obergeschoss wieder etwas an Raumhöhe zu gewinnen.

    Die anderen Innenarbeiten wären nur Laminat verlegen und Tapezieren bzw. Streichen. Ausserdem Elektrik erweitern, es liegen keine Alukabel mehr die wurden schon durch Kupfer ausgetauscht.
     
  11. H.PF

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    Wer Konrad Fischer als Begründung anführt gegen Dämmung hat von Ahnung keine Spur.

    Aber auf DIE Diskussion warum und wieso hab ich echt keinen Bock mehr, die ist hier schon oft genug gelaufen.
     
  12. #12 cpm1780, 30.01.2014
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    Also ich führe den Herrn Fischer garantiert nicht an, denn so naiv sind wir leider nicht, ihm zu glauben.
    Natürlich muss eine Dämmung richtig gemacht und Häuser ohne Dämmung können ja auch schimmeln.

    Von Abreißen haben wir auch schon genug gehört, das ist in manchen Bundesländern wohl so üblich... Aber für uns hat es einen ganz besonderen Charme, in solch einem alten Haus zu wohnen und es mit gebaut zu haben. Es macht uns stolz und es wird eine Augenweide sein, das vielleicht mit älteste Haus im Ort zu haben, abgesehen von der Kirche.
     
  13. H.PF

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    Dich meinte ich auch nicht sondern den TE
     
  14. R.B.

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  15. Jan81

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    Naja das Haus würde ich auch nicht abreisen.

    Nicht alles was Conrad Fischer schreibt sollte man auf die Goldene Waage legen.

    Kennst die Seite U-Wert? Mit dieser Seite habe ich angefangen. Taupunkt ist so eine Sache.

    Meine Laien Meinung:
    Wenn du nicht vor hast das Haus zu dämmen, dann sollte der alte Putz komplett runter und neuer drauf.
    Du kannst eine zwischen Lösung machen. Die Innenwände kannst du mir Vorwand machen, aber die Außenwände nicht. Bei Innenwände sollte es keine Probleme geben.
     
  16. #16 Elopant, 30.01.2014
    Elopant

    Elopant Gast

    `` Mit Dämmung und Dampfsperre will ich verhindern das sich der Taupunkt nach Innen verschiebt und mir der Gipskarton schimmelt ``


    Genau das wird aber passieren, wenn du mit einer Innendämmung der Aussenwände in DIY anfängst. Du ziehst den Taupunkt immer weiter nach innen. Es ist zwar machbar ( Materialwahl !!! ), muß aber von einer fähigen Stelle vor Ort geplant und gerechnet werden, sonst wird das nichts.
     
  17. #17 cpm1780, 30.01.2014
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    Ist schon klar, ich wollte es nur mal erwähnt haben.
     
  18. #18 cpm1780, 30.01.2014
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    Genau das hat uns auch der Architekt auch erklärt und der ist kein wahrer Freund von Dämmung.
     
  19. #19 Falcrum, 31.01.2014
    Falcrum

    Falcrum Gast

    Also soll ich lieber Innen den alten Putz runterhauen meine Kabelchen reinschmeissne und dann ganz chic mit Lehmputz drüber? Ist jedenfalls atmungsaktiver und wärmer als Beton, würde auch besser zu unserer Landhausstileinrichtung passen. Vom Tapezieren bin ich nämlich auch nicht son Freund, das sieht immer aus wie gewollt und nicht gekonnt. Wie lang hält son Lehmputz denn? Oder gibt es bessere Putzarten die günstiger sind?

    Meine wehrte Frau gemahlin würde das Haus von aussen ja gern im Schwedenhausstil verkleiden lassen, dabei würde sich ne Gelegenheit zum Dämmen wieder ergeben.

    Wände verputzen wäre auch Praktischer wenn ich später noch die Terassentür einbauen möchte. Dann ließe sich der Durchbruch leicher realisieren.
     
  20. #20 Elopant, 31.01.2014
    Elopant

    Elopant Gast

    Also soll ich lieber Innen den alten Putz runterhauen meine Kabelchen reinschmeissne und dann ganz chic mit Lehmputz drüber?

    - Ist eine Möglichkeit

    Ist jedenfalls atmungsaktiver und wärmer als Beton

    Wo ist denn da Beton?:bef1006::bef1006::bef1006::bef1006::bef1006::bef1006:


    Meine wehrte Frau gemahlin würde das Haus von aussen ja gern im Schwedenhausstil verkleiden lassen, dabei würde sich ne Gelegenheit zum Dämmen wieder ergeben.:bef1015::bef1003:
     
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