Rohre Fußbodenheizung geknickt, Aussparungen im Estrich

So so, ein Bauherr soll sich vorher informieren. Klar, wenn man nur eine begrenzte Sicht auf sein eigenes Gewerk hat, ist das einfach gesagt.

Nur besteht ein Hausbau aus einer Vielzahl von Gewerken und Schnittstellen. Soll sich der Bauherr dann über alles informieren und persönlich überwachen?

Bin ja auch gerne für ein gewisses Eigeninteresse des Bauherrn, aber das hat halt Grenzen und kann nicht jedes Gewerk betreffen.

Wo fängt man an, wo hört man auf? Nach einem offensichtlichen Schaden ist das natürlich einfach gesagt, worauf man hätte achten sollen..

 

Hierfür gibt es ja den AN. Er hat im Interesse des Bauherren Alles so umzusetzen, wie vertraglich vereinbart. Knickstellen und nachträgliches Flicken gehört hierzu sicherlich nicht zu den Erwartungen eines Bauherren ;-)

"Denken" ist kein vertragliches und rechtlich verwertbares Vertragskriterium.
Hier hat freundlicherweise aber scheinbar doch z.B. der Estreichleger zumindest teilweise mitgedacht, was ihm sicherlich nicht ein Lob des GU/GÜ einbringen wird.
Abgesehen von der Dichtigkeitsproblematik, verändert nachträgliches Flicken die Rohrhydraulik wesentlich.

 

Nachträglich flicken verändert die Rohrhydraulik wesentlich?

Das erklär doch mal genauer - ähnliche Behauptungen hast ja im anderen Forum auch schon von Dir gegeben, aber auf mehrmalige Nachfrage kam da leider nie eine Erklärung.

Und ich sagte ja, dass einmal alles neu hier auf keinen Fall rechtlich abgesichert wäre.

 

Ja, die Aussage ist recht sinnlos - am besten als Schlange aus dem Boden rausschauen lassen

Wenn es der Rohrhersteller freigibt, dann ist das ok im Estrich - aber es muss entkoppelt sein, also eine Hülle drum herum.

Die Anlage muss halt voll mit Wasser oder Luft sein und ein Manometer mit Ausdehnungsgefäss sollte angeschlossen sein.

 

Und vom Verteiler geht kein Rohr zum Platz, wo die Heizung mal steht? Dann ist das schon mal schlecht...

Ob das so ok ist, kann Dir so keiner sagen - dafür macht man eine raumweise Heizlastberechnung.

Hast Du nur die drei Räume da unten oder nur da FBH?

 

Begründe doch mal diese Aussage! Ich bin gespannt! Interessant dabei sicherlich, Deine Erfahrungen als Gutachter bei Rechtsstreitigkeiten.
Tatsache hier ist, dass hier nötige und einfach zu realisierende, fachgerechte Sorgfalt total vernächlässigt wurde.
Diese Flickstellen wurden erfunden, um bei realisierten BV versentliche Anbohrungen nachträglich kostengünstig reparieren zu können, was hier vertraglich vordefiniert, absolut nicht der Fall ist.
Der TE hat bei einem Neubauvorhaben Anspruch auf ein mängelfreies Werk, ohne nachträglich eingefügte Flickstellen! Der Anspruch auf "Alles raus" kommt hierbei sicherlich zu spät, ist aber Grundlage für eine finanzielle Wiedergutmachung von einigen T€.
Bei externer, unabhängiger anlagentechnischer Dimensionierung/Baubegleitung wäre dieser Fall, wie meist, absolut nicht vorgekommen.

[Beitrag editiert]

 

Und natürlich hat der TE das Recht auf ein mangelfreies Werk - bekommt er ja mit den Verbindern, die den aRdT entsprechen.

Und dafür muss ich kein Gutachter sein, um zu wissen, dass es dafür kein "neu" noch mehrere tausend Euro Entschädigung gibt.

Wie Du auf der anlagentechnischen Dimensionierung herumreitest - überall. Und es tut nie was zur Sache...was der Verbindern erheblich hydraulisch ändert, wolltest ja bislang auch nicht erklären.

[Beitrag editiert]

 

Gut, dass es hier einen neutralen Mediator gibt, der insgesamt ausgleichend wirksam wird, um gegenseitig aufschaukelnde Emotionen zu verhindern.
Potenzierende, persönliche Diskrepanzen, die sich auch individuell per PN abklären ließen, sind dem Forum insgesamt sicherlich nicht anzumuten. Ich verzichte daher auf eine Antwort #51.
Dieses Thema ist für mich hiermit erledigt.