Grundsätzliche Frage zu einer Terrassentrennwand

Diskutiere Grundsätzliche Frage zu einer Terrassentrennwand im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, es wird vieles über das Errichten einer Terrassentrennwand geschrieben, dass ich - je mehr ich lese - immer mehr verwirrt bin....

  1. frosti

    frosti

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    Hallo zusammen,

    es wird vieles über das Errichten einer Terrassentrennwand geschrieben, dass ich - je mehr ich lese - immer mehr verwirrt bin.

    Ich möchte nächstes Jahr eine Wand von ca. 2m Höhe und 4m Länge aus Ziegelsteinen im Normalmörtel herstellen (ist hier in Bayern verfahrensfrei). Auf Hausseite soll sie an der Wand befestigt werden, am anderen Ende wäre sie freistehend.

    Meine Vorgehensweise wäre:

    Betonfundament: 80 cm tief, ca. 45cm breit, darunter ca. 20 cm Kiesschicht. Untergrund ordentlich gestampft vorausgesetzt. Entweder Bewehrungskorb kaufen oder 2-3 Lagen Baustahl (12-16mm) im Abstand von 20cm einlegen. Pro Lage 2 oder 3 Reihen Stahl, jeweils die Stäbe mit 50cm Überlappung in der Länge. Biegt man da heute am Ende noch einen Haken in den Stahl?
    Oberkante Fundament Höhe Terrassenplatten oder lieber ca. 5-10cm höher machen?

    Mauer: Einlagig mit 36,5 cm breiten Block- oder Planziegel, nach der ersten Mörtelschicht eine besandete Dachpappe als Horizontalsperre einbringen, dann nächste Mörtelschicht und salopp gesagt die weiteren Steine drauf. In jeder Lage werden die Steine um 50% versetzt (Läuferverband). In jeder 2. Reihe Maueranker zur Verbindung zur Hauswand setzen. Als Abdeckung Kupfer oder das edelstahlähnliche, nicht so glänzende Material, dessen Name mir grad nicht einfällt. Oder ist es doch Edelstahl?
    Die Verbindungsstelle Fundament/Mauer mit einer Hohlkehle ausbilden. Vom Fundament dürften nach dem Verputzen (2cm) dann noch ca. 2-3 cm übrig sein. Putz über die Hohlkehle putzen? Oder Hohlkehle nachträglich anbringen? Oder gar keine Hohlkehle und den (Kalkzement) Putz einfach bis ans Fundament anputzen und dann mit Dichtschlämme abdichten?

    Weiteres Gedankenspiel: Fundament z. B. mit Knauf Dichtpulfer versetzen und daraus WU-Beton machen und das selbe mit den beiden unteren Mörtelschichten und der Hohlkehle. So wäre der Feuchtigkeitsaufstieg erheblich vermindert.

    Wären meine Gedankengänge einigermaßen korrekt oder bestehen Bedenken bzgl. der Standfestigkeit der Mauer oder gäbe es noch andere Bedenken? Bin sehr dankbar über Eure Meinungen und Verbesserungsvorschläge.
    Aber bitte keine Kommentare, warum ich keine KS-Steine oder Betonschalungssteine oder ähnliche nehme. Möchte die Wand wegen sehr günstiger Bezugsquelle aus Ziegel herstellen.

    Gruß
    Thomas
     
  2. #2 Diamand, 22.10.2017
    Diamand

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    Erstmal ein Hallo und Willkommen hier.


    Könnte es etwa Aluminium sein?

    Du schreibst das dieses bei dir Verfahrensfrei ist. Wenn sie an der Grundstücksgrenze errichtet werden soll so hat der Nachbar durchaus ein Mitsprache recht (zumindest bei uns hier). Also erst mal ihn Fragen.

    Unsere alte Trennwand zum Nachbarn wurde vor längerer Zeit im Zuge der Hausverklinkerung entfernt und dann mit den Klinkern welche auch für das Haus verwendet wurden neu aufgemauert.

    Die neue Wand ist etwa 2 x 3 Meter. Also in etwa wie deine.

    Hier wurde es so gemacht. Graben ausgehoben etwa 0,8 m Tief. In diesen Graben kam nur der Beton in welchem einige Stangen Eisen gelegt wurden.
    Also kein Kies.

    Und gestampft wurde auch nicht. Kommt aber auch auf den Boden vor Ort an.

    Die Oberkante des Betons liegt etwas tiefer als die Terrasse so das die Wand gewissermaßen aus ihr herauswächst.

    Oben auf der Mauer liegen Betonplatten die eine leichte Dachform haben damit das Wasser zu beiden Seiten ablaufen kann.

    Ob der Maurer damals die Wand mit irgendwas an der Hauswand befestigte kann ich jetzt beim besten willen nicht sagen.


    Bedenke wenn das Fundament breiter als die Mauer ist so sieht dieses nicht so schön aus wenn das Fundament über die Terrasse ragt (zumindest für mich) und wenn es Oberkante Terrasse ist so hast du dann dort nach dem die Platten liegen einen mehr oder minder schönen streifen des Fundamentes der sichtbar ist. Könnte je nach Belag auch nicht so schön aussehen.

    Wenn du das Fundament über die Platten ragen lassen möchtest so würde ich diesen sichtbaren Teil dann als Sichtbeton ausführen.
     
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