Anlegethermometer

Diskutiere Anlegethermometer im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ich habe an meinen FBH Vor und Rücklauf ein Anlegethermometer. Wenn dieses z.B. 35Grad anzeigt ist dies nach meinem Verständnis die...

  1. 1056xl

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    Ich habe an meinen FBH Vor und Rücklauf ein Anlegethermometer. Wenn dieses z.B. 35Grad anzeigt ist dies nach meinem Verständnis die Oberflächentemperatur der Kupferleitung. Doch wie hoch ist die Wassertemperatur im Inneren. Von welcher Temperaturdifferenz kann man ausgehen?


    Schöne Grüße
     
  2. am1003

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    Das sollte in etwa die gleiche Temperatur haben und die Messgenauigkeit spielt in dem Fall eine eher untergeordnete Rolle. Ansonsten nimmt die Kupferleitung die Temperatur des Wassers ganz gut an.
     
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  3. #3 simon84, 11.12.2017
    simon84

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    Wenn sich die Temperatur nur sehr kurz ändert (wenige Sekunden) dann ist das Thermometer evtl zu träge

    Liegt aber dann eher am Thermometer als am
    Rohr

    Sollte bei einer Heizung keine Rolle spielen
     
  4. 1056xl

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    Danke.

    Die Frage rührt daher da ich eine Gastherme Weishaupt wtc 15 besitze die z.b eine Kesseltemperatur von 40 grad anzeigt aber die Rohrtemperatur 1m danach nur 35 grad anzeigt. Ist dies i.o. oder woher kommt die Differenz?
     
  5. #5 thejack, 11.12.2017
    thejack

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    Woher kommt die Kallibrierung beider Messstellen?
     
  6. 1056xl

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    Die Heizung sollte als Neugerät schon stimmen.
    Anlegethermometer habe ich 2 unterschiedliche die das gleiche Anzeigen.

    Oder ist es im Kessel systembedingt wärmer??
     
  7. #7 Fred Astair, 11.12.2017
    Zuletzt bearbeitet: 11.12.2017
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    Mach mal ein Foto vom Anlegethermometer, dann kann ich Dir die Abweichung erklären.(Aber nicht nur von der Skala sondern von der Einbausituation.)
     
  8. #8 thejack, 11.12.2017
    thejack

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    Ist es im Herz systembedingt ein wenig wärmer, als im A..., Ohr??
     
  9. 1056xl

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    Das Thermometer ist mittels schnappverschluss am Rohr befestigt. Aus der Dämmung schaut nur die Skala heraus.
     
  10. #10 Leser112, 12.12.2017
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    Ausschlaggebend sind die VLT einzelner Teilheizkreise.
    Es muß eine Kesseübertemperatur vorhanden sein, andernfalls ließe sich keine Wärmeenergie übertragen.
    5 K Differenz sind dabei gar nicht so schlecht.
    Nicht unerheblich, wann dieses Ereignis festgestellt wurde, denn die thermischen Vorgänge sind zeitabhängig variabel, nicht statisch!

    [​IMG]

    Das Bild zeigt eine Hydraulische Leistungsmodulation auf der sekundären Abnehmerseite (RLT Kontrolle)!
     
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  11. #11 Ctrinker2, 18.12.2017
    Zuletzt bearbeitet: 18.12.2017
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    Anlegethermometer haben wie alle anderen Bauteile Toleranzen.
    Die Messgenauigkeit von Bimetall-Zeigerthermometern werden standardmäßig in der Klasse 2 geliefert (es gibt aber auch bessere (unter Kl. 2) bzw. schlechtere (über Kl. 2)).
    Wenn der Anzeigebereich also von 0 bis 120°C geht, ist der angezeigte Wert immer mit einer Toleranz von 2% vom Endausschlag zu verstehen, also 2% von 120 = 2,4Kelvin.

    Das heißt auf Deutsch folgendes:
    Liest man 35°C ab ist der tatsächliche Wert bis zu 2,4K darüber oder darunter. Man würde schreiben 35°C +-2,4K!!

    PS: Zur Beruhigung: Sie können ein Einsteck-Bimetall-Thetmometer relativ einfach selber kalibrieren, die Messungenauigkeit kann so vielleicht auf +-0,5K oder +-1K verbessert werden. Bimetall-Zeigerthermometern haben trotzdem eine "schlechte" Wiederholgenauigkeit, das heißt sie zeigen jeden neuen Tag bei gleichem Messwert immer wieder was anderes an, so um +-1K.

    MFG Trinker
     
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  12. 1056xl

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