Verbinden von Heizkreisen (hydr.Weiche)

Diskutiere Verbinden von Heizkreisen (hydr.Weiche) im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo … ich bin neu hier und versuche mal einen Start … Der Anfang (des Problems) ist, dass ich eine (Bestands)Fussbodenheizung separat an eine...

  1. #1 Schnutz, 13.03.2018
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    Hallo … ich bin neu hier und versuche mal einen Start …

    Der Anfang (des Problems) ist, dass ich eine (Bestands)Fussbodenheizung separat an eine Ochsner LWP mit 2,2 KW Leistung mit eigenem Kreis anschließen wollte. In das System habe ich eine Wilo Pumpe mit 7,5 m Förderhöhe (Effizienzpumpe) gehängt. Hintergrund ist, dass ich auch im Sommer den Boden mittels LWP und Photovoltaik warmhalten wollte … (Nordseite). Nun bringt die LWP nur 1 KW Leistung??. Der Durchfluss beträgt 90 L/h (mehr geht offenbar wegen dem Wiederstand nicht, geschätzte ?? 50-100 m Leitung DN 15) sollte jedoch laut Ochsner 400 L/h betragen. Ich hoffe nun, dass das das (schönes Deutsch:-)) Problem ist und die Leistung bei einem Volumenstrom von 400 L/h auf 2,2 KW ansteigt. Außerdem wird der Boden nicht vernünftig warm … Also hatte ich die Idee das System laut beigelegter Skizze zu verändern. Das „orangene“ ist dabei der Bestand und das in der Mitte würde ich neu machen. Die LWP (unten) würde ich über eine hydraulische Weiche mit eigener Pumpe anschließen, so dass ich bei dieser einen Volumenstrom von 400 L/h einstellen kann. Das „Gesamtsystem“ würde ich über eine hydraulische Weiche an die „normale“ Heizung anschließen (links) um im Winter mehr Wärme in das System zu bringen. (Die Afriso Durchflussmesser / Thermostate sind nur Hosenträger um zu prüfen, ob das Wasser überhaupt in der richtigen Menge in die richtige Richtung fließt … „irgendwie traue / verstehe ich das System der hydraulischen Weichen noch nicht so ganz … Drücke bleiben im jeweiligen System ???) … also gut … weiter … Die „normale“ Heizung speist dann über ein Heimeier 3-Wege Mischer mit Heimeier K Kopf und Tauchfühler temperaturgesteuert in die Fussbodenheizung ein (und hält durch Rücklaufbeimischung eine konstante Vorlauftemperatur). Der Rückfluss kommt natürlich von 2 Seiten aber wegen der hydraulischen Weichen müsste das doch funktionieren ?? Für den Sommerbetrieb ist an dieser Stelle ein Bypass vorgesehen (nur LWP in Betrieb). Die Fussbodenheizung besitzt dann eine eigene Pumpe und fördert wie gesagt 90 L/h. Am Ende der Leitung wird der Rücklauf dann nochmal über ein RTL gesteuert. (habe ich noch da) … so nun zu meinem Problem/Frage … habe ich eine reelle Chance, dass das funktioniert oder habe ich da Nonsens gedacht (ps. ich bin nicht vom Fach) …
     

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  2. #2 petra345, 13.03.2018
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    Wenn nicht mehr Wasser durch die lange Leitung und den kleinen Durchmesser durchgeht, muß man die Eingangstemperatur erhöhen, um die Leistung zu bringen.

    50 bis 100 m sind schon lang. Wie hoch ist denn der Druckverlust wenn wirklich die 400 l/h durchgedrückt werden. Dazu sollte es doch bei dem Rohr auch Tabellen geben. Das wären ja 6,5 l/min. Das wird bei dem Rohr auch ohne Tabellen nicht möglich sein.

    Der Rücklauftemperaturbegrenzer wird wohl nur so genannt. Derartige Temperaturbegrenzer sollen die Kunststoffrohre vor zu hoher Temperatur schützen. Dann müssen sie das am Vorlauf tun. Im Rücklauf ist es immer ausreichend kalt.
     
  3. #3 Schnutz, 14.03.2018
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    Vielen Dank für die Antwort ... die Eingangstemperatur möchte ich ja durch die Anbindung der "normalen" Heizung im Winter mittels hydraulischer Weiche und 3-Wege Mischer erhöhen. Die LWP soll in den Sommermonaten weiterlaufen und dafür dürfte die Leistung von 2,2 KW (wenn diese denn kommen) ausreichend sein.

    Da ich die Länge der Bestands-Fussbodenheizung nicht kenne, habe ich auch nichts gerechnet. Ich habe (learning by doing) einfach eine "große" Pumpe mit 7,5 m Förderhöhe in den Fussbodenkreis gehängt und diese bringt ca. 90 L/h (ein vorheriger Versuch mit einer Pumpe mit 4 m Förderhöhe brachte nur eine Leistung von ca. 40 L/h). Da aber die Ochsner LWP keine Leistung bringt und laut Aussage von Ochsner für einen Volumenstrom von 400 L/h konzipiert ist möchte ich ja nun die LWP über eine hydraulische Weiche "abkoppeln" damit ich in dem LWP Kreis 400 L/h fahren kann. (Mit der Hoffnung, dass die LPW dann die "versprochenen" 2,2 KW anstatt 1,0 KW bringt. Ansonsten währe ja die LWP kaputt oder Ochsner übertreibt mit der Leistungsangabe ??).

    Meine Frage ist jedoch weiterhin, ob man die "3-Kreise" hydraulisch (wie überlegt) so verbinden kann und es eine reelle Chance gibt, dass das ganze funktioniert :-) (siehe beigefügte Skizze!) ... (wie gesagt, beim ersten Überlegen verstehe ich noch nicht, dass und wie man Kreise mit unterschiedlichen Drücken (und Temperaturen) miteinander verbinden kann aber laut Recherche müsste es doch wie in der Skizze dargestellt funktionieren ???)
     
  4. #4 petra345, 14.03.2018
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    Ich nehme an, es ist der Fußbodenheizkreis und ein Radiatorenheizkreis.
    Wenn die FBH einen derartig hohen Strömungswiderstand hat, kann man kaum einen zweiten Kreis mit deutlich weniger Strömungswiderstand parallel und an derselben Pumpe betreiben.
     
  5. #5 Leser112, 15.03.2018
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    Hallo,
    Warum überhaupt? Was ist eine LWP mit 2,2kW Leistung?
    LWP liefern, anders als andere Wärmeerzeuger, eine variable Heizleistung u.a. in Abhängigkeit von der AT (Quelle). Leider ist das völlig entgegengesetzt zur benötigten Heizleistung.

    [​IMG]

    Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht! Bestandsanlagen sind häufig hinsichtlich der Heizleistung mehr oder weniger heftig überdimensioniert, weshalb eine leistungsmäßige Versorgung der FB Heizflächen möglich sein sollte. Das setzt selbstverständlich eine funktionierende Hydraulik voraus.
    Hydraulische Weichen oder Pufferspeicher im Heizkreislauf sind in EFH dabei ein Notnagel, wenn Angebotsseite und Verbraucherseite nicht optimal zueinander passen und erhöhen die Verbrauchskosten, weshalb derartige Konstrukte nach Möglichkeit bei fachgerechter Anlagendimensionierung vermieden werden.


    [​IMG]

    Das Ganze befriedigt sicherlich den Bastel- bzw. Spieltrieb, wird insgesamt jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit zum wirtschaftlichen Groschengrab führen.
     
  6. #6 Schnutz, 16.03.2018
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    "Ich nehme an, es ist der Fußbodenheizkreis und ein Radiatorenheizkreis.
    Wenn die FBH einen derartig hohen Strömungswiderstand hat, kann man kaum einen zweiten Kreis mit deutlich weniger Strömungswiderstand parallel und an derselben Pumpe betreiben."


    ... deswegen möchte ich die Kreise ja mittels hydraulischer Weiche entkoppeln, damit ich den Luftwärmepumpenkreis (und Radiatorkreis) mit einer höheren (angepassten) Strömungsgeschwindigkeit mit eigener(nen) Pumpe(n) fahren kann.

    "Der Anfang (des Problems) ist, dass ich eine (Bestands)Fussbodenheizung separat an eine Ochsner LWP mit 2,2 KW Leistung mit eigenem Kreis anschließen wollte."

    "Warum überhaupt? Was ist eine LWP mit 2,2kW Leistung?
    LWP liefern, anders als andere Wärmeerzeuger, eine variable Heizleistung u.a. in Abhängigkeit von der AT (Quelle). Leider ist das völlig entgegengesetzt zur benötigten Heizleistung."


    ... das von mir angedachte System läuft ja auch im Sommer bzw. den Übergangszeiten, so dass die LWP (falls ich sie denn auf eine Leistungsabgabe
    von 2,2 KW bekomme ???) im meinem Fall wirtschaftlich zu betreiben sein sollte. (Zumal ich ebenfalls eine kleine Photovoltaikanlage installiert habe.) Im Winter ist ja der reguläre Heizkreis mittels hydraulischer Weiche und 3-Wege Mischer zugeschaltet.

    "... habe ich eine reelle Chance, dass das funktioniert"

    "Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht! Bestandsanlagen sind häufig hinsichtlich der Heizleistung mehr oder weniger heftig überdimensioniert, weshalb eine leistungsmäßige Versorgung der FB Heizflächen möglich sein sollte. Das setzt selbstverständlich eine funktionierende Hydraulik voraus.
    Hydraulische Weichen oder Pufferspeicher im Heizkreislauf sind in EFH dabei ein Notnagel, wenn Angebotsseite und Verbraucherseite nicht optimal zueinander passen und erhöhen die Verbrauchskosten, weshalb derartige Konstrukte nach Möglichkeit bei fachgerechter Anlagendimensionierung vermieden werden."


    "Das Ganze befriedigt sicherlich den Bastel- bzw. Spieltrieb, wird insgesamt jedoch mit hoher Wahrscheinlichkeit zum wirtschaftlichen Groschengrab führen."

    ... leider bewege ich mich in einer "teils verbastelten" Bestandssituation. Geschweisste schwerkraft Stahlrohre ... immer mal wieder was mit Kupfer drangebaut (wegen neuen Anbauten/Erweiterungen, größeres Wohnzimmer, mehr Kinderzimmer etc.) und eine "große" Pumpe davorgehängt. (Von mir jetzt durch eine Effizienzpumpe ausgetauscht) Die besagte Fussbodenheizung war ohne Mischer etc. und ohne eingene Pumpe an das System angehängt. (Funktionierte eigentlich im Prinzip nicht oder nur sehr eingeschränkt) Ich glaube/hoffe ich bin nicht der einzige in Deutschland der mit so einer Situation umgehen muss. Ich versuche nun (mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand) etwas Ordnung in das System zu bringen bzw. es erst einmal überhaupt zum laufen zu bringen. Dass das ganze nicht optimal ist, ist mir auch klar. (somit bin ich leider noch nicht beim Bastel- bzw. Spieltrieb (ich freue mich schon darauf, wenn ich an diesem Punkt angekommen bin :-)) sondern beim "optimieren" einer Bestandssituation)

    Also nochmal zurück zu meiner Hauptfrage (da das System, für mich zumindest, hydraulisch komplex aussieht):

    Wird / kann das von mir skizzierte System funktionieren, also werden / wird ...


    1. die drei Heizkreise hydraulisch eingenständig funktionieren. (mit eingenen Volumenströmen)

    2. das Heizwasser an den hydraulischen Weichen in die prognostizierte Richtung fließen. (Die Weichen funktionieren - hydraulisch und wärmeaustauschsrichtungsmäßig)

    3. der 3-Wege Mischer hydraulisch funktionieren, also holt er sich je nach Bedarf Wasser aus dem Fussboden-Heizkreis oder von der hydraulischen LWP Weiche. (in der richtigen / angedachten Menge)

    sprich ... werden die von mir angedachten Volumen-/Temperaturströme stattfinden?

    Für eine Antwort, vielen Dank im Voraus ! ...

    (p.s. das mit dem Zitieren muss ich noch üben ... der Text wollte nicht hochladen?)


     

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  7. #7 petra345, 16.03.2018
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    Mit 15 mm Heizrohr gehen einfach die 400 l/h nicht durch. Basta!
    Das muß ja wie aus einem Wasserhahn spritzen. In einer min. ist ein Eimer fast voll!!

    Wenn die Leitung einen so hohen Widerstand hat, kann man nur die Eingangstemperatur erhöhen.
    Dann können die 90 l die erforderliche Wärme transportieren.

    Möglicherweise war das mal so gebaut. Weil dann die Temperatur am Eingang viel zu hoch für die Leitung ist, hat man den Temperaturbegrenzer an das kalte Ende gesetzt. Merkt ja keiner.

    MaW: Das Rohr ist zu dünn oder die Leitung zu lang. Die gewünschte Wärmeleistung wird mit der FBH bei richtiger Einstellung nicht erreicht. Es muß zusätzlich über Radiatoren geheizt werden.
     
  8. #8 Fred Astair, 16.03.2018
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    Wegen der unterschiedlichen Masseströme will det TE ja die hydraulischen Weichen einbauen. Prinzipiell ist das richtig. Ob auch in diesem Fall und warum gleich mehrere Weichen kann ich im Moment nicht beurteilen, da unterwegs und nur mit dem Handy zugange.
    Leute, haltet doch einfach die Finger still, wenn Euch die Materie nicht liegt.
     
  9. #9 Schnutz, 19.03.2018
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    Hallo Fred Astair,
    können Sie mir meine Fragen vielleicht beantworten (oder sonst jemand ;-)) ... ich hätte es
    halt gerne noch einmal besprochen, bevor ich es baue ...
    Vielen Dank!
     
  10. #10 Schnutz, 19.03.2018
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    ... oder auch Leser112, Sie haben mir sehr gute Hinweise gegeben aber nicht meine Fragen beantwortet ? (vielen Dank für die Hinweise) ...
     
  11. #11 Leser112, 19.03.2018
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    Siehe #5 => Mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht!
    Ich kann nur anraten, die Hände von diesem Experiment zu lassen.
    Wie sollte das möglich sein, denn die 400l/ werden bei direkter Anbindung durch die Druckverluste der Fußbodenheizflächen begrenzt bzw. nicht erreicht, wie die Eigenversuche ja bestätigt haben.
    [​IMG]
    Hier würde vermutlich nicht einmal eine Pumpe mit 30 m Förderhöhe ausreichen.
    Hersteller geben für Nennleistung unter Berücksichtigung der VLT, AT auch Nenndurchflüsse an. Wenn diese auf der sekundären Verbraucherseite nicht erreicht werden können, erübrigen sich jegliche weitere Versuche.
    Hinzu kommt, dass nach Herstellerrandbedingungen jeweils ein Mindestvolumenstrom sichergestellt werden muß, andernfalls ist mit Geräteschäden zu rechnen.
     
  12. #12 Schnutz, 19.03.2018
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    Vielen Dank an Leser 112 für die Info …

    aber meine Fragen haben Sie mir dennoch nicht beantwortet. Wie in meiner beigefügten Skizze dargestellt, wollte ich ja gerade den LWP Kreis mittels hydraulischer Weiche abkoppeln, damit dieser mit 400 L/H betrieben werden kann. (Was die LWP laut Hersteller benötigt und sie dann wie oben genannt hoffentlich eine Leistungsabgabe von 2,2 KWH erreicht ?) Insgesamt entstehen durch den Umbau drei eigenständige Heizkreise, die jeweils mit eigenen Volumenströmen betrieben werden können. (Oder ich hätte das Prinzip der hydraulischen Weichen nicht verstanden, aber ich habe doch 3 Heizkreise mit 3 Pumpen und 2 hydraulischen Weichen ???). Zwei Kreise davon funktionieren jetzt schon, nämlich der Radiatorheizkreis und der Fussbodenheizkreis. Der Fussboden wird momentan mit einem Volumenstrom von 100 L/h und einer Leistungsabgabe der LWP von 1 KWH schon fühlbar wärmer (würde also mit 2,2 KWH funktionieren) -> Wichtige Anmerkung an dieser Stelle: Die Fussbodenheizung ist nicht für das Heizen des Raumes notwendig, (2 Radiatorenheizkörper vorhanden) sondern nur damit die 3 Kinder auf dem Fliesenfußboden spielen können!

    Dass ich durch den Fussbodenheizkreis keine 400 L/h durchbekomme ist mir auch klar. (habe mal gerechnet: bei einem geraden Rohr! also ohne die vorhandenen Rohrschleifen (je nach Annahmen) liegt der Druckverlust mit 100 L/h bei ca. 6 cm und bei 400 L/h bei 6 m = Faktor 100 … kann also nicht gehen, (siehe auch den Steigungswinkel / Verlauf der Anlagenkennlinie! ihrer Grafik)

    Deswegen möchte ich ja die LWP über eine hydraulische Weiche hydraulisch abkoppeln. Das ganze würde wahrscheinlich dann schon funktionieren !? Momentan läuft die LWP als eigenständiger Kreis, unabhängig vom Radiatorenheizkreis. Da dies nicht funktioniert (keine 400 L/h), ist als „gedanklicher erster Schritt“ die Auftrennung in zwei Heizkreise mit hydraulischer Weiche angedacht. (= war also meine erste Überlegung) Da dies jedoch zu einfach wäre :-) möchte ich als zweiten Schritt noch den Radiatorenheizkreis mittels hydraulischer Weiche und 3-Wegmischer an die „gedanklich dann 2 vorhandenen Heizkreise“ anbinden um noch mehr Temperatur in das System zu bekommen (wie schon gesagt, die LWP soll vor allem in den Übergangszeiten / Sommer laufen). Ein hilfreicher Rat wäre an dieser Stelle schon z.B. Schritt 1 ist gut, Schritt 2 ist schlecht, weil …

    … mit dem Wort Geräteschäden haben Sie mir jetzt etwas Angst gemacht, ich hoffe ich muss momentan die LWP nicht einfach ausschalten (heute sind alle 3 Kinder krank!), ist wohl mit dem LWP Hersteller (Ochsner) zu klären … wie gesagt, ich habe ja momentan nur 100 anstatt 400 L/h …(oder könnte dies schon für einen schadfreien Betrieb reichen?)

    Vielleicht können Sie mir sagen, warum das System, laut Ihrer Aussage mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren wird. (Siehe meine drei Fragen von oben). Vielen Dank.

    Wird / kann das von mir skizzierte System funktionieren, also werden / wird ...

    1. die drei Heizkreise hydraulisch eingenständig funktionieren. (mit eingenen Volumenströmen)

    2. das Heizwasser an den hydraulischen Weichen in die prognostizierte Richtung fließen. (Die Weichen funktionieren - hydraulisch und wärmeaustauschsrichtungsmäßig)

    3. der 3-Wege Mischer hydraulisch funktionieren, also holt er sich je nach Bedarf Wasser aus dem Fussboden-Heizkreis oder von der hydraulischen LWP Weiche. (in der richtigen / angedachten Menge)

    sprich ... werden die von mir angedachten Volumen-/Temperaturströme stattfinden?
     

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  13. #13 Leser112, 20.03.2018
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    Vermutlich, weil ich es infolge undefinierter Datengrundlage in ein paar Minuten nicht kann bzw. will.
    Rätselraten auf Grundlage von Vermutungen, Annahmen und Blick in die trübe Glaskugel überlasse ich gern Anderen.
    Eine derartige Nachfrage ist mir bisher noch nie begegnet. Vielleicht einen Teppich oder Auslegware verwenden, das ist sicherlich deutlich preiswerter und sicherer, als das beabsichtigte Konstrukt.
    Anlagenkennlinien sind i.d.R. mathematisch gesehen Parabeln bzw. Potenzfunktionen mit Exponenten 1,1...2,3!
    Der Mindestvolumenstrom ist im Datenblatt des Herstellergerätes zu finden. Manchmal stribt der Verdichter bereits innerhalb eines Jahres, machmal überlebt er 3 Jahre.
     
  14. #14 Schnutz, 20.03.2018
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    … nun ja, ich mache Ihnen das Leben offensichtlich nicht leicht. Das mit der undefinierten Datengrundlage ist ja gerade das Problem (siehe oben = Bestandssystem).

    Wenn es nach Ihnen geht müsste ich wohl die Heizungsanlage abreißen und neu bauen ?! (glauben Sie mir, wenn ich genügend Geld hätte würde ich dies liebend gerne tun) … und das mit der Auslegeware/Teppich … ich habe letzten Sommer einen Kamin eingebaut (auch in den Raum mit der Fußbodenheizung, mit Einbindung in den Radiatorenheizkreis, funktioniert gut :-)) … der Raum wird auch ohne Kamin warm!!, aber der Kamin ist wirklich was fürs Wohlfühlen. (Meine Frau und die Kinder lieben ihn, außerdem verträgt ein Kamin keine Auslegeware!) ... heißt die Fussbodenheizung ist nicht notwendig aber schon vorhanden und falls funktionsfähig sehr angenehm. (Raum liegt im Norden und ist tendentiell dunkel und kalt)

    Danke für den Hinweis dass die Potenzfunktionen der Anlagenkennlinien den Exponenten 1,1 … 2,3 haben. Wusste ich bis jetzt noch nicht. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich den Zusammenhang Pumpenkennlinie und Anlagenkennlinie schon verstehe und dass dieser für eine optimale Pumpenwahl offensichtlich erforderlich ist. (und dass dementsprechend nicht mehr als 100 L/h durch den Fussbodenkreis gehen ...)

    Mein Problem ist, (wie schon gesagt) dass ich kein optimales System erwarte, sondern ein System welches hydraulisch überhaupt funktioniert. (oder halt doch abreißen…??) Da 2 Volumenströme von 3 bekannt sind (100/400 L/h) dachte ich halt, dass jemand der mehr Erfahrung damit hat als ich mit einem Blick auf meine Skizze zumindest etwas dazu sagen kann.
     
  15. #15 Leser112, 21.03.2018
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    Nein, das wollte ich nicht sagen. Allerdings verstehe ich den ganzen Aufwand ehrlich gesagt, nicht.
    Wenn der Raum ohne FB Heizflächen warm wird, warum dann dieser riesen Aufwand, zudem mit einem zusätzlichen Wärmeerzeuger (LWP).
    Einfach die FB Heizflächen mit einem Mischerkreis in die vorhandene Heizung einbinden,
    NB: Warum ein MWZ extra für die FB Heizflächen? Dieser und auch die Durchflußmesser erzeugen Druckverluste. Daher hätte ich Setter-Bypass verwendet.
    Z.B. :TacoSetter Bypass | Taconova
     
  16. #16 Schnutz, 21.03.2018
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    ... mit dem MWZ kann ich die Leistung der LPW prüfen, dass mit dem Setter-Bypass ist eine gute Idee (Danke). Die LWP ist schon vorhanden und soll (wie schon gesagt) auch in den Übergangsmonaten/Sommer mit vorhandener Photovoltaik laufen. Ich teile übrigens Ihre Auffassung nicht, dass alle Anlagen(teile) 100 % effizient laufen müssen. Ich habe mitlerweile eine Photovoltaikanlage, Röhrenkollektoren und eine Kamin relativ kostengünstig mit viel Eigenleistung installiert. Funktioniert soweit ganz gut und ist besser für die Umwelt, anstatt nichts zu tun. (Wie mein Freund, der doppelt so viel Geld wie ich
    verdient und den ganzen Tag rechnet ob sich sowas rechnet ... und er hat wirtschaftlich gesehen sogar recht!)

    ... also hier nochmal einen Versuch ... kann mir jemand (ohne Garantie) sagen ob das hydraulische System in der Anlage funktioniert ? (Ideen,Tipps) ... wie gesagt ohne Garantie, also nur eine Meinung dazu ... (...kann man 3 Heizkreise mit 2 hydraulischen Weichen und einem 3-Wegemischer so verbinden?)
     

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  17. #17 Fred Astair, 21.03.2018
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    Übersetzt mir bitte mal jemand MWZ?
    Ich kanns mir zwar denken, was der Leser und Herr Schnutz meinen gewollt haben könnte, aber Ihr k..zt mich an mit Eurer Schreibfaulheit und dem Erfinden falscher Abkürzungen!
    Da habe ich dann schlicht auch keine Lust mehr, mich mit irgendwelchen Gemälden zu befassen.
    DbddhkP.
     
  18. #18 Schnutz, 22.03.2018
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    ... Wärmemengenzähler ??
     
  19. #19 Fred Astair, 22.03.2018
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    Na wenn Du es nicht weißt und nichts merkst...
     
  20. #20 simon84, 22.03.2018
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