Heizung für ein Mehrfamilienhaus 6 Partein 680qm Neubau

Diskutiere Heizung für ein Mehrfamilienhaus 6 Partein 680qm Neubau im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo, brauche einen Tipp, bin am verzweifeln. Jeder Heizungsbauer sagt was anderes. Welche Heizungsanlage ich für ein Mehrfamilienhaus 6...

  1. #1 alexsom, 18.02.2018
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    Hallo,

    brauche einen Tipp, bin am verzweifeln. Jeder Heizungsbauer sagt was anderes. Welche Heizungsanlage ich für ein Mehrfamilienhaus 6 Parteien 680 Quadratmeter Neubau nehmen soll? Habe gedacht Wärmepumpe aber wegen den 60° legionellenschutz ist das auch nicht so gut was würdet ihr empfehlen was ist am günstigsten in der Anschaffung Unterhalt und ist nicht so anfällig.

    Anschlüsse von der Stadtwerke noch nicht bestellt alles noch möglich.

    Im Energieausweis steht 30 kWh/m^2 x a

    vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
     
  2. #2 Fritz531, 18.02.2018
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    Eine mittlerweile häufige Anlagenkofiguration ist eine WP kombiniert mit einer Brennwertheizung.

    Im Energieausweis steht 30 kWh/m^2 x a
    Damit kannst DU gar nichts anfangen. Das ist keine Angabe zur tatschlichen Heizlast. Die Angabe bezieht sich auch nicht auf die Wohnfläche sonder die Gebäudenutzfläche nach EnEV. Die ist in der Regel 20-25% höher als die Wohnfläche.
     
  3. #3 alexsom, 18.02.2018
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    oder wie kann ich die 60° umgehen? müssen die ständig gehalten werden?
     
  4. #4 Fritz531, 18.02.2018
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    Die kannst Du bei einer Anlage mit WW-Boiler nicht umgehen. Das ist eine Forderung aus der Trinkwasserverordnung. Der WW-Vorlauf muss mind. 60 Grad betragen und WW-Rrücklauf 55 Grad bei Speichereintritt.
    Eine andere Möglichkeit wäre Elektr. Durchlauferhitzer für die WW-Bereitung oder Wohnungsübergabestationen.
     
  5. #5 alexsom, 18.02.2018
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    ja bei Wohnungsübergabestationen brauche ich ja auch recht hohe Temperaturen.
    ich weis echt nicht weiter der Rohbau steht schon und ich habe mich noch nicht entschieden welche Heizung:confused::confused::confused:
    mus halt gut und günstig sein, in der Anschafung und im unterhalt günstig
     
  6. #6 Fritz531, 18.02.2018
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    ja. aber keine 60 Grad. Ansonsten für nichts, gibt's nichts
     
  7. #7 Ctrinker2, 18.02.2018
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    @alexsom , git es bei einem 6FWH nicht einen Arch und auch einen Haustechnik-Planer? Warum solltest Du Planer spielen (wollen)? Nur mal so nebenbei. Bitte nicht verzweifeln.
     
  8. #8 alexsom, 18.02.2018
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    ja der hat einfach mit gasbrenwertgerät und solar gerechnet, nur das dach ist nach westen gerichtet und die fläche ist risig die man dann braucht von den kolektoren...
     
  9. #9 Fritz531, 19.02.2018
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    Du brauchts einfach einen guten TGA-Planer. Anders kommst Du nicht weiter.
     
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    Wie schon vorher bemerkt-ist bei der Grössenordnung ein singulärer Erzeuger nicht angebracht. Eine Kombination von bi oder trivalenter Erzeugung ist da am sinnigsten, ein fähiger Energieberater den du ja zwangsläufig haben musst, sollte das schon hinbekommen. Was deinen finanziellen Aufwand betrifft wäre das Orakeln, ob BHKW mit PV oder WP SWP mit PV oder Solar oder andere Kombination kann hier keiner abschließend beurteilen.
     
  11. #11 Gast85808, 26.05.2018
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Das wäre jetzt mal das Knüllerthema für unseren 112er:D
    Und da pflichte ich ihm bei, wenn er sagt, ohne ne vernünftige Planung geht gar nix. Wenn der ENEV-Nachweis möglicherweise schon gepimpt ist, wird das bei einer Sparbrötchenplanung eine gute Gelegenheit, damit auf die Nase zu fallen. Was ich verstanden habe ist, es soll billig werden. Es geht hier aber um mehr, als nur den Wärmeerzeuger, auch dann ist es höchst wahrscheinlich, auf die Nase zu fallen.
    Also: ein paar Euros in die Hand nehmen und das mal jemanden machen lassen, der das durchrechnet.
     
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    @Skogen ja durchaus aber 112er kennt nur WP SWP etc andere Systeme schließt er aus:bounce:
     
  13. #13 Leser112, 26.05.2018
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    Dann nimmt halt ein Friwa System;)
    [​IMG]
     
  14. #14 Leser112, 26.05.2018
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    Sicher? Ich plane Anlagen mit sämtlichen Wärmeerzeugern, je nachdem, was für den AG sinnvoll ist.:winken
    Allerdings muß zunächst eine Grundlagenermittlung durchgeführt werden. Hierzu gehört u.a. der tatsächliche Leistungs- und Energiebedarf für Hzg u. WW.
     
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    Allerdings muß zunächst eine Grundlagenermittlung durchgeführt werden
    Die muss er ja haben bei seiner Bebauung.
     
  16. #16 Leser112, 26.05.2018
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    Wo sind die Unterlagen?
     
  17. #17 alexsom, 26.12.2018
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    Hallo alle zusammen,danke füe eure Tips.
    unsere Anlage ist jetzt fertig gestellt und lief schon 2 Monate mit 40°C Vorlauf(nur Fusbodenheizung) . Wir haben die Technik gewählt von oventrop mit 1000 Liter Schichtspeicher Wohnungsstationen und vaillant ecotec 30 kW Wärmeerzeuger.
    Jetzt haben wir das Problem das der Wärmeerzeuger wenn der anspringt mit 45° anfängt das Wasser in den Schichtspeicher rein zu pumpen und steigert die Temperatur langsam in ca.15 Minuten auf die eingestellten 60°C.
    Keiner weiß was den Grund dafür. Die Heizung muss eigentlich sofort mit mindestens 60 Grad das Wasser in den Speicher rein pumpen wer weiß Rat???
    Veilland platinum hotline meint irgend was hüdrauliches, kann aber nicht sein da direkt am Speicher angeschlossen und nur über den Fühler am speicher gesteuert sonst keine regelung zwischen nur die kleine von Vailland im Gerät.
    Die pumpe auf dem Bild im Vorlauf von der Heizung ist in der Heizung.
     

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  18. #18 simon84, 26.12.2018
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    Aha ist das so ? Was ist das, eine 30 kW Gastherme ? Die kann Hü Hott in einer Sekunde den "Kessel" auf 60 Grad Vorlauf heizen?
     
  19. #19 alexsom, 26.12.2018
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    die ist von Vailland ecotec.Steht auf sommer betrieb und ist nur für Heiswasser eingestelt und nur die äuseren Anschlüsse angeschlossen. wenn die Temperatur im Speicher auf 55°C absinkt springt die heizung an und schiebt auf die 55°C 45°C langsam (in 15 min) steigernd drauf und das darf nicht sein.
    Denn wenn die anfängt ist das wasser nicht mehr warm genug wegen den Wärmetauscher.
     
  20. #20 simon84, 26.12.2018
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    Da muss man etwas weiter ausholen.

    Du schaust hier nur auf eine Temperatur, nämlich die Vorlauftemperatur. Das alleine ist aber nicht aussagekräftig.

    Das ist z.B. bei der HK Heizung oder FBH relevant, wo du eine große Umlaufmenge hast und in der Regel weniger Wärme als die Maximalleistung des Wärmeerzeugers abgibst, z.B.
    30 kW Maximalleistung am Wärmeerzeuger, davon Abgabe ca 10 kW (nur mal als Beispiel) mit hohem Durchlauf und 2 Grad Spreizung. oder bei HK eben z.B. mit 15 Grad Spreizung

    Was du hier hast ist aber Pufferspeicher Ladung.

    Das heisst du hast sozusagen einen "unendlichen" Wärmeabnehmer mit einer sehr geringen Umlaufmenge (nur der Wärmetauscher),
    der je nach Wärmetauscher locker dazu in der Lage die Maximalleistung des Wärmeerzeugers abzunehmen.

    Wenn du jetzt also mit 30 kW durch den WT schiebst, kann es durchaus sein, dass die "Kessel" und "Vorlauf" Temperatur während der Pufferladung am Anfang abfallen in Richtung Pufferspeichertemperatur
    durch den hohen Durchsatz. Mit steigender Puffertemperatur müsste die VL Temperatur dann auch wieder ansteigen.

    Siehst du einen Bezug von der Pufferspeichertemperatur in den ersten 15 Minuten zu der angezeigten VL Temperatur ?
    Also hast du z.B. anfangs 30 Grad Puffer und dann nach 15 Minuten 40 Grad Puffer ? Das würde eigentlich das "Problem" schon erklären.
     
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