Welcher Bodenaufbau?

Diskutiere Welcher Bodenaufbau? im Estrich und Bodenbeläge Forum im Bereich Neubau; Hallo liebe Mitglieder, Bei der Suche bin ich leider nicht 100%ig auf das passende Thema gestoßen. Mich beschäftigt seid langem der...

  1. Dompad

    Dompad

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    Hallo liebe Mitglieder,

    Bei der Suche bin ich leider nicht 100%ig auf das passende Thema gestoßen. Mich beschäftigt seid langem der Fußbodenaufbau.
    Ich habe mir folgendes gedacht:

    Im erdgeschoss (ohne Keller, nur mit Bodenplatten mit 10cm perimeterdämmung) hat der Architekt 18 cm Fußbodenaufbau angegeben.

    Im Obergeschoss 15 cm.
    Im Speicher 12 cm Dåmmung, ( Geschossdecke wird gedämmt, da der Speicher nicht den Wohnzwecken dienen soll, sondern nur als Abszellflåche.

    Gedachter Aufbau im EG:
    ESP 035 40 mm + 30 mm = 70 mm ESP
    Tackersystem = 30 mm
    Zementestrich ( Einbau auf konventionelle Art durch den Estrichleger) inkl. Heizrohre= 65 mm
    Laminat o. Fliesen = 15 mm
    Dies ergibt 18 cm

    OG:
    Das gleiche wie oben. Allerdings fällt die EPS 30 mm weg.

    Speicher : 2x 60 mm EPS =120 mm Da dann Spanplatten drauf, damit der Speicher begehbar ist.

    1. Frage: kann man das so machen?
    2. Frage: Muss man iwo noch eine Dampfbremse einbauen?
    3.Frage: Wie werden die Fugen/Ritze zwischen den Dämmplatten gestopft? Odrr lässt man die so?
    4. Frage: Reichen die normale ESP dämmplatten oder sollte man Trittschalldämmung verwenden? Wird ein normales freistehendes EFH mit 2 Vollgeschosse und 4 Personen.

    Hoffentlich kann mir hier jemand weiterhelfen.

    P. S: DER enev nachweis gibt im EG 5 cm Mineralwolle als Dämmung an und im Speicher Bauder Dämmplatten mit 12 cm und eine PE Folie von 0,2mm an. Davon bin ich nit so überzeugt

    Vielen vielen Dank
     
  2. SIL

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    Nur im EG als erstes eine Folie oder Sprint, Alujet etc auf den Rohboden. Die Tackerplatte, dort werden alle Stöße verklebt-das ergibt im System die Dampfbremse. Ansonsten ist der Aufbau in Ordnung nun kann man darüber hinaus vllt im DG noch eine Folie einlegen. Insofern ist der Aufbau in Ordnung, die Ausschnitte wo zum Beispiel Leitungen liegen ( dann hoffentlich isoliert :e_smiley_brille02:) werden mit gebundener Schüttung verfüllt, entweder mit Zement oder Bitumen oder Harz als Binder, reine lose ungebunde Schüttung ist nicht zulässig.
     
  3. Dompad

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    Super vielen Dank schonmal.
    Die Folie auf der Bodenplatte ist dann die Abdichtung der Bodenplatte nach DIN 18195 Teil 4 oder?

    Was meinen Sie denn mit den Ausschnitten wo Leitungen liegen?
    Und wie stehen Sie zu Trittschalldämmung? Reicht einfaches EPS?
     
  4. #4 SIL, 24.09.2018
    Zuletzt bearbeitet: 24.09.2018
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    Ja vollkommen richtig 18195 ist zwar die 'alte' ist neu aber nicht anders geregelt, der Aufbau reicht bei Ihnen völlig aus, auch nach DIN 4109, dort wo Ihre Wasserleitungen über den Boden geführt sind und auch ELT, dort muss ja an der EPS geschnitten werden, überlicherweise füllt man diese Hohlräume mit Schüttung. Ein genaues Schneiden geht ja schlecht. Sie hätten das 1.Haus wo das ohne Schnitte gänge. Der Randdämmstreifen hat auch bei ZE mit der Tackerplatte verklebt zu sein, Diskussion wie nur bei CAF gar nicht erst führen, dafür hat er ja das Stück klebefolie dran.
     
  5. #5 Leser112, 25.09.2018
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    Hallo,
    Bei FB Heizflächen dürfte das etwas knapp werden. Nicht die Dämmstärke allein ist ausschlaggebend, sondern der Dämmwert (Wärmewiderstand).
     
  6. Dompad

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    Dort ist angegeben, 5 cm Mineralwolle mit W/mk von 0,40.

    Also wären nach meinem Verständnis meine 7 cm 0,35 EPS von der Wärmedämmung besser. Wrnn ich falsch liege, so korrigiert mich bitte.
     
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  7. #7 simon84, 25.09.2018
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    Klar sind 7cm 0,35 besser als 5cm 0,40
     
  8. Dompad

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    Noch einmal die Frage wegen dem Trittschall.
    Reicht eine normale EPS Dämmung oder sollte man bei einem freistehenden EFH unter anderem Trittschall, also EPS DES verwenden? Nicht das man nacher jeden Tritt im Hause hört

    Kennt sich da einer aus?
     
  9. SIL

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    Nein wir verwenden selbst im Mehrgeschossbau EPS, nur wenn es knapp wird mit TG drunter dann sowas. Aber eher aus energetischen Gründen 0.22 halt.Wichtiger ist die Tackerplatte, da gibt es richtige Unterschiede lieber da etwas mehr ausgeben, diese ist wirklich maßgebend.
     

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  10. Dompad

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    Vielen Dank. Dann bleibe ich bei EPS. Was für eine Tackerplatte würdest du denn empfehlen?
     
  11. #11 SIL, 25.09.2018
    Zuletzt bearbeitet: 25.09.2018
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    Liegt am EPS, beide müssen zusammen passen, Rehau Schütz Uponur Buderus .... alle fertigen entsprechende an, diese Platten haben auch alle einen sogenannten Sd Wert - dieser gibt aber den 'Steifigkeitsgrad' an nicht der Sd hinsichtlich, Wasserdampf etc ja leider gibt es Sd 's in mehrfacher Hinsicht-am besten Ihren Ausleger oder Estricheinbauer fragen, eine Änderung des Sd zieht in der Regel auch eine Änderung des WLG mit.Grob gesagt was nützt eine' harte' Tacker oder zu 'weiche' gegenüber dem falschen EPS/Unterbau.
     
  12. SIL

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    Vllt weiß der @Leser112 eine gute EFH Kombination, oder bei Herstellern schauen, aber normal ist ja ihr Planer dafür zuständig,oder Architekt oder Energieberater die legen die Kombination eigentlich fest.
     
  13. #13 Leser112, 26.09.2018
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    Das ist zwar korrekt, aber möglicherweise nicht hinreichend günstig, je nachdem, mit welcher VLT die FB Heizflächen betrieben werden müssen/sollen.
    Weiterhin spielen FB Oberbelag und Art der Angrenzung eine wichtige Rolle.

    [​IMG]

    Bsp:
    [​IMG]
     
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