Zahleranschlusssäule - Wer schließt an und wer haftet?

Diskutiere Zahleranschlusssäule - Wer schließt an und wer haftet? im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Hallo zusammen, hoffe auf Hilfe.... folgende Situation : Ich baue ein Fertighaus mit eine Firma aus Bulgarien. Die machen alles...

  1. Baerto

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    Hallo zusammen,

    hoffe auf Hilfe.... folgende Situation :

    Ich baue ein Fertighaus mit eine Firma aus Bulgarien. Die machen alles schlüsselfertig, auch die gesamte Elektro Installation.
    Vor das Haus hat mir der Versorger für schlanke 3000€ eine Zahleranschlusssäule gestellt. Nun muss ich für Installation und Anschluss des Zählers einen Antrag stellen, den ein eingetragener Installateur unterschreiben muss. Der soll sich den Zähler installieren jedoch nicht die Verbindung zum Haus herstellen. Das macht meine Firma. Sie sagt dadurch wäre der Installateur nur in der Haftung für das "Bauwerk" Säule für alles andere die Firma.
    Alle Installateure, die ich frage, sehen das anders. Sie sagen, sie wären für alles in der Haftung, wozu sie natürlich nicht bereit sind. Davon abgesehen ist das natürlich nicht interessant weil sie ja nichts dran verdienen.

    Meine Frage : Was ist denn nun richtig? Und wie komme ich trotzdem an Strom ?
    Wäre echt dankbar für Tipps!

    Gruß, Tobias
     
  2. #2 Fred Astair, 02.10.2018
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    Die Installateure haben Recht. In D darf die Installation nur von konzessionierten Fachbetrieben erfolgen und wer die Fertigmeldung zum Zählereinbau unterschreibt, übernimmt die Verantwortung für die gesamte Anlagen.
     
  3. #3 simon84, 02.10.2018
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    ist ja irgendwo auch logisch.
    fehler kaskadieren ja im schlimmsten fall bis ins netz.
     
  4. Baerto

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    Ja, ist natürlich logisch. Mir erzählt die Firma nur, dass sie das in Bayern immer problemlos hinbekommen, angeblich weil der Zahlerkasten als abgeschlossene Einheit zählt. Das da dann hinterher "ein Haus drangehängt" wird, wäre dafür irrelevant.
    Tja, mal sehen, ob und wann ich Strom bekomme... Will eigentlich nächsten Dienstag einziehen....
     
  5. #5 Fred Astair, 03.10.2018
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    [​IMG]Dann kauf Dir schon mal ein Stromaggregat.
     
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  6. #6 simon84, 03.10.2018
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    Ist dein BV jetzt auch in Bayern ?
    Was genau hast du denn bei den Elektrikerbetrieben bis jetzt angefragt und was warst du bereit dafür zu zahlen ?

    Auf 50 Euro für Anschliessen eines Zählers hat natürlich niemand Bock.

    Eine bestehende Verteilung zu prüfen mit Protokoll und Zähleranschluss für 500-1000 EUR ist vermutlich für manche Betriebe schon interessant.

    So etwas machen Betriebe auch regelmäßig im Bestand, nach Wasserschäden oder bei Industriegebäuden.

    Baustromverteiler könnte bis Dienstag ja noch klappen.... als Übergangslösung, aber auch nicht billig, paar Hunderter musst du einkalkulieren.
     
  7. Baerto

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    Danke, sehr hilfreich .
     
  8. Baerto

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    Klar wär ich bereit, auch mehr zu bezahlen. Hab ja im Grunde auch keine Wahl. Bisher hatte ich nurauf Basis der Angabe meiner Baufirma angefragt, zum Thema Geld kam es gar nicht erst. .. Werd mal in die Richtung was versuchen .. Danke!
     
  9. #9 simon84, 03.10.2018
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    Such dir einen Elektriker aus der Gegend, erklär ihm was Sache ist (Haus Elektrik LS, SD, UV etc. bereits komplett fertig etc.), dann frag ihn, was nötig ist, damit er die Anlage an den Zählerkasten anschliessen kann.

    Der wird dir dann schon sagen, was er prüfen muss und was das kostet, damit er guten Gewissens seinen Stempel drauf geben kann.

    Vorteil: Prüfung durch einen Externen, der keinerlei Interesse hat Fehler durchgehen zu lassen.
     
  10. Dipol

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    Gilt das auch für den Fundament-/Ringerder? :irre
     
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  11. #11 simon84, 05.10.2018
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    Das wird dir der jeweilige Betrieb dann schon sagen, was nötig ist ! Hoffentlich gibt es Fotos und Unterlagen zur Ausführung der Erdung !

    Erderprüfung ist sowieso ein Thema für sich, @Dipol das weisst du ja am besten, was da teilweise von Deutschen Firmen schon veranstaltet wird. Von einer bulgarischen Fertighausfirma... :yikes Ich sag lieber nix.
     
  12. #12 petra345, 16.10.2018
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    Die Handwerksbetriebe sind heute gezwungen eine umfangreiche Vorschriftensammlung vom VDE für 2500 € zu kaufen, genau vorgeschriebene Meßgeräte nach VDE irgendwas zu besitzen und eigentlich auch noch eine Schalttafel in der Werkstatt zu haben. Das schaffen sich die früheren Meister nicht an und sind damit als zugelassener Installateur außen vor.

    Damit hat der VDE treue Abnehmer seiner Vorschriften und die verbliebenen Betriebe haben kaum noch Konkurrenz.

    Da lassen sie die Leute eben zappeln und schwitzen. Die Politiker, die das beschlossen haben, zerstören das Kleingewerbe und fördern die größeren Betriebe. (Vermutlich legen die eher etwas in die Parteikasse)
    Ich habe etliche Firmeninhaber gesprochen, die unter diesen Bedingungen auf die Zulassung verzichtet haben.
     
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