Betoneigenschaften für Kellergeschoss

Viel hilft viel, aber nicht bei Beton!
Ich habe den Verdacht, die Baustelle ist im Ausland, vermutlich hinter dem Ural oder zumindest in dieser Richtung.
In D wäre das bei dieser "Betongüte" eine sog. BII-Baustelle mit eigener Überwachung plus einer Fremdüberwachung des Betons. Der Keller selbst soll offenbar ein Bunker für einen kleinen Atomkrieg sein.

M. a. Worten: so geht das nicht.

Für die Wasserdichtigkeit ist eine Begrenzung der Rissbreite durch Bewehrung erforderlich!
Bei dieser "Betongüte" und Wandstärke ist dafür so viel Stahl erforderlich, daß man den Keller besser aus Stahlblech schweißt.

M. a. W.: Hier fehlt einfach die dazu erforderliche Berechnung und Optimierung.

Beton erreicht seine Festigkeit nicht durch den Aufdruck auf dem Sack sondern vorwiegend (nicht allein) durch das Verhältnis von Wasser und Zement und eine dazu abgestufte Körnung.

Für einen C60/75 ist so wenig Wasser erforderlich, daß sich der Beton nicht mehr vernünftig einbauen läßt. Zumindest nicht in F3 und als wasserdichter Beton.

Dazu braucht man Zusatzmittel, die der örtliche Baustoffhändler nicht vorrätig hat und die im Mengen von 200 l aufwärts abgegeben werden.

M. a. W.: Da braucht man Materialien und Personal auf der Baustelle, die man nur mit großen Schwierigkeiten bekommt und die auch bei einer vernünftigen Planung ganz anders aussehen.



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