Algen auf Fassade von DHH (Hauskauf)

Diskutiere Algen auf Fassade von DHH (Hauskauf) im Sanierung konkret Forum im Bereich Altbau; Liebe Forumsmitglieder, wir haben uns eine Doppelhaushälfte angesehen. Sie ist von 1996 und in Massivbauweise gebaut. Grundsätzlich macht alles...

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  1. #1 Bebass, 20.01.2019
    Zuletzt bearbeitet: 20.01.2019
    Bebass

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    Liebe Forumsmitglieder,

    wir haben uns eine Doppelhaushälfte angesehen. Sie ist von 1996 und in Massivbauweise gebaut. Grundsätzlich macht alles einen guten Eindruck, nur die Fassade bereitet uns Kopfzerbrechen: über allen Fenstern sind graue Verfärbungen der Fassade zu sehen (siehe Fotos). Da die Verfärbungen einmal ums Haus umlaufen, ist es vermutlich verursacht durch die Geschossdecken und die breiten Flächen über den Fenstern vom Fenstersturz.

    Meine Fragen:
    - Sind diese Verfärbungen gefährlich für die Bausubstanz?
    - Können diese Algen Probleme im Inneren des Hauses verursachen?
    - Was müsste man machen, um das Problem zu beseitigen? Wäre das notwendig und was kostet so eine Maßnahme?

    Viele Grüße,
    B.
     

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  2. #2 SIL, 20.01.2019
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    Nein, viele Gebäude haben diese 'Ausbildung'
    Nein, das ist unwahrscheinlich.
    Nachträglich nur mit hohen Aufwand .
    Variante 1
    Farbgebung neu machen alle paar Jahre, vergessen Sie aber die werbe Versprechen wie Lotus Effekt, permanent fungizid etc und und . alle Witterungs zugewandten bzw nicht von der Sonne beschienen Seiten, neigen früher oder später zu ergrauen oder Algen...
    Variante 2
    Deckenbänder und Rolladen oder Kästen und Stürze neu
    Einrüsten-Abstemmen-öffnen-Dämmung einbauen ggf Bauteile wechseln - Putz und Farbe ..



    Zu diesem Thema gibt es hier schon einige Beiträge, anscheinend wird oft nicht vernünftig bei der Errichtung auf die entsprechende Ausführung geachtet.
     
  3. #3 simon84, 20.01.2019
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    Fassadendämmung bzw. WDVS anbringen würde das Problem auch "lösen".
    Steht finanziell natürlich nicht im Verhältnis, aber wollte es der Vollständigkeit halber erwähnen, z.B. falls das evtl. "sowieso" gedacht war.
     
  4. #4 Manufact, 20.01.2019
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    Achtung: Wassergefährdend... wird aber alle Ecken angeboten....
    Um die Algenbesiedlung zu entfernen, gibt es spezielle Algi- und Fungizide.
    Z.B. von Mellerud.
    Aufsprühen, nach 3-10 Wochen sterben die Algen ab.
     
  5. #5 Bebass, 20.01.2019
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    Danke für die Antworten.
    In dem Viertel hat bestimmt jedes dritte Haus solche Verfärbungen. Insofern wird es wahrscheinlich schwer, das als Baumangel einzupreisen und wer verhandeln will ist wahrscheinlich aktuell sowieso direkt "raus". Es scheint ja auch keine schlimmeren Folgen zu haben - außer dass es nicht schön aussieht.

    Ich habe hier im Forum noch ein wenig zu dem Thema gesucht. Aber mir ist nicht ganz klar, wie genau eine korrekte Ausführung aussehen würde. Das Problem scheint mehrere mögliche Ursachen zu haben, von Putzdicke bis Dämmung. Was wäre denn eine korrekte Ausführung?
     
  6. #6 Fabian Weber, 20.01.2019
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    Die "korrekte" Ausführung wäre ein homogener Untergrund und keine Styropor-Rollädenkästen und Styropor-Deckenränder.

    Kannst ja mal z.B. Poroton Deckenrandschale googeln.

    Das heißt aber nicht, dass hier eine falsche Ausführung vorliegt, nur eben eine wartungsintensievere.
     
  7. #7 Canyon99, 20.01.2019
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    Die Aussage kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen...? Das mit dem homogenen Untergrund wäre zwar erstebenswert, meines Wissens in der Praxis aber kaum zu realisieren. Der Standard beim Rohbau ist doch auch heute im Bereich der Deckenranddämmung, bei Betonpfeilern in Außenwänden etc die XPS Dämmung. Wenn du im Bereich des Deckenrandes nur 8cm Platz hast, wird es schwierig, die notwendigen Dämmwerte mit mineralischen Materialien hinzubekommen. Außerdem geht das mit XPS schnell: Die Dämmung mit in die Schalung, ein paar Kunststoffnägel durchgedrückt und Beton rein. Fertig ;) Wir hatten diverse Angebote für unseren Rohbau, aber in der Ausführung bezgl. Dämmung der Pfeiler und Decken, Attika etc waren die alle gleich: XPS

    Ich würde eher vermuten, daß die anschließende Putzüberdeckung mit dem Unterputz und die Auswahl des Oberputzes & ggf. Egalisierungsanstrich eher dafür verantwortlich ist, ob & wann es später zu Algenbildung und Putzkontrasten kommt.
     
  8. #8 SIL, 20.01.2019
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    Wobei ich mal kurz einwerfe 1996? Erster Anstrich noch? Dann sollte doch mal ein 'Neuer' drauf ...
     
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