Datenkabel geflickt Cat7

Du hast den Vertrag gelesen, weisst ob der Bauherr die Schutzrohre nicht doch aus Kostengründen gestrichen hat, wer die Beschädigungen zu verantworten hat, etc... ?

Jetzt hat gerade der Elektriker die Arschkarte, er hat „repariert“ und nun müssen die Dinger auch tun was Cat.7 halt so tun. Der Austausch auf Zuruf kann jedenfalls Geld kosten.

Im Übrigen ist es mir ein Rätsel wie man heute noch Datenkabel ohne durchdachte Leerrohre verlegen kann, aber das nur am Rande.

 

Was hat dies vorab damit zu tun, nichts. Was hat der Bauherr bestellt ein geflicktes Kabel wa unglaublich solche Vorträge, chill mal lieber etwas

 

Der Bauherr bestellt Cat 7 und wenn es Cat 7 ist, wo ist dann der Sachmangel? Was ist an schwarzem Schrumpfschlauch an Kabeln unter dem Estrich von vorne herein mangelhaft? Interessiert mich wirklich. Wieso die Flickerei notwendig war (kann durchaus mit Entscheidungen des AG zu tun haben) sehe ich auf dem Bild auch nicht direkt.

Btw, dir ist schon klar, dass der AG formal betrachtet nur Beauftragen, Abnehmen und Bezahlen muss und auch nur kann (oder es bei Störungen halt verweigern) und der Rest nicht sein Problem ist? Das bedeutet, wenn Cat. 7 beauftragt ist, dann ist der nächste Schritt des AG irgendwann die Abnahme und, dass die mittels Überprüfung der Datenrate geschieht, darauf kann man durchaus hinweisen. Wenn der Elektriker beim Bauvertragsrecht nicht gepennt hat, dann wird er da schon wach.

 

Frist gesetzt?
Schonmal den möglichen Einbehalt überschlagen. Angenommen da kommt auf den Pfusch Estrich drauf und am Ende stellt sich heraus, dass die CAT7-Kabel nutzlos sind. Theoretisch könntest du dann die Reperatur von Dritten erledigen lassen. Aber das ist unwirtschaftlich - wenn es nach dem Estrich erfolgt ist. Du steht also letzlich ohne CAT7 da und könnstest max. den Betrag anrechnen, der die Verlegung gekostet hätte.
Fotos hast du ja schon. Mach damit eine sauber Baumanagelanzeige incl. Fristsetzung. Auf Grund der Beschädigung kannst ja den Nachweis verlangen, dass die Reperatur des Elekektriker die Qualität des Kabels nicht beeinträchtigt hat. Da dies messbar ist, sollte das für den Elektriker kein Problem sein.

P.S.: Warum packt man sich überhaupt CAT7 ins Haus? Was machst du nach 10 Jahren, wenn CAT-xy aktuell ist?
Gut wir haben auch eine Leitung vom EG ins OG, weil der Eli fand, dass ein Leerrohr zu aufwändig ist. Aber so viele wie du da hast....

 

Was soll man sich denn sonst reinpacken? Gibt ja nicht mal bezahlbare Dosen dafür...

Ich hab knapp 800m CAT7 verlegt, über 45 LAN-Dosen - und hey, kein Schutzrohr (außer im Beton) .

 

Begründen Sie bitte die technische Notwendigkeit - einer derartigen 'Schnittstelle', da wird es keine geben oder ist man gemeinhin der Ansicht ich Flick dahin, mit dem selbigen Argument könnte der E ja auch seine Restlängen zusammenstücken.Warum er dies nur nicht tut .....
Weiterhin ist es unerheblich was vereinbart wurde, im Schadensfall 1.Frage waum wurde nicht nach DIN VDE installiert - der E hat so oder so schlechte Karten...anbei das NYM hat dort auch nichts zu suchen, sieht ziemlich dicht verlegt aus...wir fragen @Dipol immerhin hat er die aktuellen Regel und Normen Werke parat

 

Ohne von den Verlegevorschriften für Datenkabel jetzt wirklich Ahnung zu haben, aber könnte es sein, dass durch das Flickwerk die Lebensdauer der Leitungen irgendwie eingeschränkt ist?
Selbst wenn jetzt die Messergebnisse im Toleranzbereich liegen, muss das ja nicht auf Dauer so bleiben.

 

Wenn er seine Reststücke VDE-gerecht zusammenstückelt (entweder Vergusshülsen oder zugelassees Schrumpfschlauchsysten, vermutlich halt, keine Lust jetzt nachzusehen) dann wäre das nicht mangelhaft. Das erfindest Du nur, das ist nur in deiner Phantasie so. Er tut es nicht weil das so sauteuer wäre, dass es hinten und vorne nicht rentabel wäre. Eine „Schnittstelle“ gibt es da auch nicht, auch die erfindest Du nur.

Mein junger Freund Master, glaub es dem grauhaarigen Dipl. einfach, mit der herangehensweise kannst einen Dorfelektriker beeindrucken, ein erfahrener Bauleiter im Schlüsselfertigbau rupft dich da aber wie ein Huhn.

Auftrag, Abnahme, Zahlung. Wo sortierst Du die Anordnung mit den Kabeln da ein und wieso?

 

Welche Lebensdauer ist denn für die ungeflickte Kabel vereinbart?

 

Leerrohre?

 

Jo, die berühmten Leerrohre, wo nachher kein Schwein mehr was durch bekommt .

Und klar, ich hau mir Leerrohre rein und warte bis kurz vorm Tod ab, dann schlag ich zu - und nutze Funktechnik

CAT7 wird noch sehr sehr lange State-of-the-art bleiben, da selbst im Vergleich zu Glasfaser sehr hohe Datenraten möglich sind - nicht vergessen, dass Glasfaser auch für die nächsten Jahrzehnte wohl der Datenluxus bleiben wird - bis den mal alle als Standard nutzen?

Und sollte mal in 30 Jahren was neues, schnelleres und vor allem auch essentielles für das Haus kommen - dann hau ich eh alles wieder auf, weil es dann auch Zeit wird. Etagenweise hab ich Leerrohre und Schächte schließlich vorgesehen

 

Da ist wohl was dran, die Cat. 5 in meinem Büro sind über 20 Jahre alt und die tun es vermutlich noch ne ganze Weile. Da ist die Inet-Zuleitung von aussen das viel größere Problem.

 

So geht das halt nicht. Man hat da den vermuteten Mangel anzuzeigen und der Handwerker hat da in gewisser Bandbreite erst einmal die Wahl wie er den Mangel abstellt. Er hat jetzt dran herum geflickt und behauptet es sei gut und die Gegenbehauptung ist es sei nicht gut. Mehr als Behauptungen zum Erfolg der Mangelbeseitigung sehe ich nicht und die Anordnung das auszutauschen, nur aufgrund der Vermutung es könnte vielleicht nicht richtig sein, kann teuer werden. Was Du da siehst ist etwas vollkommen anderes als das was der Jurist da sieht. Nervt, aber ist halt so.

 

Jo, ist ja gut. Aber die Behauptung wegen schwarzem Schrumpfschlauch auf gelbem Kabel habe man generell den Rechtsanspruch auf alles was man will (OK, überzogen, aber Du verstehst schon) ist halt trotzdem vollkommen falsch. Der Sachmangel und die Mängelbeseitigung funktioeren anders.

Btw, dass der Elektriker dort nur einen sehr gedämpften Handwerkerstolz hat sieht man den Kabeln ja ohnehin an und dann wirds meist schwierig. Da hilft dann meiner Erfahrung nach nur die „Juristentaktik“ und wenn er davon die Nase voll hat, dann funktioniert er mit hoher Wahrscheinlichkeit auch viel besser.

 

" Die Art der Ausführung zeugt von mangelnder Fachkenntnis '' hört sich besser an

 

Die Fachkenntnis kann durchaus vorhanden sein, wird aber vielleicht bewusst ignoriert?