Schutzbereiche im Badezimmer - Kinder starben durch Stromschlag

Nein und nochmals nein!
Durch Wiederholung wird dieser Unsinn nicht richtiger.
Und das von einem Ing...

Der Strom nimmt stets ALLE sich ihm bietenden Wege GLEICHZEITIG.
Dabei verteilt er sich proportional zu deren Leitfähigkeiten (also umgekehrt proportional zu deren Widerständen).

 

Nun denn.
Der Oliver hat die 50V max. Berührungsspannung eingeworfen.So wird geprüft.
mseppo bringt das Beispiel mit der Wanne .Das fettgedruckte find ich sehr fragwürdig!
Fakt ist doch, wenn die Wanne ohne Potential ist und L1 ins Wasser gehalten wird( ) und die Person fasst nix anderes an was ein Gegen-Potential darstellt,passiert gar nichts.
Die Bildchen mit dem Strichmann fand ich toll!

 

Was wird wie geprüft?

Oder bist Du der Nächste, welcher nicht verstanden hat, was es mit der "verbleibenden Berührungsspannung" auf sich hat (die NICHTS mit der Berührungsspannung zu tun hat, die bis zur Abschaltung auftritt!) und warum ein FI da NICHT begrenzend wirken kann...?

Tipp zur Weiterbildung: Man vergleiche die Abschaltzeit mit der Dauer einer 50Hz-Halbwelle.

Meinst Du die Richtigstellungen durch mseppo und mich (parallel geschrieben)?
Warum fragwürdig?
Das haben wir nicht selbst erfunden, sondern so sind schlichtweg die Naturgesetze.

In erster Näherung: Ja.
Nur liegt an in die Wanne gefallenen Geräten mit Netzanschluß leider meist noch ein zweiter aktiver Leiter (deutlich unterschiedlichen Potentials) an...

Seinerzeit zu meiner Zeit waren die Fachbücher voll davon. Vielleicht hat man deswegen den Stoff besser behalten?

 

Ich finde es etwas makaber, welche Diskussion vor dem Hintergrund der zwei toten Kinder (fast im Ortsbereich hier) geführt wird.
Schreibt doch mal für die hier mitlesenden Laien und Hausbauanwärter oder Hausumbauanwärter: was darf in einem Bad an Strom vorhanden sein und wie weit von wo entfernt. Gleich Frage müsste man stellen zur Küche mit dem gefüllten Waschbecken oder dem Hauswirtschaftsraum.
Oder drei bis vier Leitsätze zu Stom und Wasser. Auch für Dummis zu merken.
Danke! aus Fuldatal - Herkules in Sichtweite
Helmut

 

Einigen wir uns auf :"irgendwann einmal"
Die empfohlene Weiterbildung beruht aber immer noch darauf.
Naturgesetz!

Bin ja nicht von vorgestern!

 

@papeFT Recht haste!
Nur in Anbetracht der Volksverdummung sind solche "Weisheiten" leider nicht bekannt.

 

@papeFT

Meinst Du die Bitte ernst?
Das hätte ich vielleicht von einem Jungspund erwartet, aber als Rentner solltest Du zu einer Zeit aufgewachsen sein, als diesbezügliches Allgemeinwissen schon in häuslicher Erziehung und der Schule vermittelt wurde.
Die Verhaltensgrundsätze sind einfach.

Hauptsatz: Wasser erhöht die Gefährlichkeit von Elektrizität immens.
Oder (platt gesagt): Strom und Wasser vertragen sich nicht!

Von der Installationstechnik her betrachtet ist das Thema hingegen komplex.
In Wohngebäuden gibt es Schutzbereich nur für Badezimmer (soweit diese Bade- oder Duschwannen enthalten bzw. bodengleiche Duschen).
Allerdings sind das nur absolute Mindestanforderungen. Es ist STETS im Einzelfall zu prüfen, ob und ggf. wieweit man darüber hinausgehen muß, um die geforderte Mindest-Sicherheit zu erhalten (was gerne unterlassen wird, besonders bei Billichwillich).
Auch kann der Wunsch nach erhöhter Sicherheit bestehen. Dann ist zu planen, wie diese erreicht werden kann.

Für Küchen und HWR etc. gibt es keine expliziten Regeln.
Das muß der verantwortliche Installateur im Rahmen der allgemeinen Betriebsmittelauswahl berücksichtigen.
Und da trent sich dann die Spreu vom Weizen...


Aber wenn Du aus der Nähe bist, hast Du vielleicht weiterfüphrende Informationen.
Die in den bisher verlinkten Artikeln gemachten Angaben können nämlich so nicht zutreffen, da sie technisch widersprüchlich sind.

Entscheidend für die Beurteilung ist die Frage, ob der Rasierer wirklich (wie beschrieben) an einem Ladegerät hing (dann wäre er nämlich in SK III gewesen und es hätte nur dann etwas passieren können, wenn jenes Ladegerät einen internen Isolationsfehler gehabt hat).
Oder ob es sich um einen Rasierer mit direktem Netzanschluß (und eingebauter Ladeschaltung) gehandelt hat (dann wäre der Unfall nachvollziehbar).


Ebenso sind die wiedergegebenen Aussagen örtlicher Fachleute teils nicht korrekt bzw. gehen an der Problemstellung vorbei. Aber das schiebe ich auf die üblichen unfähigen Journalisten, welche ja weder das Abtippen physikalischer Einheiten beherrschen, noch auch nur das Kürzel "VDE" korrekt ausschreiben können...


@ nolu13
Ob Du wohl meine Rückfragen zu Deinen vorherigen Aussagen beantworten könntest?
Die neuen (No. 65) verstehe ich wieder nicht. Du schreibst etwas konfus.
Vielleicht machen wir besser morgen weiter?

 

@Julius
Berechtigte Frage
Warum?
Hier könnte auch ein Laie mitlesen.

 

Julius, obwohl relativ nah dran sind meine Informationen auch nur aus der Zeitung - und deswegen kann auf dieser Grundlage sicher niemand eine abschließende Antwort geben auf die Frage: wäre das zu verhindern gewesen und wenn ja, womit.
Ja, ich bin in einem 1938 installierten Haus aufgewachsen. Die Badewanne stand im Keller, Strom war nur in der Deckenbeleuchtung. Mein Vater hatte nicht mal eine Steckdose in diesen Raum gelegt oder legen lassen, obwohl er darin auch gebastelt hat und der Raum während des Krieges für viele Familien als Küche diente. Es wurde eben alles noch von Hand gemacht.
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, ein am Netz befindliches Elektrogerät in die Nähe von Wasser zu bringen. Aber dieses Selbstverständnis ist nicht allen eigen, wie die Beiträge hier zeigen, und manchmal scheinen mit zunehmenden Alter auch solche Fähigkeiten der Vorsicht verloren zu gehen. Mal sehr vorsichtig ausgedrückt.

 

Ein FI- aber auch eine nicht geerdete Badewanne hätten das Unglück verhindert.

Aber wir wissen nicht ob es sich so zugetragen hat, wie es der Vater geschildert hat.
Warum sollen die Kinder den Rasierapparat in die Badewanne gezogen haben?

.

 

Weil es Kinder sind??

 

Petra345 ist mal wieder am Leichenausbuddeln und das auch noch unvollständig. Wieder mal die Pillen nicht genommen?
Hätte ersiees nicht nur die Überschriften gelesen, wäre klar, dass geschrieben steht, dass sehr wohl ein funktionierender FI verbaut war. Ob die Wanne geerdet war oder nicht, weiß der Geier und Petra.

 

Schutzbereiche helfen auch nichts wenn jemand ein Kabel in die Badewanne legt
Nur ein FI am besten 10 statt 30 Milliampere
Was wiederum auch keine wirkliche Sicherheit darstellt
Wenn beim Gerät kein Schutzleiter mitgeführt wird und das Gerät im Wasser landet ist es wie ein Verbraucher bei einer abgeschirmten Wanne

Erdung der Wannen ist bei nicht Metallischen Wannen sinnlos

Das einzige was helfen würde wäre ein Fehlerstromschutzschalter und das mitführen des Schutzleiters auch bei Plastik Geräten die in Bad verwendet werden
Dann muss eben beim Gerät außen eine Leitbare Konstruktion angebracht werden die mit dem Schutzleiter verbunden ist ...

Aber besser an Gewicht und Sicherheit Sparen ^^