Größe PV-Anlage

Diskutiere Größe PV-Anlage im Regenerative Energien Forum im Bereich Haustechnik; Servus! In unserem B-Plan ist eine PV-Anlage mit ca. 3,7kWp vorgeschrieben (abhängig von der Wohnfläche). Jetzt haben wir das erste Angebot von...

  1. #1 DauAmBau, 14.10.2019
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    Servus!
    In unserem B-Plan ist eine PV-Anlage mit ca. 3,7kWp vorgeschrieben (abhängig von der Wohnfläche). Jetzt haben wir das erste Angebot von einem Installateur vorliegen, der auf Basis der Eckdaten...
    • Fußbodenheizung und Warmwasser mit Luftwärmepumpe
    • 3-Personenhaushalt (bisheriger Jahresverbrauch in der Mietwohnung ca. 2800-2900kWh)
    • Südausrichtung 166°
    • Dachneigung 30°
    • Kein Speicher
    ...errechnet hat, dass wir eine PV-Anlage mit 6,5kWp kaufen sollten. Mir kommt das irre viel vor. Da werden wir doch tagsüber massig einspeisen oder?
     
  2. #2 Lexmaul, 14.10.2019
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    Ja, soviel drauf hauen, wie es geht - alles andere ist Unsinn.

    Mit Südausrichtung habt Ihr ohne Speicher halt viel Einspeisung, aber ist ja nicht schlimm...
    9,9 kWp im Minimum.
     
  3. #3 Surfer88, 14.10.2019
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    Einspeisung lohnt sich heute, bei 10cent/kwh, definitiv nicht mehr!
    Die Mehrkosten der Module rechnen sich bei der Einspeisevergütung nicht.

    Eigenverbrauch macht natürlich Sinn, deswegen sollte die Anlage nicht überdimensioniert werden.


    Lg
     
  4. #4 Lexmaul, 14.10.2019
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    Unsere alte Diskussion - was aber halt falsch ist - vor allem das definitiv :).

    Und je größer eine Anlage, desto billiger wird sie - zudem bei einer LWP (hoffentlich modulierend) im Winter sehr sinnvoll.

    Ich bekomm knapp 1,5 Cent mehr pro kWh, die Module sind aber in knapp 3 Jahren auch wieder billiger geworden. Und lass es dann nen Jahr später in die Gewinnzone fahren...

    Es bleibt dabei, dass man dumm ist, wenn man das nicht nutzt. Grad mit einer Stromheizung, wo der EV dann auch im Winter sinnvoll möglich ist.
     
    Piofan, simon84 und Domski gefällt das.
  5. Domski

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    Ich bin bei Lexmaul. Bei Wärmepumpe mitnehmen was geht (bis max. 9,9kW), damit möglichst viel eigenerzeugter Strom von der WP genutzt werden kann. Dann die WP-Last wenn möglich auf maximalen Tagbetrieb legen, dann passt das.

    Ja, die Eigenverbrauchsquote ist dann evtl etwas schlechter, aber der selbsterzeugte und selbstverbrauchte Strom ist immer billiger als der gekaufte.
     
  6. #6 DauAmBau, 14.10.2019
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    Ist eine neue aroTHERM, also ja.
    Ich verstehe nur den Sinn nicht - so wird doch mehr Strom produziert, als die LWP brauchen wird, oder?
    Klar - Warmwasser sollte am besten dann produziert (und Geschirr und Wäsche gewaschen) werden, wenn die Sonne hoch steht und keiner daheim ist. Ich möchte einfach nur vermeiden, viel Geld auszugeben, das ich durch eingespeisten Strom nie wieder sehe... In dem Angebot kostet mich das kWp (Material, Montage, Inbetriebnahme und Planung) 995€. Dafür habe ich ne ganze Zeit die (Elektro-)Heizung laufen...
     
  7. Domski

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    Rechne anders. Die installierte Leistung wirst du nur an wenigen guten Tagen im Jahr tatsächlich haben.

    Im Winter wird es Tage geben, da hast du 10% oder weniger der Nennleistung. Da bist du im jedes Watt froh, das so selbst produzierst (und nicht einkaufen brauchst)
     
  8. #8 Lexmaul, 14.10.2019
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    Und wieso ist das Geld bei eingespeisten Strom weg? Das bringt Dir ja die Kohle, wo Du nix verbraucht...

    Und Warmwasser bei der Spülmaschine bringt wirtschaftlich nix bei PV.
     
    simon84 gefällt das.
  9. #9 Surfer88, 14.10.2019
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    Was gibts grade noch? 10cent/kwh? Und jetzt rechnen, wie viel 1 Modul erstmal reinspielen muss bis es sich bezahlt gemacht hat!
    Die Mehrkosten lohnen nicht.

    Deswegen: Die Zeiten „so gross wie möglich“ sind vorbei, das war bei 50cent/kwh noch so.
    Heute lohnt nur noch der Eigenverbrauch.

    Was staatlich gefördert und damit gepusht wird (was ja jetzt auch fast vorbei ist bei Pv) hat logischerweise keinen Wert für Verbraucher, sonst würden es die Leute ohne Förderung kaufen, tun Sie aber nicht!

    E-Autos ist ähnlich, tolle Förderungen und Prämien, für eine Technik die noch nichts taugt.
    Und jeder der drauf reinfällt, redet es sich dann schön, weil niemand einen Fehler gerne zugibt :)

    PS: Zu Beginn des Wärmepumpenhype hat jeder Verkäufer gesagt „Fossile Brennstroffe werden doppelt so teuer, Strom nicht!“
    Und nun? schauen viele in die Röhre....
    So wird es auch den Leuten, die sich heute eine riesen PV Anlage kaufen gehen, wenn Sie in 15-20 Jahren IMMER noch an der Anlage abzahlen!

    Meine Meinung ;)


    Lg
     
  10. #10 Lexmaul, 14.10.2019
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    Du erzählst in dem Gebiet halt Unsinn, hast keinerlei Praxiserfahrung und durch Wiederholung wird es nicht besser :).

    Ja, etwas über 10 Cent, na und? Die Anlagen sind wieder billiger - es bleibt bei den 8-10 Jahren, danach ist sie bezahlt. Was wetterst Du einfach gegen diesen Fakt?

    Und bei 50 Cent/kWh gab es diesen Spruch nicht - da waren die Anlagen so arschteuer, das hält sich ca. sogar die Waage.

    Und klar macht man das über die Förderung - aber deshalb lohnt es sich ja nicht weniger. Kannst dann auf Deinem Grabstein schreiben "Und er blieb stolzer PV-Verweigerer, kostete den Staat keinen Energiecent...".

    Ich hab Dir schon mal eine Rechnung aufgemacht und was kam dann? Genau, schweigen...ach ne, erstmal drüber lustig machen, ohne irgendein handfestes Argument.

    @TE: Geh mal in ein PV-Forum und lass Dich beraten. Du wirst sehen, dass sich das sehr wohl rechnet und man nach nicht mal 10 Jahren noch die gleiche Dauer kostenlos Strom erzeugt, verbrauchen kann und sogar noch Einspeise bekommt.

    Und wüsste nicht, wo ich mit der Wärmepumpe in die Röhre schaue - zahle weniger als bei Gas. Aber ja, da stimmt die Rechnung trotzdem nicht, weil die Anschaffung etwas teurer ist. Aber die laufenden Kosten sind hierbei billiger als bei Gas - und man ist nur von einem Anbieter abhängig. Ist die Anlage abgezahlt, heize ich 12 Jahre noch umsonst dank PV - und zwar völlig umsonst :).
     
  11. #11 Surfer88, 14.10.2019
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    Ach stimmt deine PV Rechnung von damals.
    Ich erinnere mich.... die hat deine Kompetenz in diesem Bereich ja deutlich unterstrichen....oder eher durchgestrichen...

    „Wer drauf reinfällt, redet es sich schön usw ;)

    Lg
     
  12. #12 Lexmaul, 14.10.2019
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    Und was war an der Rechnung falsch? Du hattest damals nicht ein sachliches Argument gebracht - nicht ein einziges. Wie heute - nur persönliche Angriffe.

    Und nachher haste Dich wie so oft dünne gemacht.

    Sag mir den Fehler der Berechnung, ich hab damit null Probleme. Und vor allem den anderen Usern gegenüber nur fair, wenn Du Dich hier schon so hinstellst :).
     
  13. #13 DauAmBau, 15.10.2019
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    Wo kann die denn gefunden werden?
     
  14. #14 Lexmaul, 15.10.2019
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  15. #15 DauAmBau, 15.10.2019
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    OK, bitte mal checken, ob ich einen Denkfehler habe.
    Hier rechne ich mit einer Anlage von 1kWp (exemplarisch): JRC Photovoltaic Geographical Information System (PVGIS) - European Commission
    [​IMG]
    Aus dem Verlust i.H.v. 18,8% interpretiere ich, dass ich, verteilt über das Jahr, 813,624kWh produziere. Eingespeist zu 10Cent/kWh hätte ich einen jährlichen Ertrag von 81,36€, die gegen den Invest von ca. 995€ laufen. Demnach wären die Dinger ab ca. dem zwölften Jahr amortisiert. Dabei ist natürlich Wartung und Ersatz außer Acht gelassen. Und der Wechselrichter. Aber auf der anderen Seite auch der Eigenverbrauch.
    Übersehe ich dabei etwas?
     
  16. #16 Lexmaul, 15.10.2019
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    Genau, Deinen EV, der bei modulierender WP bei 30 Prozent liegen sollte. Und schwupps geht es noch wesentlich schneller - plus nochmal neue Angebote holen. Denn mit steigender kWp wird auch die Anlage pro kWp günstiger ;).

    Warten brauchst da gar nix (außer, es ist ein Wald nebenan, dann kann es nötig werden). Die Module und der WR haben oft Versicherungen an Bord, um die ersten 5-10 Jahre bei Schäden zu brücken. Aber auch danach kann natürlich was passieren...

    Ist die genannte Summe brutto oder netto von Deinem Solateur?
     
  17. #17 DauAmBau, 15.10.2019
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    Netto.

    Habe es gerade auch noch einmal durch die Excel-Tabelle von Stiftung Warentest gejagt, die Wartung und Ersatz mit 1,5% gewichtet. Damit komme ich bei ca. 13 Jahren raus bei 20% Eigenverbrauch.
     
  18. #18 Lexmaul, 15.10.2019
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    Zu wenig EV - aber selbst wenn: Hast noch 8 Jahre Vergütung plus die Zeit danach für Dich.
     
  19. Lutz82

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    Und was ist mit den ca. 30 cent/kWh, die du bei Eigenverbrauch sparst? Die fehlen in deiner Rechnung...?
     
  20. #20 Lexmaul, 15.10.2019
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