Sanierung Dach Altbau (1985) als Vorbereitung für neue PV Anlage

Diskutiere Sanierung Dach Altbau (1985) als Vorbereitung für neue PV Anlage im Dach Forum im Bereich Neubau; Hallo zusammen, ich stehe aktuell vor einer derzeit für mich schwierigen Aufgabe. Mein Dach muss erneuert werden. Das Dach soll zukünftig eine...

  1. #1 Sascha1977, 16.10.2019
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    Hallo zusammen,

    ich stehe aktuell vor einer derzeit für mich schwierigen Aufgabe. Mein Dach muss erneuert werden. Das Dach soll zukünftig eine PV-Anlage (ca. 85qm bei 13,11kWp) bekommen, diese soll vollflächig auf dem Dach installiert werden.

    Problematik:
    Derzeit ist das Dach mit asbestfreier Berliner Welle eingedeckt. Die Statik des Hauses erlaubt max. eine Last pro Quadratmeter von 25-30kg. (Leichtbaudachstuhl) Die PV Anlage hat natürlich auch ein Gewicht. das Gewicht liegt bei etwa 15kg/Quadratmeter.

    Heisst die typischen Dacheindeckung, auch ohne PV, funktionieren nach meinem Wissenstand nicht.

    Daher kam die Idee das Dach mit Kalzip/Bemo oder Trapezblech einzudecken.
    Ein Angebot für Kalzip habe ich bereits, allerdings empfinde ich das Angebot als sehr teuer. (25.000€ aber kein Festpreis => 300€ pro Quadratmeter) Trapezblech (Stahl oder Alu?) wird da sicher einiges günstiger sein. Ich möchte allerdings eine Eindeckung um die ich mir keinen Kopf machen möchte. Das Dach sollte 40 Jahre ohne Probleme einfach "funktionieren" und die darauf montierte PV Anlage sicher beherbergen.

    Was können die Experten hier dazu sagen?

    Kennt ihr ggf Alternativen?

    Ich freue mich auf entsprechende Anregungen.

    Danke euch...

    Grüße
    Sascha
     
  2. #2 simon84, 16.10.2019
    simon84

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    Was ist denn mit den Außenwänden?
    Erlaubt das Haus denn einen Normalen Dachstuhl ?
     
  3. #3 Sascha1977, 16.10.2019
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    Soweit ich weiss ja, aber dann muss eine vollständige neue Statik berechnet werden, ein entsprechender Bauantrag. Der Verwaltungsaufwand ist sehr hoch. Dazu kommen die ggf. deutlichen Veränderungen am Dach. Das Dach ist ausgebaut, daher denke ich ist das total unwirtschaftlich.
     
  4. DD A

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    Schon mal über eine Indachanlage Nachgedacht? Dach runter, Dämmung ggf. Nacharbeiten, hochwertige Unterspannbahn drauf, Hinterlüftung schaffen, Unterkonstruktion für die Photovoltaikanlage und den Umlaufenden Rest mit Metalldachpfannen beidecken lassen.
     
  5. #5 Sascha1977, 17.10.2019
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    Beim Thema PV habe ich viele Informationen eingeholt und mich intensiv eingearbeitet. Leider sind auch viele "Solateure" echt unwissend.

    Eine In-Dach Anlage kommt nicht in Frage. Die Dichtigkeit macht bei den Systemen über kurz oder lang Probleme. Daher findet sich auch keiner der sowas bauen würde.
    Und wenn etwas undicht wird muss man hoffen, dass es den Anbieter noch gibt. Sonst hat man ein echtes Problem.
    Darüber hinaus mögen PV Anlagen eine sehr gute Hinterlüftung, das ist bei In-Dach System nicht in der gewünschten Form gegeben, so dass die Effizienz sehr leidet.
     
  6. DD A

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    Ok, von der Hinterlüftungsproblematik habe ich schon mal was gehört, aber Dichtigkeitsprobleme waren mir bisher unbekannt, bin auch kein Solateur, habe nur diverse Anlagen mit Solateuren installiert. Dann käme wahrscheinlich nur noch eine Eindeckung mit Metall z.B. Metalldachpfannen oder halt Trapezblech in frage aber!!! Bei dem knapp bemessenen Dachstuhl sollten Sie in jeden Fall jemandem beauftragen der sich das vor Ort ansieht und am besten sich um alles kümmert zwecks Gewährleistung und Statik. Und da in der Regel Dachdecker auch Photovoltaikanlagen montieren wäre das ja kein Problem.
     
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