Blasenbildung auf Außenfassade

Hallo,
Wie haben vor 5 Monaten unser Haus bezogen. Es ist ein Architekten-Haus, das auch durch den Architekten als Bauleitung begleitet wurde.
Nun haben wir folgendes Problem:
Es hat mittlerweile an 2 Tagen in diesen 5 Monaten sehr stark geregnet und es haben sich kurze Zeit darauf Blasen an der Fassade gebildet. Die Blasen finden sich sowohl in Bereichen, an denen Beton als Material verwendet wurde als auch in Holz- bzw. Ziegelbereichen. Die Blasen sind nicht riesig aber sie sind sehr deutlich sichtbar und vor allem sind es sehr viele. Ich würde sie als Nester bezeichnen so wie sie auftreten. Nach dem ersten Mal, als mir die Blasen aufgefallen sind, habe ich sofort die Baileitung kontaktiert. Diese hat die Bilder und die Mail von mir direkt an die Wdvs-Firma und den Maler weitergeleitet. Natürlich hat keiner einen Fehler gemacht, und keiner will so etwas verantworten. Nun gut. Wir haben uns geeinigt das Ganze zu beobachten. Nun war eine Weile Ruhe jetzt kamen die Blasen aber wieder und ich möchte das nicht akzeptieren und möchte eine Lösung haben.
Nun möchte ich mich im Vorfeld hier schlau machen, ob es Tipps gibt, wie ich nun verfahren soll bzw. ob mir jemand erklären kann, worin die Gründe liegen und welche Lösungen es gibt.
Noch eine kurze Info zu den Materialien: WDVS von Baumit mit CreativTop Silk als Oberputz und StoColor Dryonic Außenfarbe von Sto wurden verwendet. Ich bin sehr dankbar für Ratschläge. Freue mich auf die Antworten. Danke im Vorraus.

 

Danke für die Infos.
Aber was ist denn hier überhaupt die Ursache für den mangelnden Verbund? Und warum nur bei Regen?
Muss nun nur die Farbe runter oder auch der Oberputz? Kann man die Farbe überhaupt separat entfernen ohne den Putz zu zerstören?

 

Hallo, nun waren heute der Vertreter der Farbfirma da, der nicht denkt dass es von der Farbe kommt. Er hat ein Feuchtigkeits-Messgerät mit zwei kleinen Sonden vorne drauf. Mit dem Gerät hat er gemessen, dass die Feuchtigkeit 5 mm Tiefe eine Wert von 80-100 hat, je nach Stelle. Normal wären wohl 30. Ergo: ein Problem im Putz, oder? Aber wie kann das sein? Die haben extra 2 Wochen nach Aufbringen der Armierung gewartet bis weitergemacht wurde. Zur Debatte stand auch, dass das Problem evtl. Vom Dach kommt, was ich nicht glaube.
Jetzt soll in 2 Tagen eine tiefere Sondenmessung vorgenommen werden, um herauszufinden, ob in noch tieferen Bereichen eine noch höhere Feuchtigkeit zu messen ist.
Was meint ihr zu der Sache?
Übrigens: auch an einer Stelle, die überhaupt nicht mit Regen in Berührung kommt, hat er einen Wert von 80 gemessen. Wo kommt die Feuchtigkeit her?

Danke Euch.

 

Laut Hersteller STO ist die Farbe diffusionsoffen.
Eine pudrige Schicht habe ich nicht gesehen. Aber di3 Blasen würden ja auch noch nicht eröffnet. Was würde eine pudrige Schicht bedeuten?