Fußboden- vs. Deckenheizung?

Danke
Ja ich hätte auch gesagt im Bereich zwischen -1 und 7 Grad wäre das interessant.

 

und

Die Firma Beka scheint das so zu machen und sagt auch noch sie haben eine niedrigere Vorlauftemperatur als FB Heizungen.
siehe
https://www.beka-klima.de/fileadmin...rgleich_deckenheizung-vs-fussbodenheizung.pdf

Ich vermute die meisten haben ein FB weil "das schon immer so gemacht wurde".
Es ist ziemlich wahrscheinlich das die meisten Energieberater und Heizungsbauer einfach das machen was schon immer gut war und was sie schon immer kennen weil dann sind sie auf der sicheren Seite. Keine Experimente. Nur dann stagnierte hald alles. Kein Forstschritt und man merkt nicht, dass es noch besser ginge.
Siehe: Das ham wir immer schon so gemacht – einer der teuersten Sätze in Unternehmen!
Als Laie kenne ich mich da natürlich nicht aus und habe auch keine Vergleichsmöglichkeiten. Darum frage ich hier im Forum nach. Könnte ja sein, dass doch jemand dabei ist der sagt "Habe ich schon ausprobiert und ist gut" oder "habe ich schon ausprobiert und ist schlecht"
und siehe da, obwohl es Leute gibt die ohne es probiert zu haben sagen:

gibt es doch auch welche die zumindest etwas ähnliches schon probiert haben:

 

Also ich habe jetzt einen Vergleich von Decken und Fußbodenheizung im renovierten Altbau gefunden:
Hier scheint sich das ganze nichts zu nehmen.

 

auf nachhaltigwirtschaften.at habe ich noch folgendes Gefunden:
(siehe Bild)
Die Wandheizung hat also mehr Leistung pro Fläche bei gleicher Vorlauftemperatur.
Leider ist die Deckenheizung da nicht mit dabei.
Mehr Leistung pro Fläche = Niedrigere Vorlauftemperatur = weniger Verbrauch

Naja, ich werde mal mit dem Heizungsbauer und dem Energieberater darüber sprechen.

 

Dazu bräuchte ich zwei vergleichbare Räume mit vergleichbarer Nutzung in denen ich die jeweiligen Technologien testen kann.
Sonst wäre das Murx....

Wie schwierig der Vergleich selbst mit vergleichbaren Räumen ist zeigt ja mein Beitrag mit der Altbausanierung...

Außerdem werde ich sicher nichts neues Testen. Ich möchte etwas neues "getestetes" einbauen ;-)
Das ist auch der Grund warum ich hier frage, weil ich nach Erfahrungen such anstatt das Rad neu zu erfinden.

 

Also mal ganz ehrlich, ich habe jetzt zwei Stunden gesucht.
Das ist eine ganze Menge. Entweder ich kenne die richtigen Fachbegriffe noch nicht oder die Datenlage zu den Systemen (EFH) ist wirklich extrem Dürftig.
Dafür das Wohnhäuser für einen relativ großen Anteil am Energieverbrauch verantwortlich sind, wäre das ziemlich krass!
Ich habe das Gefühl, jeder Hersteller macht mal so sein einzelnes Bauteil, prüft das , stellt super Werte online aber wie sich das Gesamtsystem verhalt, da hat jeder nur eine grobe Ahnung...

Das wäre so also ob BMW sein Auto nur auf dem Plan kennt, die Einzelteile von den Herstellern Prüfen lässt und danach das Auto zusammenbaut und ohne weiteren Test verkauft...

Krass.... einfach nur krass...

 

Gut, sagen wir mal ich bin noch nicht belesen genug.
Was sollte ich denn bei Scholar eintippen um etwas zu finde?

Die Wahrscheinlichkeit, dass ich einen relevanten Artikel nicht erkenne, kann durchaus hoch sein. Wenn man mit den Fachbegriffen eines Gebietes nicht vertraut ist kann das zu ziemlichen Schwierigkeiten führen. In meinem Fachbereich finde ich relevante Artikel in der Regel in weniger als einer halben Stunde. Meistens ist die erste Stufe der Recherche sogar nach zehn Minuten abgeschlossen, dann lese ich erst mal die Artikel und finde dort dann weitere Literatur. Hier habe ich aber in der ersten Stufe gar nichts gefunden.

Darum wäre es nett wenn jemand der sich mit dem Thema wirklich auskennt doch mal die DOI eines Artikels der nach 1990 erstellt wurde und die unterschiedlichen Flächenheizungen miteinander vergleicht posted.

 

Dann sind wir wieder bei dem erwähnten Punkt. Es wurde nicht untersucht.

Ich zweifle nicht im geringsten daran, dass es gut funktioniert. Ich möchte nur wissen ob es besser geht. Denn es gibt Leute die behaupten es geht noch besser.
Bewiesen hat aber keiner irgend etwas. Weder die eine noch die andere Seite. Es wird nur von subjektiver Erfahrung gesprochen.
Nahezu null Objektivität...

 

Grundsätzlich gibt es da kein Problem. Die Wahl der Heizfläche hängt allerdings auch mit der Wahl des Bodenbelags zusammen. In den EG Wohnbereichen liebäugle ich mit einem Massivholzboden und Holzbretter über der FBH machen sich nicht so gut. Wenn jetzt eine Deckenheizung ohnehin besser wäre als eine FBH, dann würde die Entscheidung eher zu DH und Holzboden gehen. Wenn es jetzt aber schon objektive Untersuchungen geben würde (die nicht von 1937 stammen, solche habe ich nämlich gefunden) die zeigen, dass DH schlecht ist, dann würde ich eher auf den Holzboden verzichten.

Kompliziert... ;-)
und die schlechte Datenlage macht Entscheidungen nicht gerade leichter...

 

Grundsätzlich gefällt mir die Idee der BKT. Und man könnte das ganze im Falle einer Klimaerwärmung (LOL) auch noch zum Kühlen verwenden :-)
Allerdings bin ich mir wegen der evtl. variierenden Nutzungsarten bzw. Nutzungsintensitäten der einzelnen Räume noch nicht sicher ob das etwas für ein EFH ist aber ich werde das mit dem Energieplaner und dem Heizungsbauer besprechen.
Der Heizungsbauer wird sich freuen (im Ernst, der ist nämlich sehr interessiert)

 

Zementestrich 1,4 W/mK
Tanne 0,13 W/mK

der Fluss folgt dem Weg des geringsten Widerstands...