Lösemittelhaltige Produkte vor Estrichverlage aufgebracht

Mir scheint da viel unnötiger Aufwand betrieben worden zu sein.
Wenn die erste Bitumenbahn eine dampfsperrende Alueinlage enthält wäre es völlig ausreichend gewesen
die Stöße mit zu geringer Überdeckung mit entsprechenden Streifen nachzukleben.

Alueinlagen sind 100 %ige Dampfsperren mit Sd-Werten von 1500 m, dh sie sperren jegliche Gase etc ab, auch Radon u.ä.

Mauersperrbahnen als horizontale Feuchtigkeitssperren müssen innenseitig überstehen und dürfen nicht bündig angeschnitten werden.
An diesen Überstand werden üblicherweise die auf der Bodenplatte verlegten Abdichtungen .angeschlossen.

Jede auf dem Boden verlegte Abdichtung mit Alueinlage dichtet genügend ab ohne vorhandene Materialien entfernen zu müssen. Ich würde die Bahnen seitlich bis zur Oberkante des fertigen Fußbodens hochziehen.

Wenn ihr großen Wert auf ökologische Bauweise und Schadstofffreiheit legt
sollten alle Baustoffe vor deren Einsatz entsprechend beurteil werden.

Aus welchem Beton wurde die Bodenplatte hergestellt?
Welche Wasserbelastung liegt vor?

 

Wie sind denn die vertraglichen Verhältnisse bei eurem Projekt? GU GÜ?
Von wem kommt der Bauleiter? Gibt es einen Architekt?
Wer hat den Gutachter bestellt?

 

Was sich unter der Katja Sprint befindet kann aufgrund der Alufolie nicht stinken- die ist völlig diffusionsdicht.
Entweder sind’s noch Reststoffe von der Verlegung oder es kommt aus Randbereichen oder die Folie wurde beschädigt.

 

Ist doch alles nicht dein Problem bei Schlüsselfertig?
BT schuldet dir ein Haus, das nacher nicht riecht, erstmal also sein Problem.

ABER:
Wenn ich mir deinen Eingangspost so durchlese und sehe wie detailliert du den Ausführungen folgen konntest, bist du entweder 24h am Tag auf der Baustelle, oder:

Wieso Dachpappe?
Das reicht doch wieder nach verpfuschter EL, da Kaltkleber mit Schweißbahnen die günstigste Lösung ist, aber eben nicht für ne Bodenplatte, sondern für ein Dach !

Wenn es wirklich ein BT verpfuscht haben sollte ist dein Weg ein anderer als hier "fachkundigen Rat" zu suchen.
Gutachten an BT schicken, Mangel anzeigen, auf Antwort warten.

ENDE.

Lg

 

Was steht denn im Gutachten?
Zitier mal bitte ein paar Auszüge

Lg

 

Wenn ein Gutachten auch eine Lösung empfiehlt, enthält diese technisch präzise Empfehlungen zur Behebung des Schadens....schließlich hat ein Gutachten auch immer ein Stückweit eine rechtliche Verpflichtung.
Ein Gutachter handelt in eigenem Interesse, so wenig wie möglich Spielraum für den Verursacher zu lassen, Pfusch mit Pfusch zu beheben!
Behauptung deshalb: (da nicht zitiert, sondern [wenn überhaupt] umformuliert wurde): Es gibt kein Gutachten!

Falls doch: Gutachten an BT senden, er soll schauen was dafür geeignet ist und wie er es behebt, Notfalls Rücksprache mit dem Gutachter halten, der soll dann nochmal zur Kontrolle vorbei kommen.

 

Wenn nun eine Bitumenbahn mit Alufolieneinlage verwendet wird kann doch überhaupt nichts mehr aus dem Beton ausdiffundieren-
da spielt es doch gar keine Rolle mehr was sich evt an Resten im Untergrund befindet.
Zudem kann diese dann besser an die bestehende Mauerabdichtungsbahn angeschlossen werden.

Hat der Verleger der Feuchtigkeitssperre oder die Baufirma der Kostenübernahme zugestimmt
oder wie ist das geregelt worden?

Wenn nun nachträglich bei einem Einspruch herauskommt, dass es viel günstigere Sanierungsmöglichkeiten gegeben hätte bleibt ihr u.U. auf den Mehrkosten sitzen.

 

Man kann sicherlich das ganze mit einem Epoxidharzspachtel z.B. von STO oder Sika absperren.

Und dann würde ich die Bitumenklebereste von den Mauersperrbahnen entfernen lassen und nochmal die Katja-Bahn verlegen lassen.