Schwimmende Parkett auf Fußbodenheizung

Lauf drüber, ob Dir das so gefällt - bei der Heizung wirst Du nix merken.

 

Schwimmend verlegtes Parkett contra fest verklebtem bei Fußbodenheizung

Es gibt keinen technischen Grund warum Parkett nicht fest verklebt werden kann-
vermutlich ist das eine reine Schutzbehauptung weil der Parkettleger nicht die evt notwendigen Vorarbeiten durchführen wollte und schwimmende Verlegung günstiger ist als Verklebung.

Ihr solltet die Ebenheit des Bodens bei Belastung überprüfen-
womöglich sollte die Nivellierverspachtelung eingespart werden
oder die Oberflächenfestigkeit des Estrichs war nicht ausreichend.

Nur bei unpassender Estrich- oder Holzfeuchtigkeit oder falsch geregelter Fußbodenheizung kann es zu Schäden kommen-
ansonsten dürfte nie verklebtes Parkett auf Fußbodenheizung verlegt werden.

Ihr solltet nach genauer Begründung fragen warum der Estrich ungeeignet gewesen sein sollte.

Dass sich bei schwimmend verlegtem Fertigparkett durch Bodenunebenheiten partiell Luftpolster unter dem Parkett ergeben und dadurch wie auch wegen der Korkunterlage mit einem Lambda Wert von ca 0,044 W(mK) der Wärmeübergang deutlich verschlechtert und sich damit die Reaktionszeit der Fußbodenheizung verlängert dürfte allgemein klar sein.
Daher muß die FB-Heizung früher eingeschaltet werden, um die gewünschte Oberflächentemperatur zu erreichen, was mit höherem Energieverbrauch einher geht.
Wegen Hohlräumen als Resonanzboden unter schwimmendem Parkett entsteht eine höhere Luftschallbelastung gegenüber fest verklebtem.
Die bei schwimmendem Parkett notwendigen Übergangsschienen sind zudem erheblich häßlicher als evt Dehnungsfugen mit verklebten Korkstreifen.

Schwimmend verlegtes Parkett ist zudem schlechter abschleifbar und bewirkt dabei einen höheren Holzabtrag.

 

Der Estrich muß bestimmte Anforderungen an die Ebenheit erfüllen-
falls nicht erfüllt muß gespachtelt werden.
Dies gilt auch bei der schwimmenden Verlegung- wird hier aber oft nicht beachtet.

Dass ein Parkett auch oder nur für schwimmende Verlegung geeignet ist bedeutet nicht
dass es für Fußbodenheizungen nicht nachteilig sein kann.
Ggf müßte eben eine geeignete Sorte verwendet werden.

Wenn es größere Fugen zwischen Parkett und Fußleiste gibt hat sich entweder ein damals frisch gegossener Estrich gesetzt
und der Boden wurde zu früh verlegt, oder Vertiefungen im Estrich wurden nicht ausgespachtelt und die Fußleisten nachlässig verlegt, ohne sie bei der Befestigung dicht auf den Boden zu pressen.

Sicher wird der Raum auch bei schwimmender Parkettverlegung warm und bei Dauerheizung fällt der Unterschied womöglich kaum auf.
Bei Regelungen/ Temperaturänderungen ist’s sicher nachteilig und mit höherem Energieverbrauch verbunden.

 

Eine FBH wird aber nicht laufend geregelt, daher ist das halt auch völlig egal.

 

Naja Minderwert auf jeden Fall, schon alleine der Trittkomfort (Klappern) ist ja viel schlechter.

Dazu noch die geschriebenen Schwellenprofile, die bei Verklebung nicht notwendig wären und optisch nix hermachen.

Verklebtes Parkett kostet ca. 130€/m2

Schwimmend verlegt ca. 30€/m2

Frag nach Rabatt von 100€/m2 und dann einigt Ihr Euch auf 50€/m2.

 

Nee - Mangel und zwar eindeutig.

Geht für FBH in Kombination mit der 2 mm Korklage, das ist nicht das Problem.

 

Wieso Mangel, schwimmend ist ja nicht falsch, sondern nur scheiße.

Mangel in dem Sinn, dass nicht das vertraglich vereinbarte verbaut wurde ja.

 

Mangelhaft ist jede Abweichung vom vertraglichen Soll. Solltest Du eigentlich wissen.

Da kann der AN noch so sehr die Vorteile betonen. Vermutlich ist er nur aus Unfähigkeit gegenüber der Argumentation des Parketteurs eingeknickt. Ändert aber nichts am Sachverhalt.

Ich sehe ggü. den Vorrednern auch gravierende Nachteile im Betriebsverhalten der FBH. Um das näher zu betrachten, müsste man die geplanten Auslegungspunkte der Heizung kennen. Ich möchte jedenfalls meine schnellregelnde FBH gegen nichts eintauschen.