Abdichtung Sockelbereich

Diskutiere Abdichtung Sockelbereich im Abdichtungen im Kellerbereich Forum im Bereich Neubau; Wenn die ganze Platte, dann muss die ganze Hauswand neu beschichtet werden... Bei ca. 30 cm könnte man zumindest noch versuchen die Sache noch wie...

  1. #21 Bauherr24, 24.11.2019
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    Wir haben schon einen abgesetzten Sockel. Die ganze Abdichtungsaktion war auch nur notwendig, weil beim Ausbessern vom Putz im Sockelbereich eine Baufirma einen horizontalen Schnitt gesetzt hatte und dann die Dämmung mit Wasser hinterläufig war. Vorher gab es hinter der Sockeldämmung die letzten 25 Jahre gar keine Abdichtung.
     

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  2. #22 Manufact, 24.11.2019
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    Ah na dann habe ich es falsch verstanden.
    Platten unterhalb der Sockelfarbe entfernen, Neue Abdichtung.
    Die Unterkante der bestehenden Platte bitte auch mit DS einstreichen.
     
  3. SIL

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    Slurmi wie soll das gehen nur die Wand und BP nicht nach WU Richtlinie - wie nennt man dies denn dann, ich gehe von einer WU Wanne nach Richtlinie aus... :confused:
    Nächste Frage an den TE welcher Last Fall und welche Peri? Ist es Peri oder nur diese Drainplatten....
     
  4. #24 Bauherr24, 24.11.2019
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    Lastfall unbekannt da vor 25 Jahren gebaut und uns kein Bodengutachten zur Verfügung steht. Ergo Annahme von W2.1-E.

    Im Sockelbereich (Terrakotta gestrichen) ist XPS. Genau eine Platte. Unten abgeschrägt.
     
  5. #25 Bauherr24, 24.11.2019
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    Frage: Wäre es sinnvoll die losen Teile der Abdichtung unterhalb der Dämmung erstmal abzuschneiden und zu schauen, ob die Abdichtung dann irgendwann fest wird? Ist dies der Fall könnte man es ja ggf. so belassen ohne die ganze Dämmung wieder runterzureißen?
     
  6. #26 Bauherr24, 02.04.2020
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    Hallo,

    ich muss leider noch einmal auf das Thema zurückkommen, nachdem wir einen Termin mit einem Anwendungstechniker des Abdichtungsherstellers und der ausführenden Firma vor Ort hatten.

    Es geht um den Sockelbereich unseres Hauses

    upload_2020-4-2_13-56-58.png

    Im letzten Jahr wurde im Rahmen der Sanierung des Sockelbereiches die Dämmung komplett entfernt, und die Wand mechanisch bearbeitet:

    upload_2020-4-2_14-5-11.png

    Danach wurde besenrein gereinigt (keine Nassreinigung) und danach ohne Grundierung eine Reaktivabdichtung mit Gewebeeinlage verarbeitet:

    upload_2020-4-2_14-6-41.png

    Danach wurde folgender Aufbau auf die Abdichtung gebracht:
    * XPS Sockeldämmung mineralisch geklebt
    * Armierungs-Putzschicht
    * Sockel (Ober)putz
    * flexible 1K mineralische Dichtschlämme bis knapp über Geländeoberkante
    * Silikonharzfarbe

    Nun kommt es zu Ablösungen der Reaktivabdichtung umlaufend um das Haus:

    upload_2020-4-2_14-8-4.png

    upload_2020-4-2_14-13-30.png

    upload_2020-4-2_14-8-25.png

    upload_2020-4-2_14-10-46.png

    Ausführende Firma und der Anwendungstechniker vom Hersteller der Abdichtung schlagen nach dem Vor-Ort-Besuch jetzt folgende Mangelbeseitigung vor:
    * lose Abdichtung unter der Dämmplattenschräge mit Flex abschneiden (dabei entsteht eine kleine Sicke im Betonkeller)
    * mechanische Reinigung / Bearbeitung des Untergrundes unterhalb der Dämmplattenschräge
    * feuchte Reinigung
    * Grundierung
    * Kratzspachtelung
    * Neuauftrag Reaktivabdichtung mit Überlappung auf Dämmplattenschräge und Gewebeeinlage

    Die Überlappung auf die Dämmplattenschräge wären vielleicht 7-10cm auf die mineralische flexible 1K Dichtschlämme.

    Was haltet ihr von diesem Vorgehen? Wird das funktionieren? Falls nicht, wie weiße ich nach, dass das Unfug ist? Ohne weiteren Schaden will aktuell keiner den vollen Rückbau der Dämmung übernehmen und es wird obige Sanierungsvariante vorgeschlagen.

    Vielen Dank
     
  7. #27 Manufact, 02.04.2020
    Zuletzt bearbeitet: 02.04.2020
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    wie soll das gehen:
    Bitte genaue Beschreibung, da "Abschneiden" nicht funktioniert.
    Warum wird nicht zuerst versucht alles lose Material abzustossen (z.B. mit Voith-Hammer) und den Rest mit einer PKD-Scheibe (das erklärt Dir der Anwendungstechniker) abzuschleifen.
    Bei dem Schaden würde ich auch darauf bestehen, das der komplette Zementleim auf dem Beton entfernt wird.
    Solch einen Aufwand sollte man nur noch einmal betreiben.
    Wie man das sieht?
    Die "Steinchen/Steine" werden sichtbar.

    Was ist das denn genau im Übergangsbereich: dort sieht man ca. 1cm breite "Fugen".
    Wie genau ist denn der Aufbau dort.

    Der Rest liest sich ok.
     
  8. #28 Bauherr24, 02.04.2020
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    So wie ich das verstanden habe soll es folgendermaßen geschehen:

    upload_2020-4-2_14-37-21.png

    An der roten Linie einen Schnitt setzen, um folgende Schichten zu durchtrennen: Dichtschlämme, Sockelputz inkl. Armierungsgewebe (da über Dämmplattenschräge geputzt), Reaktivabdichtung.

    Danach soll der rot gestrichelte Teil entfernt werden. So wie ich das einschätze lässt sich dieser dann einfach ohne Werkzeug als ein Streifen abziehen.

    Dann soll der rote Bereich mechanisch gereinigt und bearbeitet (PKD Scheibe) und grundiert werden.

    Final soll dann die Abdichtung zwischen den grünen Balken neu aufgebracht werden. Der Anschluss "nach oben" erfolgt dann auf die Dichtschlämme auf der Schräge der Dämmplatten.

    Kann das so zur Mangelbeseitigung ausgeführt werden oder wird das nichts?
     
  9. #29 Manufact, 02.04.2020
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    Alles ab 30 cm ist ok, der "grüne Teil" hat vielleicht 10 cm.
    Ich gehe von einem Missverständniss aus.
    Selbstverständlich werden nach unten noch mindestens 20 cm bearbeitet und beschichtet.
     
  10. #30 Bauherr24, 02.04.2020
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    Ich habe noch einmal ein Maßband angelegt. Die Verhältnisse sind so:

    upload_2020-4-2_21-47-49.png

    Im grünen Bereich (ca. 10-15 cm) soll die Überlappung hergestellt werden. Im violetten Bereich (ebenfalls ~15cm) soll dann die Abdichtung auf der Kellerwand neu hergestellt werden. Das sollte ja demzufolge ungefähr passen, oder?

    Mir stellt sich aber dennoch noch eine Frage: Was ist denn, wenn die Haftzugfestigkeit der Abdichtung hinter der Dämmung genauso schlecht ist wie im unteren Bereich? Ist das zu verantworten?

    Ich meine die Alternative zur oben vorgeschlagenen Reparatur zur Mangelbeseitigung wäre ja der komplette Rückbau der Sockeldämmung, um die Abdichtung instand zu setzen, ohne die Dämmung/Dämmplattenschräge/Dichtschlämme mit in die Abdichtung einbeziehen zu müssen...
     
  11. #31 Bauherr24, 05.04.2020
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    Ich muss mich nochmal melden:

    Ich habe heute den Graben noch vom nachgerutschten Anfüllmaterial befreit, damit in der nächsten Woche die Mangelbeseitigung erfolgen kann.

    Dabei ist mir Folgendes aufgefallen und beunruhigt mich nun stark: die flexible mineralische Dichtschlämme scheint unter Feuchtigkeitseinwirkung wieder weich zu werden. Ich habe das in einer Ecke bemerkt und konnte das auch mit einem kleinen Ausbruchstück nachstellen: Trocken bekommt man mit dem Fingernagel nichts abgekratzt. Sobald man das Stück aber für ein paar Stunden in Wasser einlegt kann man den Fingernagel ganz leicht reindrücken und Stücke entfernen ...

    Ist das normal? Das kann doch kein geeigneter Untergrund für die Überlappung im Rahmen der Reparatur der Abdichtung sein, oder?
     
  12. #32 Fabian Weber, 05.04.2020
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    Bei so vielen einzelnen Unstimmigkeiten würde ich den kompletten Rückbau inkl. Sockeldämmung verlangen.
     
  13. #33 Bauherr24, 05.04.2020
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    Das ist auch mein Bauchgefühl. Das Problem:

    Die Firma sagt, dass solange kein wirklicher Schaden aufgetreten ist - im Sinne von Feuchtigkeit im Haus - sie keinen kompletten Rückbau vornehmen werden.

    Ich habe jetzt Angst davor, dass wir wenn dann auch die Außenanlagen hergerichtet sind wieder von vorn anfangen und somit der Aufwand immer größer wird oder ein Schaden erst nach > 5 Jahren sichtbar :-(

    Wie kann ich denn nachweisen, dass eine Sanierung so nicht ok ist?

    Ich habe auch gerade nachgeschaut: die flexible Dichtschlämme auf dem Putz hat eine Zulassung als Feuchteschutz für Sockelputz aber nicht als Bauwerksabdichtung. Müsste das gegeben sein, damit wie oben beschrieben gearbeitet werden darf?

    Bin verzweifelt. Ich möchte den Spaß nicht zum dritten Mal machen :-/
     
  14. #34 Fabian Weber, 05.04.2020
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    Wie kann ich denn nachweisen, dass eine Sanierung so nicht ok ist?

    Bausachervständigen einschalten...
    Da kannst Du wohl nur noch einen Bausachervständigen einschalten...Im Grunde muss die Firma beweisen, dass kein Schaden vorliegt. Man könnte an verschiedenen Stellen Haftzugproben nehmen.

    Du könntest auch die Firma auch zu einer Gewährleistungsverlängerung auf 15Jahre überreden. Ob's die dann noch gibt, steht auf einem anderen Blatt.
     
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  15. #35 Bauherr24, 08.09.2020
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    Hallo,

    ich muss das Thema leider nochmal hochholen. Wir hatten inzwischen einen Gutachter da, welcher auch den kompletten Rückbau gefordert hat.

    Zur Vorbereitung der Neuabdichtung (D24) wurde der Beton bis auf das Korn geschliffen und nass gereinigt. Danach wurde mit Weber Prim 801 1:1 verdünnt mit Wasser grundiert.

    Leider glänzt jetzt der Beton seidenmatt und saugt meines Erachtens gar nicht mehr.

    Mir ist aufgefallen, dass er nach der Nassreinigung auch extrem schnell getrocknet ist. Scheinbar saugte er fast nicht / nur extrem oberflächlich.

    Weber Anwendungstechnik sagt, dass es eigentlich an vertikalen Wänden unmöglich ist zu viel Grundierung aufzubringen, da sie ablaufen würde...

    Mir gehen langsam die Nerven aus ... muss jetzt wieder alles abgeschliffen werden oder ist bei D24 egal, wenn die Wand nicht mehr saugt?

    Morgen soll eigentlich schon abgedichtet werden :-/
     
  16. #36 Bauherr24, 08.09.2020
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    @Manufact: Was denkst du als Abdichtungsexperte hier im Forum?
     
  17. #37 Manufact, 09.09.2020
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    Wenn die Anwendungstechnik von Weber selbst sagt: Es kann nicht zuviel Grundierung aufgetragen werden
    -> Dann sollte es keine Probleme mit der Reaktivabdichtung geben.

    Wichtig ist, daß 2 mögliche Fehler schon beseitigt sind: Zementleim wurde entfernt und jeglicher haftungsmindender Staub wurde abgestrahlt und / oder durch die Grundierung gebunden.
     
  18. #38 Bauherr24, 09.09.2020
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    Ja, sauber ist die Wand diesmal auf jeden Fall und Zementleim sollte auch runter sein.

    Die Aussagen von Weber sind halt widersprüchlich: Einerseits sagen sie, dass der Untergrund noch leicht saugen soll. Andererseits halten sie es für unmöglich, dass man zu viel Grundierung an vertikalen Wänden aufträgt.

    Saugen tut bei uns jedenfalls nichts mehr.

    Es beunruhigt mich ja schon. Könnte ja schon sein, dass unser WU-Beton, an den angeschlossen wird, so dicht ist, dass er kaum Flüssigkeit aufnimmt und somit schon minimal zu viel Grundierung zum Glänzen auf der Wand führt...
     
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