Keller verfüllen

Diskutiere Keller verfüllen im Bauphysik allgemein Forum im Bereich Bauphysik; Wir kaufen gerade einen Altbau. Unter der Garage ist eine Art Keller - ca. 1,50m tief. Der Boden der Garage ist eine eisenarmierte Betondecke....

  1. #1 Albrecht Pachl, 20.10.2020
    Albrecht Pachl

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    Wir kaufen gerade einen Altbau.

    Unter der Garage ist eine Art Keller - ca. 1,50m tief.
    Der Boden der Garage ist eine eisenarmierte Betondecke. von unten liegen die Armierungen frei und sind verrostet.
    Der "Keller" wird nicht gebraucht und das Auto kommt auch nicht in diese Garage.
    Wie kann man den "Keller" kostengünstig verfüllen, so daß der Boden auf der Verfüllung aufliegt und somit höchsten teilweise absackt aber nicht runterbricht.
    Flüssigbeton ist mir mit 130 Euro pro Kubikmeter zu teuer.
    Idee:
    Erst mit günstigem Sand auffüllen. Aber wie bekommt man den durch die Bodenöffnung in den Keller? Gibt es Vorrichtungen den zielgerichtet vom LKW über eine Rutsche einrutschen zu lassen und dabei von Hand zu verteilen?
    Dann eine letzte Schicht Flüssigbeton einfließen zu lassen.

    MfG

    A. Pachl
     
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  2. #2 simon84, 20.10.2020
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    Ohne die Maßnahme zu hinterfragen, ruf die 3 nächstgelegenen Betonwerke an und frage die.

    die haben sowohl das Material, die Liefer Fahrzeuge / Werkzeuge als auch den Beton den du obendrauf machen willst
     
  3. #3 petra345, 20.10.2020
    Zuletzt bearbeitet: 20.10.2020
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    Bei der geringen Betonmenge wird es bei 130 €/m³ nicht bleiben. Da kommen noch Mindermengenzuschlag u. ähnliches dazu. Wem das zu viel ist, muß selber mischen. Aber das wird nicht billiger!

    Das Loch mit irgendwelchem Müll zu verfüllen halte ich für keine gute Idee. Auch Sand kostet und irgendwann muß der Mist doch wieder entsorgt werden. Man muß heute immer mehr die Entsorgungskosten betrachten.

    Bei der Größe einer normalen Garage schätze ich eine Bewehrung von zwei Matten Q335 (halbe Matten gibt es genauso wenig wie ein Eigelb für den Kuchen) und 15 cm Beton darüber. Das wäre die einfachste Lösung mit der jetzigen Decke als Schalung. Sie hat aber einen Absatz von 15 cm. Schön ist das nicht aber billig.

    Alles andere mag heute billig sein. Aber es wird später einmal teuerer.

    So lange die Decke sich nicht bereits durchbiegt, sollte man nicht in Panik verfallen.
    Eine Decke bricht nicht plötzlich zusammen. Sie kann die Belastung auf andere Teile umlagern und wird sich erst einmal durchbiegen. Gefährlicher sind tragende Säulen. Sie können ihre Beastung nicht umlagern und können ohne eine Vorwarnung auseinanderfliegen.
    .
     
  4. SvenvH

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    Den Beton wird man ja auch nicht bündig unter die Platte schütten können. Der ist zwar recht Fließfähig aber so sehr dann doch nicht, dass er bis in die hinterste Ecke läuft. Dann kann man besser Füllsand unter stopfen, wird aber auch sehr mühselig. Füllsand kostet nur 5-10€/t.
     
  5. #5 simon84, 20.10.2020
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    Schalungsbretter und Baustützen sind warscheinlich as DIY die einfachste Lösung, aber das wurde hier nicht gefragt.
     
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  6. #6 Albrecht Pachl, 20.10.2020
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    Bei der Größe einer normalen Garage schätze ich eine Bewehrung von zwei Matten Q335 (halbe Matten gibt es genauso wenig wie ein Eigelb für den Kuchen) und 15 cm Beton darüber. Das wäre die einfachste Lösung mit der jetzigen Decke als Schalung. Sie hat aber einen Absatz von 15 cm. Schön ist das nicht aber billig.

    Liebe Petra 345,

    das verstehe ich nicht. Meinst Du, eine neue Decke oberhalb der alten zu erstellen? Klappt das mit der Verankerung der neuen Decke in der Mauer?

    Lieber Simon84,

    ich habe nichts gegen diese Lösung. Hatte aber erst mal spontan gedacht, daß das aufwändig und teuer wird. Die Baustützen kosten ja auch einiges.
    Aber Danke für den Hinweis. Ich werde das mal prüfen.

    Wie gesagt, das Auto kommt nicht in diese Garage. Von daher haben wir Zeit, eine gute und bezahlbare Lösung zu finden.

    VG

    Albrecht
     
  7. #7 simon84, 20.10.2020
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    Baustützen gebraucht ca 20 Euro pro Stück
    Einfach mal eBay Kleinanzeigen schauen.
    Ist natürlich auch nicht 100% fachgerecht.

    Ein Statiker könnte dir sicher sagen ob überhaupt Einsturzgefahr besteht und wo wie gesichert werden müsste aber der kostet halt auch Geld
     
  8. #8 petra345, 21.10.2020
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    Ja. Zur Verankerung spitzt man die Mauer etwas ein bzw. löst hin und wieder einen Stein heraus und steckt noch das eine oder andere Eisenstäbchen dazu.

    Der Vorschlag von Simon, die Decke neu zu betonieren erscheint mir noch sinnvoller.
    Die Baustützen leiht man sich aus. Mehr als 9 oder 10 braucht man nicht. Dazu 5 Kanthölzer 10 x 10, 3 m lang und Schaltafeln oder alte Türen vom Sperrmüll.

    Auch wenn jetzt kein Auto einfährt, kann man die Decke nicht für einen Handkarren berechnen
    [/QUOTE]

     
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