kleine elektrische Zentralheizungskessel

Diskutiere kleine elektrische Zentralheizungskessel im Heizung 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ich bin im Internet über kleine elektrische Zentralheizungskessel gestoßen und so ein Gerät mit ca. 5kw könnte doch eigentlich gut zu einer...

  1. #1 Hercule, 01.12.2020
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    Ich bin im Internet über kleine elektrische Zentralheizungskessel gestoßen und so ein Gerät mit ca. 5kw könnte doch eigentlich gut zu einer Fußbodenheizung passen.
    Kennt sich hier jemand etwas damit aus ?
    Was mich am meisten interessiert: mit welcher Vorlauftemperatur arbeiten die und könnte man Kunststoffheizungsrohre PE-Xc direkt anschließen ? Oder muss ein Mischer zwischengeschalten werden ?
     
  2. #2 Gast85808, 01.12.2020
    Gast85808

    Gast85808 Gast

    Du meinst solche Dinger wie Luxus zum Beispiel? Kannste doch einstellen. OK, ne Steuerung kannste nicht erwarten, aber die Dinger machen was sie sollen. Warm. Wir haben die als Baustellenheizung.
     
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  3. #3 Hercule, 01.12.2020
    Zuletzt bearbeitet: 01.12.2020
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    Es gibt ja einige am Markt. Ich fände die nicht schlecht als Backup für eine thermisch aktivierte Bodenplatte. Dort sind zwei je 150m lange Kreise mit 20er Rohren installiert.
    Die Frage ist nur, ob man mit sowas ohne Überhitzungsgefahr der Rohre z.B. 30 Grad C konstant realisieren kann.

    [​IMG]
     
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  4. #4 Fabian Weber, 01.12.2020
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    Das ist ja wohl die ineffizienteste Art zu heizen.
     
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  5. #5 Fred Astair, 01.12.2020
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    Höchstens mal als temporäre Heizquelle bei Ausfall des WE oder zum Belegreifheizen tolerabel
     
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  6. #6 simon84, 01.12.2020
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  7. #7 Donpepe, 01.12.2020
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    Aber nur mit Flux Kompensator... Jeisha aka WH-MDC05J3E5 wäre in jedem Fall mindestens doppelt bis dreifach so effizient und hat einen 3kw Heizstab wenn das Geld mal wieder weg muss...

    Grüße
     
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  8. #8 Hercule, 02.12.2020
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    Strom ist doch super und sauber. Sonst würde man nicht fordern die Mobilität darauf umzustellen :)
     
  9. #9 Hercule, 02.12.2020
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    Kostet aber ein vielfaches, ist aufwändiger zu montieren, Geräuschentwicklung, und Wartung wird wohl auch auf die Lebensdauer höher sein.
     
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  10. #10 Gast85808, 02.12.2020
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    Eben genau das. Diese pauschalen Aussagen - ineffizient usw. - taugen einfach nichts. Diese kleinen Anlagen haben schon Ihre Berechtigung. Es kommt ganz einfach auf den Einsatzzweck drauf an. Wenn ich dann effizienst heizen will, dann stell ich mir nen BHKW hin, besser geht nicht. Wäre zwar etwas überdimensioniert, aber was solls, ich fühl mich gut dabei. Das Hauptproblem liegt darin, daß viele Architekten heutzutage immer noch in Größenordnungen 20 kW denken. Dabei liegen wir in kleineren Häusern heute schon in Bereichen 1,5 kW. So, da kann man sich dann überlegen, ob 300 Euro mehr Heizkosten/Jahr einen Mehrinvest von 5.000 rechtfertigt. Also irgendwann nach 15 Jahren gerät man in den plus-Bereich. Mehraufwand für Wartungen und das mal außen vor gelassen.
     
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  11. #11 Donpepe, 02.12.2020
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    Moin,

    Also @Hercule will eine 5kW Elektroheizung (als Backup?) und @Skogen redet von 1,5kw Heizlast (nach PHPP oder DIN?). Hier fehlt noch das WW, welches bei diesen Häusern sehr relevant wird ... Mir fehlt hier die Verbindung und die Gesamtübersicht. Habe ich was übersehen? Richtig ist sicherlich, dass die Auslegungen von Heizungen insbesondere bei WP leider meist nicht optimal (um es mal vorsichtig auszudrücken) sind.

    Der Vergleich mit Elektroautos hingt, da ein Verbrennungsmotor ca 25-35% Wirkungsgrad hat, ein Elektromotor jedoch um die 90%. Je nach Strommix ist das durchaus besser. Weiter wird hier Exergie genutzt um kinietische Energie zu erzeugen, welche aus meiner Sicht noch keine Anergie ist. Am Ende bleibt auch hier natürlich nur Anergie übrig.

    Eine dielektritisch Heizung macht aus Exergie direkt Anergie mit hoher Effizenz (100%) aber geringer Effektivität (Potential der Exergie (Faktor 3-6) wird nicht genutzt), dass finde ich grundsätzlich im Rahmen der Klimadiskussion fragwürdig.

    Zum Thema:

    Wer sich zutraut eine solche elektrische Heizung zu installieren, wird auch einen Monoblock angeschlossen bekommen. Meine Meinung...

    Aber um mal die Frage nach der Überhitzung zu klären: Meine BKA (54t Beton) speichert ca 14kWh / K... Das wird grundsätzlich etwas dauern bis die überhitzt (im Sinne von der thermischen Belastungsgrenze der Rohre, Beton etc). Nun ist nur noch die Frage des Volumenstrom zu klären... wenn du um die 4l/min (240l/h) durch die BKA pumpst, dann hast du eine Spreizung von unter 20K. Das sollte in den Temperaturbereichen in den man einen BKA betriebt problemlos sein.

    Was mich interessieren würde: Warum brauchst du einen Backup? Wie sieht den der Rest der Heizung aus, was ist da geplant? Wie machst du WW?

    Grüße
     
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  12. #12 Hercule, 02.12.2020
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    [QUOTE="Donpepe, post: 1271330, member: 79684"

    Was mich interessieren würde: Warum brauchst du einen Backup? Wie sieht den der Rest der Heizung aus, was ist da geplant? Wie machst du WW?

    Grüße[/QUOTE]

    Ist für die Kernaktivierung einer Werkstätte !!! Kein Wohnhaus, Wohnraum etc.
    Die Rohre sind aktuell ungenutzt, was ich im kommenden Jahr ändern möchte.
    PE-X Rohre sollte man aber nicht überhitzen (z.B. durch Fehlfunktionen), deshalb meine Frage ob sowas ohne Mischer eigentlich geht bzw ob dabei ein gewisses Gefahrenpotential besteht.
     
  13. #13 Donpepe, 02.12.2020
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    PE-X Rohre sollte man aber nicht überhitzen (z.B. durch Fehlfunktionen), deshalb meine Frage ob sowas ohne Mischer eigentlich geht bzw ob dabei ein gewisses Gefahrenpotential besteht.[/QUOTE]

    Moin,

    Durchfluss muss stimmen... siehe oben. Aber bedenke, dass du konstant Energie zuführen musst (auch am WE). Am Montag schnell mal aufheizen ist nicht. Da können Stunden vergehen, bis in den Räumen was ankommt. und je nach Dämmstandard ist die Wärme dann auch schnell wieder weg...

    Eine BKA und eine dielektrische Heizung sind als Backup ist ein fragliches Konzept... So richtig verstehe ich es nicht... Wie wird den sonst geheizt?

    Grüße
     
  14. #14 petra345, 02.12.2020
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    Als die BASF sich einen Reaktor ins Werk stellen wollte, bot das RWE einen kostendeckenden Kampfpreis von knapp 5 Pfg/kWh. Heute zahlen wir 30 Ct / kWh also 60 Pfg. /kWh.

    Kein Wunder daß die Armut zunimmt.

    Bei Gas sind es ca. 5 Ct/kWh, aber plus Grundgebühr.
     
  15. #15 Fred Astair, 02.12.2020
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  16. #16 Hercule, 03.12.2020
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    Bei E Mobilität wird es auch spannend wenn der Staat die entgangene Mineralölsteuer auf Strom umlegt :)
     
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