Habecks Heizungsverbot ist tot - Es lebe der Wasserstoffkessel!

Diskutiere Habecks Heizungsverbot ist tot - Es lebe der Wasserstoffkessel! im EnEV 2002 / 2004 / 2007 / 2009 Forum im Bereich Bauphysik; Ich halte U-235 auch für einfach in der Handhabung und kapiere nicht, warum wir unsere Autos nicht mit Kernreaktoren betreiben. Ich sehe da kein...

  1. #101 klappradl, 26.04.2023
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    Das Beispiel hinkt nicht mal.

    Es gibt schon einige Untersuchungen gängiger Materialien vom Gasleitungen. Die bisherigen Ergebnisse sehen das unkritisch.
     
  2. #102 Gast 85175, 26.04.2023
    Gast 85175

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    Das ist doch alles hupe, die Gasnetzbetreiber sind lange bevor das großtechnisch funktioniert und in relevanten Mengen produziert wird pleite. Das Gasnetz wird auf Kernnetz für Industrie und andere Großverbraucher zurückgefahren. Meine Meinung.
     
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  3. #103 Fasanenhof, 26.04.2023
    Zuletzt bearbeitet: 26.04.2023
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    Industriebetriebe, die H2 benötigen stellen sich dann eher selbst eine Elektrolyse hin und Pflastern ihre Anlage so weit es geht mit PV zu. Das ist deutlich effizienter in Kosten, Technik und Instandhaltung als sich Kilometerweise H2-leitungen und entsprechende Verdichter zu gönnen.

    Bei mir in S-H weiss man aktuell nicht, ob man die landwirtschaftlich wenig ertragreichen Flächen zuspargelt, verglast oder beides. Hier wird MW um MW regenerativ gebaut, weil man das Geschäft mit den E-Fuels und H2 durch Anlagen in Heide und anderswo schon kommen sieht.
     
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  4. #104 klappradl, 26.04.2023
    Zuletzt bearbeitet: 26.04.2023
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    Der Bund ist gerade ziemlich gut im Schulden machen
    Das Fernleitungsneutz wird in jedem Fall erhalten bleiben. Was die Leitungen in den Kommunen angeht, ist das natürlich auch ein Zeitproblem. Für die Heizzwecke wäre der ideale Abnehmer vermutllch Blockheizkraftwerke mit Gasmotor gertiebenen Wärmepumpen und dann Fernwärme zu den Haushalten. Aber das kann man mit vertretbaren Kosten wohl nur im Neubaubereich umsetzen.
     
  5. #105 C. Schwarze, 14.11.2023
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    Update.

    Die nächsten 20 Milliarden für den Gully

    Handelsblatt

    "Habeck legt Plan für Wasserstoff-Kernnetz vor
    Der Bund will bis 2032 knapp 10.000 Kilometer Leitung für Wasserstoff nutzbar machen. Ein Beschleunigungsgesetz soll die Bauarbeiten voranbringen."

    Und ich Dummkopf dachte bisher, das das Atom Wasserstoff so klein ist, das es durch fast alles ,durchdiffundiert und spröde macht.

    Also erst gibt man sehr viel Energie für die Produktion/Umwandlung aus und dann kommen am Ende nur % X an?
    Ernsthaft?
     
  6. Hercule

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    Wasserstoff wird mit CO2 zu Methan umgewandelt. Dann wäre das kein Problem.
    Ich denke so ist das auch geplant.
    Wenn nicht müsste man nämlich die verantwortlichen Politikern in die Geschlossene einweisen :)
     
  7. #107 C. Schwarze, 14.11.2023
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    Nene,
    Kannst bei T-online, Spiegel und Co. alles lesen.
    Der denkt nur an reinen Wasserstoff.
    Nix Methan.
    Jetzt kann der Märchenonkel auch Physik und Chemie neu ordnen. Fast so wie Chuck Norris.
     
  8. Hercule

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    Ich schätze wir werden von Schildbürgern regiert.
    Es muss wohl erst ein Hindenburg 2.0 Ereignis geben damit man die Gefahren erkennt.
    Oder ein Islamist baut mal mit einer simplen Trennzelle, Autobatterie und Wasser eine Bombe...

     
  9. #109 Gast 85175, 15.11.2023
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    Ja doch, das ist ein gehöriges Kosten-/Effizienzproblem und gerade in Hinblick auf Industrie/Chemie sogar ein doppeltes Problem. Da haben wir dann an der Nordseeküste den Overkill mit der Methanisierung und einen Tag später und 400km weiter crackt die chem. Industrie das Methan dann wieder, weil die eh nur auf den Wasserstoff scharf ist...
     
  10. Hercule

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    In Deutschland wird man das kostenmäßig nie hinbekommen wegen der hohen Energiekosten.
    Aber es gibt einen Ort: Sonnenenergie aus der Wüste: Hier kostet Strom 1 Cent pro Kilowattstunde

    Auch andere Industriezweige wollen die Saudis damit anlocken: Wird Lithium aus Österreich zukünftig in Saudi Arabien verarbeitet? | INDUSTRIEMAGAZIN
     
  11. #111 klappradl, 15.11.2023
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    Wäre Methan leichter als Luft, hätte das Unglück damit auch so ausgesehen.
    Und mit Wasserstoff eine Bombe zu bauen, ist ziemlich hirnlos (nukleare Wasserstoffbomben ausgenommen, wobei auch das recht hirnlos ist, aber aus anderen Gründen)
     
  12. #112 WilderSueden, 15.11.2023
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    Desertec ist ein alter Hut. In der Theorie total toll, in der Praxis hat das die letzten Jahrzehnte nicht einmal ernsthaft angefangen. Und mit Liberty Fries...Freiheitsenergie...ist auch nicht viel, wenn man statt Öl oder LNG jetzt Methan oder Wasserstoff von den Scheichs importiert. Die sind natürlich scharf darauf, eine wirtschaftliche Alternative zum Öl zu finden, die nicht erfordert, dass die einheimische Bevölkerung arbeitet.
     
  13. Hercule

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    Der Markt wirds richten.
    Gibts ein Angebot für grünes LNG und Methan, gibts im (Westen) auch Kunden die gute Preise dafür zahlen werden um sich schön grünzuwaschen.
    Und mit H2 + CO2 aus der Luft = Methan kann man vermutlich auch noch mit CO2 Zertifikaten was verdienen :)
     
  14. #114 Gast 85175, 15.11.2023
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    Die Frage ist halt immer, wieso irgendwer irgendwo auf der Welt, ausgerechnet uns und nur uns, spottbillige Energie verkaufen sollte?
    Sind die alle bekloppt und haben nichts besser zu tun, als zu schuften, nur um uns das Zeug dann schenken zu dürfen?

    Die Verkaufen uns schon heute nichts „billig“, sondern immer nur zum Weltmarktpreis, wieso sich das ändern sollte, konnte bisher auch noch niemand erklären…
     
  15. Hercule

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    Zur Produktion von z.B. E-Fuel sind laut aktuellen Testanlagen ca. 25-27 kwh / Liter nötig.
    Bei 1 Cent pro kwh in SA könnte man damit also durchaus schön Geld verdienen ohne ernsthaft Konkurenz befürchten zu müssen. Denn von den Chinesen will man sich ja distanzieren und Afrika fehlt die politische Stabilität für solche Projekte.
    Und das Endprodukt lässt sich im Vergleich zu H2 einfach und sicher weltweit mit vorhandener Transportlogistik und Schiffen verteilen und kann in Technologie die wir lokal produzieren für Individual, Schwer und Luftverkehr genutzt werden.
    Es ist also ziemlich logisch das es so kommen wird.
    Außer die Araber erkennen und nutzen die Chance nicht oder lassen sich jetzt politisch destabilisieren.
     
  16. #116 Gast 85175, 15.11.2023
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    Gast 85175 Gast

    Jaja. Und wieso verkaufen uns die das dann „billig“? Du hast es gerade verschlimmbessert, die sind jetzt nämlich sogar noch Monopolisten… Und wenn ich dich richtig verstehe, sind wir diejenigen, die es unbedingt kaufen müssen, weil wir selbst nix haben?

    Das wird bestimmt megabillig…
     
  17. #117 WilderSueden, 15.11.2023
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    Ja, der Markt wird es richten. Der wird erst einmal die Kosten für Methanisierung und Transport aufschlagen, außerdem wird jeder in der Kette noch Geld verdienen wollen, zusätzlich das Finanzamt. Und am Ende ist halt dann das Methan im deutschen Gasnetz bei 10c aufwärts liegen, trotz 1c Strom
     
  18. Hercule

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    So ist es. Ist ja derzeit auch schon so. Steuern und Abgaben machen ist DE pro kwh Strom mehr aus als in so manchen EU Ländern der Endverbraucher pro kwh zahlt !
    Wer an meiner Theorie zweifelt sollte sich übrigens auch fragen, warum >50% der Waren unseres täglichen Lebens nicht aus Deutschland sondern aus China kommt.
    Wenns so einfach wäre könnten wir doch alles selbst produzieren.
     
  19. #119 klappradl, 15.11.2023
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    Interessant ist es, ob uns überhaupt jemand Energie bereitstellt und wie diese dann zu uns transportiert werden kann. Und dann kommt die Frage, was sie dann kostet, wenn sie hier ist. Das ist vermutlich sehr viel und das wird sich auch nicht wesentlich ändern. Eigentlich ist die einzige Lösung die wir haben, weniger Energie zu verbrauchen.
     
  20. #120 Fasanenhof, 15.11.2023
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    Klar, wenn man die Investition und die Instandhaltung und den Betrieb der Anlage an sich nicht refinanzieren muss.
    zudem eine kWh Strom niemals für "1ct" verkauft, sondern bestenfalls staatlich subventioniert.

    Das ist genau so "umsonst" wie das E-Auto, was man mit der eigenen PV-Anlage auflädt.
     
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