B-Plan: Beschaffenheit der Straße relevant?

Hallo zusammen,

für ein Baugrundstück bei mir im Dorf (ländliche Gegend in Ba-Wü) wird zur Zeit ein Bebauungsplan aufgestellt, weil dort u.a. zwei größere Gebäude mit "Seniorenwohnungen" entstehen sollen. Vor ca. zwei Jahren wurde die erste Fassung des B-Plans öffentlich ausgelegt und Stellungnahmen dazu gesammelt.
Daraufhin wurden einige Änderungen am Plan vorgenommen und die geänderte Fassung liegt nun wieder aus - zusammen mit den damaligen Stellungnahmen von Landratsamt, Regierungspräsidium, Denkmalschutzbehörde usw. aus der ersten Runde vor zwei Jahren.

Kurz als Hintergrund: Das Quartier ist kein klassisch geplantes Wohngebiet, sondern einige große Grundstücke von Landwirten und Handwerkern wurden im Laufe der Jahrzehnte nach und nach unterteilt und bebaut. Hier und da steht noch eine alte Scheune zwischen den Ein- und Zweifamilienhäusern.
Die Straße, an der das Baugrundstück liegt, gehört der Gemeinde und ist an der schmalsten Stelle ca. 3m breit und an der breitesten ca. 4,5m. Sie ist in beide Richtungen befahrbar, und einen Gehweg gibt es nicht. Beidseits der Straße sind Privatgrundstücke, sodass die Straße auch nicht ohne weiteres verbreitert werden könnte.
Es sollen bei dem erwähnten Projekt 30 Zweizimmerwohnungen entstehen, mit 12 Stellplätzen auf dem Grundstück für Carsharing und Kurzzeitparker.

Interessant finde ich nun, dass anscheinend nirgendwo in der Planung oder den Stellungnahmen auf das zu erwartende Verkehrsaufkommen oder die Breite der Straße, die eventuelle Notwendigkeit von Gehwegen oder auf die Verkehrsführung eingegangen wird.
Gibt es keine Normen, Bestimmungen o.ä. dazu?
Das würde mich irgendwie wundern, aber im Internet habe ich keine brauchbaren Infos dazu gefunden.
Weiß hier jemand mehr zu dem Thema? Danke schon mal im Voraus!

(Ich hoffe, dass ich in der Foren-Rubrik hier richtig bin, auch wenn es sich nicht um mein eigenes Bauvorhaben handelt.)