Aquarium auf FBH

Hallo,

ich muss zugeben das Thema etwas unterschätzt zu haben. Es geht mir nicht um die Statik sondern um die FBH die in unserem Fertighaus vollflächig im Whz verlegt ist. Den Aufbau kann man den angehängten Bildern entnehmen. Am Ende ist auf der betonierten Kellerdecke ein Schüttung worauf die FBH verlegt wurde. Darüber befinden sich entsprechende Platen worauf dann eben das Laminat liegt.

Jetzt wollen wir ein großes Mehrwasseraquarium aufstellen. Erst sollte es ein 750 Liter Becken werden (Grundfläche ca. 150x70 cm) was rechnerisch eine Tonne auf einem qm wäre. Von der Statik her ist das kein Problem da sich genau unter dem Becken mittig ein Tragende wand befindet und Stahlträger etc. aber das sprengt eben jede DIN im Hinblick auf Verkehrslasten.

Inzwischen sind wir (aus dem genannten Grund) bei 360 Liter angekommen dann hätte man 500 kg auf 1 qm, wenn man da eine entsprechende Platte unterlegt kommt man sicher auf 200 kg auf 1 qm.

Dennoch kann ich als Leihe leider nicht beurteilen was das für die Fußbodenheizung bedeutet. Das Aquarium selbst würde ohne Platte zur Lastenverteilung auf 15 kleinen Füßen stehen. welche die Last eigentlich ganz gut verteilen auf 100x60 cm.

Selbstverständlich sind wir schon im Gespräch mit dem damaligen Architekten und Bauleiter etc. jedoch würde ich gerne im Vorfeld besser verstehen was passieren kann oder eben nicht. Auch im Bezug auf das Laminat.

viele Grüße

 

Könnt Ihr mit bitte schnell helfen, leider bekommen wir von keinem eine wirklich Aussage ausser den Verweis auf die DIN.

 

Hallo, danke wir sind wirklich am verzweifeln. Inwzischen haben wir ca. 500 Seiten Statik die ich natürlich nicht interpretieren kann. Gut das geht jetzt zu nem Statiker der kann das für Geld sicher lesen. Das mit Dem Fußboden macht mich aber etwas fertig. Wir werden da wohl auf jeden Fall ne 2 qm platte drunter legen (aufs Laminat) dann sind wir bei ca. 250 kg/m2 mit dem kleinen Becken. Beim Fußboden komm ich nicht weiter. Inzwischen (mit Lupe aus eigenen Baubildern gelesen) hab ich rausbekommen, dass ein Knauf Integral GIFAfloor 25 mm auf einer Schütz Systemplatte EPS 25mm liegen. Darunter liegt noch eine Unbekannte Dämmung. Stütz sagt 5Kpa Max. Nutzlast (DIN EN 13163). Und verweist bei der Verkehrslast auf die Herstellerangaben "Trockenestrich 22 mm (nach Herstellerangaben)" 2Kpa. (22 mm estrich + 10 mm rigibts = 5kpa) Schütz wiederum sagt auch 2 Kpa allerdings wenn das ganze auf Stützen gebettet ist. Was das jetzt auf der Systemplatte bedeutet weiß ich nicht.

Also sind 5kg/m2 schon deutlich zu viel. Das 500kg könnte man mit ner Platte drunter auf 2 qm verteilen. Der Schwachpunkt ist wenn dann der Fußbodenaufbau. Ich versuche da noch was rauszufinden aber die damalige Baufirma verweist halt auf die DIN norm. Ist schon scheiße

Wenn man die 2 qm platte drunter legt kann man die aufs laminat legen?

 

Ok... ist ne PUR-Fußboden-Dämmplatte mit 60 mm also Belastbarkeit über 120 KN. Das sagt mir jetzt, dass es daran nicht liegt oder? Hmm also ist das Schwache glied die Trockenestrichplatte... sehe ich das richtig? (Wie gesagt statik außen vor das rechnet hoffentlich ein statiker)

 

Hallo, danke. Auch für das Datenblatt. Der Estrich ist tatsächlich nur für 2kN/qm ausgelegt. Es schreibt zwar jeder "ist nicht so wild" wenn es nur 500 kg sind geht das schon aber naja... glaub ich halt nicht so ganz.

Auch danke für die Idee mit den Stützen. Um die zusätzlichen Kosten geht es uns weniger. Jedoch ist es schwierig hier Handwerker zu finden. Kaminbauer machen das nur in Verbindung mit eben einem Kamin und selbiges gilt für Treppenbauer. Einer würde das machen, aber nur mit Rückbau des Bodens an der Stelle, also in dem man die FBH erst frei legt. Meine Sorge ist hier auch die Gefahr eine Leitung zu treffen...

Eine andere Option die uns aufgezeigt wurde war ein Unterkonstrukt welches an der Wand befestigt wird und auf dem Boden Aufliegt wodurch die Last für den boden halbiert wird. Macht das Sinn?

 

Könnte man eigentlich ein 90×50×50 Becken auf eine 150×100 Platte stellen um dasgewicht dort gleichmäßig zu verteilen? Und waswäre im Falle der unterkonsttuktion ein realistisches Ergebniss? 30/70?