Bauen mit T9 / T12 oder Ytong

Diskutiere Bauen mit T9 / T12 oder Ytong im Praxisausführungen und Details Forum im Bereich Architektur; Ich werde demnächst Bauherr, der wegen mangelnder finanzieller Mittel und Spaß an der Freude die Sache selbst in die Hand nimmt. An fachlicher...

  1. #1 Bummelhenker, 23.03.2006
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    Ich werde demnächst Bauherr, der wegen mangelnder finanzieller Mittel und Spaß an der Freude die Sache selbst in die Hand nimmt. An fachlicher Unterstützung wird es mir nicht mangeln...

    Pläne, Genehmigung und Statik sind allesamt vorhanden, und sobald es das Wetter erlaubt soll es rund gehen.
    Was mir im Moment Kopfzerbrechen macht, ist die Matereialauswahl.
    Die Hütte soll in Massivbauweise mit Ziegel vom Keller bis zum Dach errichtet werden.
    Für den Keller dachte ich mir den Plan T12, der Rest der Aussenwände in T9.
    Allerdings hab ich Hanglage, d.h. die Rückseite des Kellers liegt bis OK Kellerdecke unter Erdreich, die der Straße zugewande Seite nur ca. 30cm...
    Es wurde also angedacht, die unter Erdniveau liegenden Wände in T12, und die darüberliegenden Teile in T9 zu mauern. Ist so was Praktikabel (Mischmauerwerk), oder gleich kompletten Keller aus T9 bzw T12?
    Beim betrachten der Steine fiel mir auf, das die seitlichen Verzahnungen scheinbar nicht zueinanderpassen...
    Eine weitere Sache ist, dass ich in meinem Grundriss zwei 45° Ecken in den Aussenwänden habe...Ebenso in den Innenwänden (Plan T 24-1,2)... Gut, beim T12 usw. gibts Formsteine - beim T9 hab ich sowas noch nicht gesehen -. Werd ich da zum Steinschneidkönig?
    Mein Baustoffhändler riet mir grinsend zu Ytong...
     
  2. R.B.

    R.B.

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    hmmm...wenn Pläne und Statik vorhanden sind, dann dürfte sich die Frage wohl nicht mehr stellen...oder ? Ich dachte immer so etwas würde bei der Planung bereits festgelegt damit der Statiker auch was zum Rechnen hat. Aber ich lerne gerne dazu. Wer weiß, vielleicht sind Baustoffe wirklich so einfach austauschbar. :confused:

    Vielleicht sollte man in die (vorhandenen) Pläne schauen, BEVOR man sich als Maurer betätigt. Ich denke das dürfte gewisse Vorteile haben.

    Ansonsten, Beiträge zu Ytong, T9/T12 gibt´s hier im Forum in Mengen. Da ist man ein Weilchen mit Lesen beschäftigt.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 Bummelhenker, 24.03.2006
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    Ich will ja nicht nach dem Legosystem basteln und meine Steine Kreuz und Quer durcheinanderwürfeln... Laut Aussage meines Statikers kann ich Ytong oder Ziegel nehmen, bei Materialwechsel müsste er halt nochmal nachrechnen, aber baulich gäbe es höchstwahrscheinlich keine Veränderungen. Auch hat er keinerlei Einwände gegen den Einsatz des T9 im Keller, allerdings ist T9 im Erdreich quasi Perlen für die Säue...

    Bevor's jetzt wieder heist, zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Tragwerksplaner und Statiker:
    Ich möchte !!! BEVOR !!! ich mit der Maurerkelle auf der Baustelle stehe und Tränen in den Augen habe ganz einfach mal andere Meinungen hören -nicht nur Aussagen ala "ts ts ts, was hat der denn jetzt für famose Anwandlungen?!".

    Ne Planung umzuwerfen fällt meistens leichter als hinterher die halbe Hütte...
    Noch steht kein Stein, und Loch ist auch noch keines in der Erde. Da liegt noch ein Meter Schnee drauf.
    Und wenn ich eben später anfange, bricht mir das auch kein Bein.
     
  4. Rene'

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    Hallo!


    Handelt es sich um einen beheizten Wohnkeller oder um einen unbeheitzen Nutzkeller?

    Ich habe meinen unbeheizten Nutzkeller mit "stinknormalen" 36.5er Kellerziegeln ,die normal vermörtelt werden ,mauern lassen. Preislich war das schon ein Vorteil.

    Den Rest ab OK Kellerdecke in T12 obwohl mein Rohbauunternehmer bei T12 schon die Nase gerümpft hat. Ihm ist der Stein beim schneiden und beim kleben zu brüchig und von vornherein kannst Du ca. 5-10% der Steine pro Palette direkt zur Kippe fahren weil sie zerbröselt sind.

    Als ich Ihm T9 vorgeschlagen hatte wollte er dann doch lieber die T12er verarbeiten. Er sagte das beim schneiden der T9er die eingebracht Dämmung (Perlite??!) rausbröselt.

    Wenn Du Planziegel selber verarbeiten möchtest dann wäre es gut wenn Du jemanden zur Seite hast der diese Steine schon mal verbaut hat. Ausserdem gibt es ein nettes, recht informatives Buch "Bauen mit Poroton". Zwar nicht ganz billig, aber es rechnet sich spätestens nach der ersten Steinreihe die Du wieder abkloppst. ;)

    Gruß Rene'
     
  5. #5 Bummelhenker, 24.03.2006
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    Teils teils. Ist ausser Heiz-/Technikraum und Waschküche noch als Hobbywerkstatt und Büro geplant. Die zwei Räume sollen auch beheizt werden.
    Sie liegen an der Talseite des Hauses und sind ab Kellerboden nur ca 30cm im Erdreich... Die Kumpels mit denen ich meine Hütte hochziehen will sind allesammt Maurer und Planziegelerfahren. Allerdings will ich mich eben nicht auf 2 Aussagen festnageln. Manchmal ist mehr eben halt doch mehr... Will mir halt Informationen holen.
    Ist, so glaub ich, auch einer der Hauptgründe, warum dieses Forum gebaut worden ist.
     
  6. #6 Thomas B, 25.03.2006
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    Fragen Sie dennoch Ihren Statiker...

    ...der mag zwar "Ziegel" als tauglich klassifiziert haben, aber hier gibt es auch große Unterschiede. So z.B. den von Ihnen favorisierten T9 o. T12 (gute Dämmung, statisch absolut ausreichend), was sich aber im KG als möglicherweise problematisch erweisen könnte. Hier kommt nämlich noch der Erddruck hinzu, also horizontal wirkende Kräfte (durch die später wieder verfüllte und verdichetete Baugrube!). Inwieweit hier der T12 ausreichend stabil ist sollten Sie prüfen lassen. Nicht umsonst hat hier Poroton einen eigenen "Kellerziegel" auf dem Markt.

    Selber werkeln ist schon i.O. und spart möglicherweise Kosten, ersetzt aber keine gute Planung!

    Grüße

    Thomas Bock
     
  7. #7 Bummelhenker, 27.03.2006
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    Der Statiker...

    wird heut abend nochmals von mir besucht. Ich denke, ich gehe richtig in der Annahme, dass der Keller (Plan / Block) -T gemeint ist.

    Gut. Erddruck hin oder her. Beantwortet aber immer noch nicht meine Ursprüngliche Frage, ob hier im nicht erdberührenden Teil des Mauerwerks der Einsatz des T9 sinnvoll wäre, oder ob jemand so was schon gemacht hat...

    Will eben auch andere Aussagen als die meines Statikers hören.
    Bin halt kein Profi. Und wenn ich mal Bockmist von mir gebe, dann bedarf es nicht immer den erhobenen Zeigefinger und ein na, na, na -mach Dich erst mal schlau...Ne normale, sachliche AW tuts auch.

    Darum bin ich hier ! Wenn ich mir nen Anschiss abholen will, kann ich auch zu meinem Chef gehen, und nach ner Lohnerhöhung fragen :irre
     
  8. gerdk

    gerdk Gast

    hab ja auch nicht die

    Riesenahnung wie einige hier im Forum, aber auch bei mir stand die Auswahl zwischen T9 und YTONG Planblock W. Lt. Statiker kann auch ich beides verbauen!
    Und wenn ich lese, dass der T9 momentan ausverkauft oder kaum rabatt fähig ist und eine Lieferzeit von vielen vielen Wochen hat, dann nehm ich auch den YTONG. Drei Häuser weiter hat ein bekannter mit YTONG gebaut und das war durchaus gelungen !!!
     
  9. #9 elisabeth, 24.04.2006
    elisabeth

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    Niedersachsen dort wo es schön ist :-)
    hi

    ....wir arbeiten mit ...lemga ...planblock

    ist wie ytong nur ein wenig günstiger ....


    lg
     
  10. Uli R.

    Uli R.

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    sagt doch einfach Porenbeton und nicht YTONG :Brille

    Oder sagt ihr auch zu allen Autos BMW?
     
Thema: Bauen mit T9 / T12 oder Ytong
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