bzgl. speicher

Dann hätte man viel Geld im Boden versenkt, könnte mit der wenigen, dort gespeicherten Wärme aber trotzdem nur ein paar Stunden, höchstens Tage, heizen...

P.S.
Der mit "am Ende des Winters" war gut...
Es müßte aber eher "am Ende der Wärme" lauten!
Nur - was macht man mit dem vielen Winter, der dann noch übrig ist???

 

Mit dem Thema haben sich schon einige theoretisch beschäftigt und einige wenige Häuser wurden gebaut.
Such mal nach Saisonspeicher und schau Dir insb. mal die Investkosten an.

Gruß
Frank Martin

 

Das kommt ganz darauf an "wie groß" das Loch wird.

Dann müsstest Du den Speicher auch noch ganz dick dämmen, sonst geht die gespeicherte Energie ruckzuck in´s umliegende Erdreich.

Tja, und dann könntest Du mit der gespeicherten Energie schon ein paar Tage oder gar Wochen heizen, vor allen Dingen wenn Du mit einer WP den Speicher bis in Richtung 0°C leerfahren kannst.

Wie lange der "Vorrat" hält, ist natürlich auch davon abhängig, was die Hütte an Energie zum Heizen benötigt.

Nehmen wir mal an, Du buddelst ein Loch für einen 100cbm Speicher, und kriegst den auch irgendwie geladen. Unterstellen wir zudem, dass Du eine durchschnittliche Temperaturdifferenz von 30K nutzen kannst. Dann reden wir von ca. 3.500kWh (oder umgerechnet ca. 350 Liter Heizöl).

Was die WP betrifft, so kann man deren Kollektor schon solar unterstützen. Das ist auch bedingt sinnvoll, denn es lassen sich damit Temperaturen von den Solarkollektoren nutzen, die ansonsten ungenutzt blieben.
Man sollte jedoch auch die Wirtschaftlichkeit nicht völlig aus den Augen verlieren, und dann fallen solche Lösungen schnell durch´s Raster.

Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch wirtschaftlich sinnvoll. Wer jedoch Spaß an solchen Lösungen hat, sieht das naturgemäß etwas anders. Dann spielt die Wirtschaftlichkeit nur eine untergeordnete Rolle.

Gruß
Ralf

 

..man kann es ja mal überschlagen:
Ein Speicher von 5m (D) x 5m (H) hat ca 100m³ (Innendurchmesser)

100m³ hat eine Speicherkapaziät von ca 8100kwh (ohne Speicherverluste)

Der Speicher müsste dann auf etwas über 70° aufgeheizt werden können und auf knapp über Null Grad abgekühlt werden können und wenige Verluste haben.

Theoretisch kann der Speicher über einen WT und Autokühler (oder mehrere) auch an warmen Wintertagen nachgeheizt werden...immer dann wenn die Aussentemperatur über der Speichertemperatur liegt...

Als Reserve kann ein Kaminofen genutzt werden...mit oder ohne Wassertasche. (mit Wassertasche würde den Speicher schonen)

Die Frage ist halt: ist die Speichergrösse zum Haus machbar (oder besser umgekehrt) und ist der Speicher teurer als eine Tiefbohrung

 

@Ralf

gleiche Gedanken...

deine Temperaturdifferenz halte ich für sehr konservativ/vorsichtig angesetzt...

gruss

 

Ja, das ist sehr konservativ gerechnet. Aber bedenke, 30K durchschnittliche Temp.differenz in einem 100cbm Speicher ist schon garnicht so einfach. Während der interessanten Zeiten (Übergangszeit und Winter) wird man selbst das nicht erreichen, egal wie groß die Kollektorflächen sind.
Im Sommer wird der Speicher dann aber kochen, und selbst bei bester Dämmung nur noch das umgebende Erdreich aufwärmen.

So einen Erdspeicher muss man etwas anders betrachten als einen Pufferspeicher im Keller. Da würde ich Dir mit den 70K jederzeit zustimmen.

Gruß
Ralf