Dachaufbau - 2 Alternativen - welche ist zu empfehlen?

Diskutiere Dachaufbau - 2 Alternativen - welche ist zu empfehlen? im Dach Forum im Bereich Neubau; :confused: Hallo, bei unserem Neubau, 45 Grad Satteldach stellen sich mir 2 Alternativen für den Dachaufbau: von innen nach außen: 1....

  1. #1 marmotta, 25.05.2006
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    Hallo,

    bei unserem Neubau, 45 Grad Satteldach stellen sich mir 2 Alternativen für den Dachaufbau:

    von innen nach außen:
    1.
    Gipskarton - 20 mm Formrock WLG 40 in der Ausgleichslattung - Dampfsperre (blaue Folie) - 18er Sparren m. Zwischensparrendämmung 180 Rockwool 35WLG - Unterdeckbahn (z.B. Delta Maxx) - Konterlattung - Traglattung - Betondachstein Finkenberger Pfanne.

    2.
    Gipskarton - Ausgleichslattung - Dampfsperre (blaue Folie) - 18er Sparren m. Zwischensparrendämmung 180 Rockwool 35WLG - 35 mm Pavatex Unterdeckplatte (Isolair??) - Konterlattung - Traglattung - Betondachstein Finkenberger Pfanne.

    Laut Wärmebedarfsberechnung benötige ich nur die 180er/35WLG Zwischensparrendämmung.

    Was spricht für bzw. gegen die beiden Varianten?
    Funktioniert der jeweilige Aufbau?

    Ich persönlich tendiere zu einer der beiden Varianten weil ich denke, daß sie diffusionsoffener nach außen ist.

    DANKE für Eure Tipps!!!!

    Gruß
    marmotta
     
  2. #2 PLB-Heumüller, 25.05.2006
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    Hallo marmotta,

    persönlich würde ich die zweite Variante bevorzugen (auch wenn sie vielleicht etwas teuerer sein dürfte) - weil die Pavatex wie eine Dachschalung wirkt - der Aufbau ist ok.
    Anmerkung zur ersten Variante - ich würde die Dampfsperre so weit wir möglich nach innen bringen .. also gleich hinter den Gipskarton.

    Viel Erfolg
    Jan Heumüller
     
  3. #3 Ralf Dühlmeyer, 25.05.2006
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    Warum dat dann??? Die paar cm Luft tun nicht weh, aber verhindern, daß alle Kabel zweimal durch die DS gepoppelt werden müssen. Und jedes Loch ist eine potentielle Undichtigkeit!!!!
    MfG
     
  4. R.J.

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    Ja welche denn?

    Wozu willst du denn nach außen hin diffusionsoffen sein, wenn du innen eine Dampfsperre hast?
    Die würde ich i.ü. gegen eine Dampfbremse austauschen.
    Ansonsten ist Masse (HWL-Platte) für den sommerlichen Wärmeschutz unerlässlich, je mehr desto besser. Nebenbei hast du gleich ein sicheres Unterdach.
    Die Wämebedarfsberechnung hat, außer für den Heizungsbauer, nicht viel zu sagen. Eigentlich wird der Wämebedarf sowieso auf Grundlage der vorhandenen (geplanten) Bauteile berechne ??
    Die Anforderungen der EnEV sind maßgebend.

    Grüße
    R.J.
     
  5. #5 Andreas77, 25.05.2006
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    Man beachte in Variante 1 die Reduzierung der Wärmebrücken durch die Dachsparren! Falls Variante 1 würde ich in die Lattung (30x50mm) die 25mm WLG 035 von Isover einbauen. Macht vielleicht den Bock nicht Fett aber "rausholen was drin ist" bei den Energiepreisen!

    Was spricht eigentlich gegen die Pavatex + Untersparrendämmung?
     
  6. R.J.

    R.J.

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    Und was macht wohl die HWL-Platte auf den Sparren?
    Ich persönlich würde zum Innenraum hin keine mineralischen Faserdämmstoffe einbauen.
    Optimierung von Wärmebrücken schön und gut, allerdings besteht die wirkliche Gefahr von WB nicht im zusätzlichen Wärmeverlust vielmehr ist die Oberflächentemperatur ausschlaggebend. Ist die zu niedrig gibt es schneller Schimmel als man denkt. Wenn wir aber dann schon bei den WB sind, da gibt es eine Menge anderer Details, die weitaus komplexer sind. Wie ist denn bspw. der Anschluss Dach an Außenwand (welche Bauweise eigentlich), gibt es Durchdringungen, Dachflächenfenster usw...
    Abgesehen davon, gibt es einen Spitzboden, womöglich nicht gedämmt. Hier wird, bin ich der Meinung, der alleinige Einsatz der HWL-Platte auf dem Dach, nicht empfohlen. Gefahr der Schimmelbildung!
     
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