Deckenaussparung mit Leerrohren zubetonieren

Bedingt dadurch, dass die Löcher bei uns im Technikraum enden und uns da die Optik wurscht war, haben wir die löcher einfach von unten mit einer zugeschnitten Styrodurplatte als Schalung verschlossen, von oben (etwas weniger feucht angemachten) Estrich-Beton draufgekippt und fertig.

Zum Zeitpunkt der Betonage der Decke waren die Löcher mit zugeschnitzten Styroporwürfeln verschlossen.

 

Zum Zeitpunkt des Gießens der Platte waren da Styroporwürfel als Aussparung drin, die nach dem Aushärten entfernt wurden. Das hat bei uns gleich die Rohbaufirma erledigt.

Die durch das Entfernen der Styroporwürfel entstandenen Löcher haben wir dann von unten mit genannter Styrodurplatte + Baustütze (so war auch das Gewicht kein Problem mehr) verschlossen und zubetoniert.

 

Selbst wenn nicht, schadet Beton auch rein akustisch nicht, da die Schallübertragung zwischen den Stockwerken nicht so hoch ist.

 

Erstmal den Statiker fragen, ob der diese dichten Bündel da so absegnet, irgendwo muss auch mal Beton hin.

 

Oh Mann.. Hilfreiche Antworten wie immer.

In dem Bild vom TE hat der Statiker sicherlich vorher entschieden, dass genau dieser Durchbruch für die Leerrohre geplant ist. Dementsprechend wird er sich diesbezüglich schon Gedanken gemacht haben. Man kann auch immer und überall auf den Architekt verweisen, aber dann kann ich mir das Forum auch komplett sparen.

 

Leider erkennst Du das Problem dennoch nicht, denn Du vermutest ein völlig anderes:

Das "Loch" nennt sich Deckendurchbruch und der gehört da hin und garnicht geschlossen.

Die Lösung heißt, auf Fachkräfte zu bestehen, die deutschsprachige Pläne lesen können. Die ganzen "Leerrohre" gehören da wieder rausgezogen und ersteinmal der Aufbeton auf die Filigrandecke. Die Dosen für Spots, Access Points etc. bleiben dabei natürlich drin und müssen ebenso wie der Deckendurchbruch mit Platzhaltern überdeckt werden. Immer wieder lustig, was Laien aus solchen Katastrophenbildern für Trugschlüsse ziehen.

Also nochmal, auch für die Mitleser: Ja, man sieht da ein Problem. Aber es ist viel größer und auch ein völlig anderes, als der TE zu erkennen glaubt.

 

So hat das Ganze bei uns ausgesehen - Lampenauslässe und Halox-Dosen fürs Spots per Leerrohr in der Decke verlegt, alles andere auf dem Rohfußboden.

Edit: vielleicht hat der Ersteller des Hauses auf dem Bild des TE ja auch nen ganzen Haufen Deckenspots geplant -wer weiß.

 

Hallo, da siehst ja eine halbfertigteildecke die noch betoniert werden soll. Also bleibt dir wenig anderes als wie oben beschrieben die KAbel zu bündeln und eine Styroporschalung anzubringen. Die schlechte Nachicht: die Kabel sehen auf dem Bild so aus als ob es gewöhnliche NYM leitungen sind und diese sind nicht zugelassen und geeignet um eingelgt zu werden. hier muss man im Leerrohr arbeiten oder ein Erdkabel (meistens schwarz) verlegen. Bevor du hier betonierst dies ausgibig prüfen was das für ein Produkt ist (das steht auf dem Mantel des Kabels) und wenn notwendig erstmal Schriftverkehr mit der auführenden Firma führen: Mangelanzeige etc.

 

Du hast gelesen, dass er das Bild "gefunden" hat? Also nicht seine Baustelle...

 

Das ist auch gut Fred und ich sehe hier nicht ob hier einfach NYM liegt und eine schwarze Ummantelung bedeutet nicht automatisch zugelassen für Erdverlegung.

 

Der TE schreibt jedoch, daß das gefundene Bild genau sein Problem zeige ...

... also mindestens parallel zur Mängelanzeige erstmal verhindern, daß der Aufbeton draufgekippt wird, bevor die Kabel wieder rausgezogen wurden !

 

Was alles für Annahmen , ich sehe mich deutlich nicht in der Lage ein NYM optisch aus Entfernung gegenüber einen zum Beispiel NI2XY-J zu unterscheiden, es gibt genug Kabel mit Funktionserhalt die direkt in Beton auf einer Fili verlegt werden dürfen bis hin zu E90 , Aussagen wie es benötigt hier Leerrohr / Hüllrohr sind also nicht zwingend, was das "sogenannte ' Erdkabel betrifft , die normale Ausführung ist auch nicht für im Beton liegend zugelassen.
Das was auf diesem Foto zu sehen ist , stellt eine unzulässige Bündelung dar , der Rest sind Annahmen welche nicht nachvollziehbar sind, ansonsten wird geschalt und vergossen ggf noch mit Brandschutz exemp. Flamro

 

Das Nym kabel ist naheliegend da es die hälfte des NI2XY-J kabel kostet. Brandschutz ist natürlich abhängig von Gebäudeklasse und Brandabschnitten.

 

NYM hat dort nichts verloren ( auch bei einem EFH nicht ) und der Unterschied zwischen einer Brandwand und Decke die zur Bildung von Brandabschnitten führen bleibt für immer ein Geheimnis welches nicht greifbar ist , wieder eine Annahme die irrigerweise statuiert ist oder bildet jede Decke oder Wand auch in der Ausführung in Beton / KS etc mit exemp ab 24 cm automatisch einen Brandabschnitt , weitere Nachhilfe bitte bei @Fred Astair erfragen