Die Gemeinde lädt zu Verkaufsgespräch ein....

Gestern kam ein Brief von der Gemeinde. Es ist endlich soweit. Nach einem Jahr Wartezeit ist nun die Umlegung rechtskräftig und wir werden von der Gemeinde einbestellt.
Weiter wird mitgeteilt, dass der Gemeinderat den Verkaufspreis auf 270€ /qm festgelegt hat......( Erschließungs-,Wasserversorgungs- und Entwässerung sowie Klärbeitrag enthalten)
Bodenrichtwerte sind jedoch mit 240€/qm angegeben. Da wir die Zuteilungskriterien erfüllen werden wir zu einem bestimmten Zeitpunkt ins Rathaus bestellt um ein "Verkaufsgespräch" mit der Gemeinde zu führen.
Im Brief heißt es, wer nicht kommen kann und seinen Termin nicht wahrnimmt, verliert seinen Listenplatz....
Man solle weiterhin einen Nachweis der Finanzierung des Bauvorhabens mitbringen.....

Kann mir jmd. einen oder mehrere Tipps geben, was bei diesem Gespräch zu beachten ist? Ich weiß, dass es sehr viele Bewerber für die Plätze gab - soll heißen: 7 Plätze /40 Bewerber....

Ich würde mich gerne auf dieses Gespräch gut vorbereiten. Hilft da ein Besuch des Bauamtes vorab?
Ich würde auch gerne vor Kauf des Grundstückes ein Bodengutachten einholen zwecks Gründung und Abschätzung der Kosten wie stell ich das am besten an?

Bin über alle Anregungen dankbar.

Gruß
Jan

 

Vielen Dank Baufuchs!

Das mit dem Raussuchen ist je nach Ranglistenplatz, so hab ich es verstanden. Also hat z.B. Nr.1 sieben Plätze zur Auswahl Nr.2 sechs Plätze usw....
Bebauungsplan und dessen Vorschriften liegen vor. Rangliste der Grundstücke unsererseits gibt es ebenfalls.

Ich hätte nur gern eine Bodenuntersuchung bevor ich das Ding kaufe, damit ich auch weiß, was auf mich zukommt.

Gruß Jan

 

Ja Reihenfolge ist schon überlegt

Ich hoffe, dass da die Gemeinde zustimmt... Gibt es das eurer Erfahrung nach oft, oder sind diese "Voruntersuchungen" eher Ausnahmefälle und beruhen auf good will der Gemeinde?
Dass ich das zahlen muss ist klar, habe schon Kostenvoranschlag machen lassen - sind für 2 Rammkernsondierungen 890€.

Ich hab mit ein paar Finanzierern und Banken gesprochen, bisher scheint es als wäre das Projekt machbar, jedoch ist die Gründung nur geschätzt und da können wir uns schwupps die wupps keine mal eben auftauchende 20.000€ Mehrkosten leisten, wenn wir die Bude so hinstellen wollen wie bis jetzt geplant.....

 

Diese Kosten sind natürlich alle berechnet ( 5% Grunderwerbssteuer, 1,5% Notar&Grundbuch....)

Diese 7 Bauplätze liegen noch im Gebiet der 80 er Jahre Neubaugebiete und sind Straßentechnisch voll zugänglich und "erschlossen" es ist also alles schon da.

Es geht hier auch nicht darum, dass keine Reserven da sind, aber wie oben beschrieben, 50.000 noch einfach so auf der hohen Kante, die ich einfach so mal auf Grund einer doch sehr gewagten Schätzung (gehe ich eigentlich nicht von aus) meines Hausanbieters mal verbuddeln kann hab ich auch nicht. Zumal eine andere Gründung wohl auch die gesamte Planung beeinflussen kann.

Gruß Jan