Frage zur Steuerung der Fußbodenheizung bei Fernwärme?

Diskutiere Frage zur Steuerung der Fußbodenheizung bei Fernwärme? im Heizung 2 Forum im Bereich Haustechnik; Schönen guten Abend, ich heiße Martin und komme aus der Nähe von Hannover. Wir (meine Freundin und Ich) haben Ende 2012 ein REH Neubau über einen...

  1. 82Mart

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    Schönen guten Abend,
    ich heiße Martin und komme aus der Nähe von Hannover. Wir (meine Freundin und Ich) haben Ende 2012 ein REH Neubau über einen Bauträger bezogen. Heute nun kam die erste Nebenkostenabrechnung für 187 Tage. 8800kw/h Heizung (Fernwärme) = 1085 Euro (155qm Wohnfläche). Uns erscheint es unnormal hoch (Bauweise KfW70).
    Nun zu unserem Problem:
    Wir haben eine Fußbodenheizung in alle 3 Stockwerke verbauen lassen. Im Bad ist zusätzlich ein Handtuchtrockner angebracht worden.
    Je Etage haben wir folgenden Verteiler:

    [​IMG]

    Und Dimplex RTR in den Räumen.

    So wie ich das jetzt sehe ist unsere Heizung somit nicht regelbar, weder Nachtabsenkung,Aussentemperaturgesteuert noch Zeitgesteuert. Sie kann also nur "AN" und "AUS".
    Ist dem so? Das wäre dann doch ein Verstoss gegen bestehende Bauvorschriften?
    Es wäre schön, wenn mir jemand in dieser Angelegenheit weiterhelfen könnte.

    LG Martin
     
  2. 82Mart

    82Mart

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    ein hydraulischer Abgleich fand nicht statt.
     
  3. R.B.

    R.B.

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    Wie wurden die 8800kWh ermittelt?
    Was wurde bis zum Einzug verbraucht? (Funktions- und Trockenheizen der FBH)

    Festwertregelung und über die Raumthermostate wird abgewürgt. Wenn nichts Anderes vereinbart war, dann ist das (leider) OK. Zulässig auf jeden Fall, EnEV 2009 §14 Abs. 2, und die raumweise "Regelung" der Raumtemperatur ist ja sichergestellt.

    Die 8.800kWh für die Heizsaison 2012/2013 sind noch vertretbar, da der Winter sehr lang war. Es gab Leute die haben Ende Mai noch geheizt. Du schreibst, Einzug Ende 2012, aber das genaue Datum würde hier schon eher helfen(war der Dezember dabei? evtl. auch der Nov.?) Man sagt zudem, dass in den ersten 1-2 Jahren der Energieverbrauch zum Heizen höher ist als normal, da die Bude erst einmal trockengeheizt werden muss. Darüber kann man streiten, weil bei der heutigen Bauweise deutlich weniger Wasser zum Einsatz kommt wie das noch vor 50 Jahren der Fall war, aber wie überall, steckt auch da ein Fünkchen Wahrheit dahinter.

    Wie wird WW erzeugt?
    Welche Raumtemperaturen? (Nutzerverhalten)
    Wie hoch war der "Zählerstand" beim Einzug?

    Es gibt so viele Dinge die Einfluss auf die Heizkosten haben, dass man anhand der bisherigen Infos nur vermuten kann, dass die 8.800kWh noch im grünen Bereich liegen.

    Gruß
    Ralf
     
  4. #4 Gast56083, 26.08.2013
    Gast56083

    Gast56083 Gast

    Ende 2012 bis jetzt 8800kWh ist doch noch im Rahmen. Wenn noch Estrichtrocknung drin ist, ist vermutlich sogar wenig ( kommt jetzt auf WW an)
    Vergleich:
    Einzug Mitte Dez 2012: Verbrauch gesamt bis jetzt: 19000 kWh ( Heizung lief ab Oktober für Estrich und Trocknung allg.) Ab Einzug bis jetzt: ca. 7000kWh, wobei bis Mitte April kein ST für WW funktionierte.
    REH 140m2, guter Dämmstandard. GBWT.
     
  5. PeMu

    PeMu

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    Hört sich an, als ob ihr vorher in einer Whg/Haus älteren Bautyps, wenig bis nicht gedämmt, ohne Fußbodenheizung gewohnt habt.

    Fernwärme: der Kessel steht irgendwo weit weg. Da ist auch der Außentemp.fühler mit der Steuerung.
    Nachtabsenkung: ist doch sinnvoll, dass es keine gibt. Denn wenns nachts kühler sein soll, dann braucht man eine Tagabsenkung, damit es bis nachts auch soweit abgekühlt ist.

    Eine Fußbodenheizung ist eine gleichmäßige, träge Heizung, die nicht mal eben an, volle Pulle heizen und dann wieder abdrehen. Bei KfW70 weiß die Hütte dann nicht wohin mit der Wärme -> ablüften.
    Spürt man einen warmen Boden?
    Wie wird die Heizung benutzt?

    Auf welche Vorlauftemperaturen ist die Heizung eingestellt?
    Temp. Fernwärme und Temp nach der Übergabestation?

    Ist ein ewiges Nutzerthema: Bei Fernwärme sind manche versucht hohe Vorlauftemperaturen einzustellen und die Heizung wie früher zu nutzen: morgen volle Pulle an, dann gehen alle arbeiten, die Heizung auf minimal stellen, abends zurück, wieder volle Pulle, dann ins Bett, runterdrehen, Wärme weglüften ... usw. Und der Badheizkörper hat dann auch mal die richtige Leistung.
    Dann aber nicht über die Energieverbräuche wundern.

    Fußbodenheizung - "niedrige" Vorlauftemperatur, durchlaufen lassen, Böden fühlen sich nicht warm an, Badheizkörper funktioniert nur mit E-Patrone. Das ist so die Zielrichtung.
     
  6. Jan81

    Jan81

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    8.800kWh finde ich persönlich nicht bedenklich, aber 1085 Euro schon, ihr bezahlt dann über 12 Cent pro kWh und das ist nicht wenig. Gas kostet doch in Momemt irgendwas mit 6-7 Cent oder sehe ich das falschen. Wie kommen den diese 12 Cent zustanden?
     
  7. R.B.

    R.B.

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    In den 1.085,- € ist wohl alles schon mit eingerechnet, sprich Zählergebühr, Grundpreis und Arbeitspreis. Es gibt Anbieter, die verrechnen alleine schon für den WMZ bis zu 200,- € p.a., wenn dann noch die benötigte Leistung beim Antrag hoch angesetzt wurde, oder ein Grundpreis/m2 vereinbart wurde, dann gehen auch da schnell noch einmal 200,- € p.a. über die Ladentheke. Die 6 oder 7Ct./kWh Arbeitspreis machen ja nur einen Bruchteil der Kosten aus.

    Ob und was im obigen Fall geregelt wird, ist aus den Bildern nicht ersichtlich. Die Hausübergabestation wäre hier schon einmal interessant, vielleicht sieht man dann ob und was für ein Regler verbaut ist.

    Gruß
    Ralf
     
  8. Jan81

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    ich weiß nicht. Finde 1.085 Euro trotzdem verdammt hoch. Wenn man in irgendeine Gas Vergleich suchmaschine eingibt, dann kommt man mit Grundpreis und Arbeitspreis auf ca 600 euro, bei 8800 kWh und nicht über 1000 euro. Das muss mit der Fernwärme zusammenhängen.
    Ihr habt doch bestimmt eine Abrechnung und da steht bestimmt mehr als die Gesamtsumme und kWh oder?
     
  9. PeMu

    PeMu

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    Nachdenken kostet extra.
    Mal langsam. Äpfel mit Birnen vergleichen?
    Gas - Primärenergie brutto, Gaspreis
    Fernwärme - Heizenergie netto, Wärmemengenpreis inkl. aller Nebenkosten, Wartung und Erzeugung
    Wie sich der ergibt, Grundpreis, Arbeitspreis, ... weiß momentan nur der TE.
     
  10. R.B.

    R.B.

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    Das kannst Du doch nicht vergleichen. Ich hatte oben ja schon 2 Punkte genannt. Wir wissen noch nicht einmal den Abrechnungszeitraum. Wenn Einzug gegen Ende September war, und jetzt abgerechnet wird, dann wäre es gut möglich, dass die Fernwärme schon VOR Einzug genutzt wurde. Wie hoch dieser Anteil jedoch ist, das steht in den Sternen. Zudem würden dann 12 Monate Grundkosten auf beispielsweise 7 oder 8 Monate Verbrauch angesetzt, d.h. der Grundkostenanteil an den Gesamtkosten wäre relativ hoch.

    Warum der TE Fernwärme nutzt ist auch nicht geklärt. Vielleicht gab es in diesem Baugebiet gar keine Alternative, vielleicht wurden/werden die Installationskosten auf die Grundpreise umgelegt, oder was weiß ich. Da gibt es verschiedene Modelle um die Bauherren für Fernwärme zu begeistern....die Rechnung kommt dann hinterher.

    Tja, und letztendlich hat er sich den Wärmeerzeuger und dessen Kosten und Verluste gespart. Er zahlt nur das was effektiv in seinem Haus auch an Wärme genutzt wird. Bei einer Gastherme können diese Verluste, vor allen Dingen wenn auch WW damit erzeugt wird, problemlos den Verbrauch um 20% anheben.

    Du siehst, es gibt so viele offene Fragen, da kann man weder den Verbrauch noch den Preis beurteilen.

    Gruß
    Ralf
     
  11. Jan81

    Jan81

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    Stimmt ihr habt Recht ;)

    Der TE hat doch einen Zeitraum genannt. 187 Tage 8800 kWh.
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Jepp. Hatte ich gelesen aber irgendwie in Gedanken falsch zugeordnet, weil von der "ersten" Nebenkostenabrechnung die Rede war.

    Was ich mir auch noch überlege, "wer liefert die Fernwärme"? Ein großer Versorger?

    Gruß
    Ralf
     
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