Fragen zur Notstromversorgung

Diskutiere Fragen zur Notstromversorgung im Elektro 1 Forum im Bereich Haustechnik; Ich bin am überlegen eine kleine Notstromversorgung zu beschaffen. Kurzer Hintergrund: Wir konnten bei einem der heftigen Regen aus den letzten...

  1. Uwe!

    Uwe!

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    Ich bin am überlegen eine kleine Notstromversorgung zu beschaffen.

    Kurzer Hintergrund: Wir konnten bei einem der heftigen Regen aus den letzten Wochen (45l in ca. 10-15Min) unsern Keller nur durch Einsatz von 2 Pumpen vor dem Absaufen retten. Parallel dazu gabs 10 km weiter 6 Std lang Stromausfall...das wäre unser "Tod" (oder der des Kellers) gewesen.

    Absolut notwendig wäre:

    Notsrom für den Pumpensumpf (ist eine Pumpe mit ca. 500 W, sollte 5-6h versorgt werden könne, wobei die ED max so bei 30% liegt)

    1-2 Steckdosen zum Einsatz einer mobilen Pumpe.

    Da das im Zweifelsfall aber schnell gehen muss, tendiere ich zu einem 3phasigen Notstromaggregat, dass ich zentral an der UV anklemmen kann, so dass ich im Notfall potentiell alle Steckdosen unter Strom habe.

    Wie seht ihr das? Vorschläge / Alternativen?

    Der Pumpensumpf allen wär sicher auch mit einer USV aus dem PC-Bereich versorgbar. Das hätte natürlcih den unschätzbaren Vorteil, dass das auch ohne unser zutunf funktionieren würde. Ein Notstromaggregat muss ich immer erst manuell anwerfen, wozu ich wohl zuhause sein muss...(ja, ok. Es gibt natürlich auch Lösungen, die den Motor automatisch bei Stromausfall starten, aber dann wird's vermutlich langsam teuer.....)
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Dann braucht´s aber schon eine größere USV, und die kostet Geld. Die einfachen gehen selbst mit einem PC schon nach wenigen Minuten in die Knie. Das reicht gerade zum kontrollierten Herunterfahren.

    Eine automatisierte Umschaltung o.ä. ist aufwendig. Ich würde mir überlegen, ob ich eine Art "Notstromkreis" mache der bei Stromausfall aus dem Generator versorgt werden kann. Dazu gehört dann ein bischen Beleuchtung und Dein Pumpensumpf.

    Möchtest Du das ganze Haus über Notstrom versorgen, dann brauchst Du einen unnötig großen Generator, und die Umschaltmimik.

    Gruß
    Ralf
     
  3. #3 otto2011, 23.09.2011
    otto2011

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    Wenn du etwas machst, sollte das aber immer ohne euer zutun funktionieren??
    Ansonsten könntest du dir doch einfach einen Benzin Stromerzeuger hinstellen und Notfalls anwerfen.

    Eventuell eine USV für die Pumpe und ein Stromerzeuger für eventuell notwendige Extra-Dinge?
    Wobei die USV bei 5 - 6 Stunden schon etwas leisten muss.
     
  4. roro

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    Für den Anschluss eines Notstromaggregates an einer USV würde ich auf jeden Fall eine Online USV verwenden. Ich selbst habe eine MGE M-3000 in Einsatz und die funktioniert recht gut mit einem Aggregat.
    Wieso ein 3-phasiges Aggregat?
    Einen Anschluss ans Hausnetz würde ich nicht empfehlen, da sind viele Dinge und vor allem Auflagen des EVUs zu beachten. Das wird sehr teuer.
     
  5. #5 papabaut, 23.09.2011
    Zuletzt bearbeitet: 23.09.2011
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    Moin,

    so teuer kommen die USV nicht. Wenn eine knappe Stunde ausreicht, gibt es schon Lösungen für 110€. Parallel kann man einen Inverter Generator kaufen (ab 500€).

    Denn die Wahrscheinlichkeit, das die Pumpe benötigt wird, in dieser zeit der Strom länger als 45min ausfällt und niemand Zuhause ist um den Generator zu starten sollte gering sein.

    Helge

    p.s. habe mich beim Schreiben wieder mal überholen lassen
     
  6. #6 papabaut, 23.09.2011
    papabaut

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    Andere Frage,

    wir spielen mit dem Gedanken, die Heizungsanlage auch über einen Inverter Generator betreiben zu können. Dank der Frischwasserstation haben wir bei Stromausfall nicht mal warmes Wasser.

    Dafür hängt die Heizungsanlage an einer CEE Steckdose / Stecker um diese vom regulären Stromnetz trennen und am Generator anschließen zu können.

    Nun hat aber das Hausnetz Phase, Nullleiter und Schutzleiter. Beim Generator bin ich mir aber etwas unsicher. Ich vermute, daß der Generator eher mit einem Trenntrafo zu vergleichen ist, also keinen geerdeten Leiter und auch keinen Schutzleiter bietet. Kann ich da trotzdem die Heizugsanlage anschließen?

    Helge
     
  7. R.B.

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    Nie und nimmer.

    Man beachte:

    - Schaltverhalten der Pumpe
    - Spitzenströme beim Einschalten
    - Spannungskonstanz über die Dauer von 1h (Wärmeentwicklung, Wirkungsgrad)
    - Kapazität der verbauten Akkus

    Dann sollte man vermeiden, die Pumpe und eine evtl. integrierte Elektronik an so einem Rechteckgenerator zu betreiben, sonst könnte passieren, dass die Elektronik hinüber ist bevor der Akku leer ist.

    Gruß
    Ralf
     
  8. roro

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    Das hängt sehr vom verwendeten Generator. "Normale" Baumarktgeneratoren erfüllen diese Norm (AFAIK DIN 14685) meistens nicht.
     
  9. Uwe!

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    also das das ganze eher im 4stelligen Bereich endet, ist mir klar. Aber ein abgesoffener Keller ist noch teurer!

    Also der Pumpensumpf hat 500W Bie 30% ED also 150Wh, für 6h Überbrückung brauch ich als grob 1kWh.
    Das gibt's schon passende USVs, natürlich nciht für 150€

    Der Gedanke mit dem dreiphasigen Aggregat kam einfach daher, das es im Notfall wie gesagt ja schnell gehen muss (so man denn zuhause ist...)

    Wenn ich erst das Notsromaggregat aus dem Schuppen ausgrabe, an die passende Stelle schleppe, ein verlängerungskabel suche, die Pumpe einstecke etc., dann ist vielleicht schon zu spät.

    Und ich spreche jetzt gerade von einer zusätzlichen tragbaren Pimpe, nciht vom Pumpensumpf. Es geht mir wie geasgt um zwei Pumpen, die fest installierte udn eine mobile.

    Daher der Gedanke mit dreiphasig und fest angeschlossen, dann hab ich einfach auf allen Steckdosen Strom und muss nicht lange rätseln/suchen/stecken

    Geräte gibts da so ab 2.000 mit ca. 5kW, das wär mir das schon wert....
     
  10. Uwe!

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    ach so, wehgen EVU:

    Was sollten die dagegen haben? Das ich vonm EVU-Netz trennen muss, bevor ich den Generator anschmeiße ist klar.

    Und noch ne Frage: Was versteht man unter "Inverter Generator "
     
  11. roro

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    Vergiss es, da bist Du längst im 5stelligen Bereich. Außerdem brauchst Du da nichts selber machen, sondern das darf nur ein ausgebildeter Elektriker und zumindest bei uns die Genehmigung und Abnahme des EVUs.

    Da ist es billiger und einfacher für die Pumpe einen eigenen Kreis zu legen, der permanent über die Online-USV läuft.
     
  12. R.B.

    R.B.

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    Vereinfacht gesagt, ein "geregelter" Generator.

    Gruß
    Ralf
     
  13. gonso

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  14. roro

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    Wen jemand es machen muss, und nicht sicher gestellt ist, dass das automatisch passiert, dann fallen mir viele "teure" Gründe ein, wieso ein EVU etwas dagegen hat.
     
  15. gonso

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    Vorallem wird auch die Brandversicherung nicht zahlen
     
  16. #16 papabaut, 23.09.2011
    papabaut

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    Oder etwas ausführlicher. Ein Inverter ist ein Generator, der erst einmal einen Wechselstrom mit variabler Frequenz erzeugt. Der nachgeschaltete Inverter erzeugt daraus einen sauberen Sinus mit 50%.
    Dadurch soll eine Spannungsversorgung entstehen, an der mal auch empfindliche Geräte aufschalten kann. Zusätzlich kann er bei geringer Last mit geringerer Drehzahl laufen, ist dadurch leiser und kleiner. Nur teuerer.

    Helge
     
  17. Uwe!

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    @R.B. & Papabaut: Danke für die Erklärung!

    @roro:
    Ob "jemand" oder "Automatisch" sollte dem EVU relativ egal sein. Natürlich gehe ich dabei von eiem der üblichen Umschalter mit "EVU / 0 / Notsrom" aus, wo also sichergestellt ist, das Notstrom und EVU niemals parallel speisen.
    Und 5stelliger Bereich: Nein, warum? Wie gesagt, dreiphasige geräte mit 5-7kW gibts für 2-4.000 €

    @gonso:
    Danek für das PDF, schau ich mir mal in Ruhe an.
    Und Brandversicherung: warum? Es wird immer gern mit solchen Totschlagargumenten geworfen, aber auch eine Versicherung kann nicht ohne vernünftigen Grund jeglichen Schutz ablehnen. Wenn ich das Teil selber anklemme und es dann durch Fehler zu einem BRand kommt lehnt sich die versicherung natürlich zurück, aber davon sprechen wir ja nicht
     
  18. H.PF

    H.PF

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    Vergiss es, das Haus mit einem Generator zu versorgen.

    Wenn du ein Wasserproblem hast kann es sein das nämlich auch Steckdosen oder so abgesoffen sind. Und dann hilft dir dein Generator nix mehr...

    Lieber einen sicher gelegenen Stromanschlußkasten montieren, der definitiv nicht absaufen kann.

    Dann bist du unabhängig von der Hausinstallation.
     
  19. juni74

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    Viellleich bei einer USV auch an die laufenden Kosten denken.

    Nur mal so eine Idee. Was spricht gegen ein Pufferbecken (Zysterne) für den Pumpenschacht. Bei einer 500 W Pumpe können die Wassermengen ja nicht so gewaltig sein. Da dürften z.B. 10.000 l schon eine Zeit lang reichen und die einmalige Investition dürfte wohl auch nicht teuerer sein. Vorausgesetzt die örtlichen Gegebenheiten passen.
     
  20. Uwe!

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    na ja....
    10.000l Puffer würde das Thema beim Pumpensumpf natürlich sehr entspannen. Aber das ganze liegt jetzt schona uf ca. 3m unter Erdniveau, ein puffer müsste ja noch tiefer sein, damit das Wasser im Freispiegel da hin kommt.
    Also eine 10.000l Zisterna auf so geschätzt 6 m Tiefe verbuddeln? Und das im fertige angelegten Garten mit Wegen und Gartenhäuschen in der Nähe?
    Und dann ist der Pumpensumpf als Teil in der dichten WW ausgebildet. Ein neuer Anschluss an die Zsiteren müsste also durch die WW gefühert werden und zwar durch die BoPla.
    Nee, dafür kann ich viele USVs kaufen! (und betreiben)

    Und @ H.PF:
    Das ganze Haus will ich damit ja nicht wirklich versorgen, also wenn ich 6h auf Backofen, Spülmaschine, Waschmaschine etc. verzichten muss, hab ich damit gar kein Problem!
     
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