Garagendecke dämmen bei hausintegrierter Garage

Diskutiere Garagendecke dämmen bei hausintegrierter Garage im Energiesparen, Energieausweis Forum im Bereich Altbau; Hallo! Wir haben unsere Garage in unserem Keller integriert. Das Haus liegt am Hang und so können wir direkt in die Garage fahren. Durch eine...

  1. #1 Baufreund 68, 13.01.2008
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    Hallo!
    Wir haben unsere Garage in unserem Keller integriert. Das Haus liegt am Hang und so können wir direkt in die Garage fahren. Durch eine Stahltüre (Brandschutz) betreten wir das Treppenhaus. Direkt über der Garage befindet sich unser Wohnzimmer. Der Laminatboden scheint im Winter immer etwas kalt, obwohl unter dem Estrich isoliert ist.
    Ich möchte deshalb die Decke der Garage isolieren. Ich weiß, dass es Gipskartonplatten mit einer angebrachten Styroporschicht gibt. Leider weiß ich den Hersteller nicht. Auch, ob diese (Verbund) - Platten für Garagen zugelassen sind. Hier müssen ja gewisse Vorgaben eingehalten werden. Allerdings weiß ich auch nicht, welche Eigenschaft Voraussetzung ist (schwer entflammbar oder nicht brennbar?) Wo könnte ich diese Infos bekommen?
    Gibt es andere Möglichkeiten oder Materialien? Wer hat dieses Problem bereits gelöst und kann mir weiterhelfen?
    Danke im Voraus.
     
  2. #2 Bauwahn, 14.01.2008
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    Such mal

    in der Landesbauordnung wegen der Brandschutzvorschriften.

    Es gibt Mieralwolleplatten, die auch an die Decke geklebt werden können, auch mit entsprechnder Oberflächenbeschichtung. Wird in Tiefgaragen etc. auch genommen. Ist aber "etwas" teurer als Styropor.

    Gruß

    Thomas
     
  3. #3 Baufreund 68, 14.01.2008
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    Hallo Thomas,

    danke für den Tipp. Die Isolierung sollte somit auf jeden Fall schwer entflammbar sein. Kennt jemand einen Hersteller der Mineralwolleplatten?
    Danke im Voraus,
    Baufreund 68
     
  4. #4 Bauwahn, 15.01.2008
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    Nach Fliesen wirkt Laminatboden immer fußkalt im Gegensatz zum echten Holzboden. Das wird oft unterschätzt. Dämmen kann natürlich nie schaden, aber Laminat bleibt Laminat! :think:
     
  6. #6 Baufreund 68, 17.01.2008
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    Hallo,
    bin ein wenig rumgesurft und habe EPS 040 Platten mit Brandschutzverhalten B1 (schwer entflammbar, brennbar) nach DIN 4102 gefunden.
    Reicht diese Brandschutzklasse in Baden-Württemberg aus? Ich finde keine definitive Bauverordnung, wo diese Angaben beinhaltet sind.
    Danke nochmal!
     
  7. #7 Bauwahn, 18.01.2008
    Zuletzt bearbeitet: 18.01.2008
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    Hast Du die
    Allgemeine Ausführungsverordnung des Innenministeriums zur Landesbauordnung (LBOAVO)
    und die
    Verordnung des Wirtschaftsministeriums über Garagen und Stellplätze (Garagenverordnung - GaVO)
    angeschaut?
    Ist ein wenig kompliziert wegen "Satz soundso gilt nicht für ... ausser..."
    Ich bin auch nicht sicher, wie die Garage im Haus hier genau einzuordnen ist.

    Aus dem B1 kann man nicht direkt auf die Feuerwiderstandsklasse schliessen,
    denn es ist der Gesamtaufbau, der F30, F60, F90 oder sonstwas ist.
    Im Endeffekt ist das also die vorhandene Decke, die das im wesentlichen bestimmt.
    Aber da war auch noch was mit "Dämmung" und "Abtropfen" und so.

    Vielleicht kennt sich hier jemand besser mit diesem speziellen Fall aus.

    Thomas

    PS: Vaihingen/Enz oder S-Vaihingen?
     
  8. #8 Wilfried Kunze, 18.01.2008
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    Gesunder Menschenverstand!

    Hallo Baufreund 68,

    im selbst genutzten Einfamilienhaus mit integrierter Garage wird eine Feuerwiderstandsdauer F 30 benötigt. Selbst wenn es eine solche Forderung nicht gäbe, würde ich diese von mir aus erfüllen. Was passiert denn in einem Brandfall? Sie wollen doch auch, dass Ihr Haus im Falle eines Falles nicht zum Totalschaden wird. Und je länger der Feuerwiderstand der tragenden Bauteile ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass während dieser Zeit kein Brandüberschlag in angrenzende Räume erfolgt! Die Feuerwehr muss übrigens in einem Zeitraum von höchstens 10 Minuten (abhängig von länderspezifischen Regelungen) nach Alarmierung an der Brandstelle erscheinen. Dies nützt aber nur, wenn der Brand auch sehr schnell entdeckt wird. Bemerkt man diesen erst nach z.B. 20 Minuten, dann kann es also durchaus 30 Minuten dauern, bis der Löscheinsatz beginnt (wenn´s "gut" läuft). Deshalb nochmal: Nichtbrennbare (zumindest schwer entflammbare) Dämmung verwenden. Styropor und ähnliche Materialien haben die sehr unangenehme Eigenschaft, dass sie bei einem Brand abtropfen und so zur Brandausbreitung beitragen, außerdem sind die dabei entstehenden Dämpfe "eher ungesund", d.h. ein Löscheinsatz ist dann nur von außen möglich. Und ob man dabei überall hinkommt, wo man möchte, ist nicht immer klar.

    Die diversen Hersteller und auch der gut sortierte Baustoffhandel bieten solche nichtbrennbaren Dämmplatten an, wobei verschiedene Oberflächen erhältlich sind, je nach Geschmack und Geldbeutel.

    Hierzu bietet es sich an, raumseitig oberflächenfertig beschichtete Mineralwolleplatten anzukleben, wobei hier unter Raumseitig die Garagendecke zu verstehen ist. Die Dämmstoffdicke sollte nicht unter 40 mm liegen, damit sich der Aufwand überhaupt lohnt.

    Viele Grüße

    Wilfried Kunze
    ö.b.u.v. Sachverständiger
     
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