Grundriss 14542

Diskutiere Grundriss 14542 im Architektur Allgemein Forum im Bereich Architektur; Hallo Bauexperten, Nachdem ich durch die Lektüre einiger Grundrissbesprechungen vorgewarnt bin, rechne ich ergeben mit dem Schlimmsten :lock...

  1. #1 peterhubertus, 03.03.2008
    peterhubertus

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    Hallo Bauexperten,

    Nachdem ich durch die Lektüre einiger Grundrissbesprechungen vorgewarnt bin, rechne ich ergeben mit dem Schlimmsten :lock und stelle hier Grundriß u Ansichten vor. Habe auch verstanden, daß ich schlußendlich auch einen Architekten aufsuchen sollte, was ich auch tun werde.

    Der Grundriß ist mit Arcon erstellt ...ja, ja, ich hab's gelesen, grottenschlecht etc etc., aber ich kann Kritik gut einstecken, ich bitte sogar darum. Ein erster, völlig anderer Grundriß bekam von einem Bekannten das Urteil "Schweinezuchtanlage" :D, woraufhin ich ihn verworfen habe. Bin ihm dafür dankbar!

    Da ich verstanden habe, daß auch der beste Architekt zunächst wissen muß, was der Kunde braucht und will, stelle ich hier einige Anforderungen zusammen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit).

    Lage: Grund 30m x 60m liegt am Wasser mit dem wesentlichen (Wasser- u. Insel-) Blick nach Osten. Das Ufer verläuft 30m etwa in Nord-Süd-Richtung. Der Südblick vom Haus aus ist leider nicht viel wert, der Südblick vom Ufer aus dagegen sehr schön. Ein Bebauungsabstand 20m vom Ufer ist einzuhalten. Strassenseite ist ein Sackgassenende. Facit: Das Haus soll sich nach Osten orientieren, bzw. Südosten, aber keinesfalls rein nach Süden.

    Hausgrundfläche: Ist vorgegeben durch bebaubare Fläche von 40m x 30m = 1200qm. Das ergibt mit GRZ 0.3 eine Hausfläche von 360qm max. Das Haus soll in einigen wichtigen Teilen rollstuhlgerecht ausgeführt sein, daher praktisch nur das EG nutzen.

    Hauptanforderungen:
    Hauptwohnung, Einliegerwohnung, Hobbywerkstatt (alles unter einem Dach), Garage separat.

    Grundrißbeschreibung:
    EG:
    vorab: Rollstuhlbenutzerflächen sind mit "Rollstuhl" gekennzeichnet
    Wohnzimmer (zentral), große Wohnküche (u.rechts), Schlafzimmer mit zugeh. Badezimmer (unten Mitte). Diese 4 Räume rollstuhlgerecht f. Ehefrau.
    Weiterhin Gästezimmer m.Gästebad (unten links)
    GästeWC (oberhalb des Hauseingangs).
    Weiterhin Einliegerwohnung mit Wohnzi, Schlafzi, Bad, GästeWC (oben rechts)
    Weiterhin eine im Haus liegende große Werkstatt zum Basteln (oben links)
    Weiterhin Diele und zwei Flure zu jedem der beiden Seitenteile.
    Weiterhin Veranda im U-förmigen östlichen Teil
    Innerhalb des Wohnzimmers führt eine Treppe in das

    OG:
    welches über dem Zentralwohnzimmer durch einen Deckenausbruch oberhalb des östl. Teiles (wg. Lichtzufuhr z. Wozi) nur einen Teil der Fläche des Wohnzimmer hat. Dieser Teil des OG soll meine private Hobbyfläche (Unordnung...) werden mit Sicht- und Schall-Kontakt zum Wohnzimmer.
    Die beiden Flächen oberhalb der Seitenteile des Hauses können reiner Dachboden bleiben und sollten nach Möglichkeit alle Technik aufnehmen (Hzg., Leitungen zu den Zimmer darunter, anderes)

    Erkannte Nachteile:
    1. Die Ostausrichtung ist nicht gut, aber der Wasserblick ist dominant und wichtig, mir fällt nichts besseres ein. So haben die Hauptwhg und die Einliegerwhg den gewünschten gleichwertigen Wasserblick.
    2. Dadurch ist das zentrale Wohnzimmer nicht von Sonnelicht durchflutet, aber durch einen Grossen Deckenausbruch, der auf der Ostseite fast die halbe Wohnzimmerfläche ausmacht, gelangt vom 1.OG dennoch Licht aus Osten und Westen durch jeweils 3 Fenster auf Umwegen ins Wohnzimmer.
    3. Lange Flure, zu denen ich auch keine bessere Idee habe.
    4. Ein weit verzweigtes Netz an Wasser- und Abwasserleitungen. Zuführende Leitungen dürfen von mir aus im OG am Rand verlegt werden, stört uns nicht. Abführende Leitungen müssen wohl oder übel unter dem Haus laufen...

    Vorteile: ... mir ist nichts besseres eingefallen, ihr könnt mich ja gleich zum Architekten schicken :konfusius

    Würde mich aber über Kritik freuen, danke schonmal im Voraus,
    Gruss, Peter




    Grundriss
    [​IMG]


    Ansicht v.d. Strassenseite (west)
    [​IMG]


    Ansicht von der Garten-/Wasserseite (ost)
    [​IMG]
     
  2. #2 VolkerKugel (†), 03.03.2008
    VolkerKugel (†)

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    Such´ Dir aber bitte ...

    ... einen Architekten, der was vom barrierefreien Bauen versteht :konfusius .
     
  3. #3 Baufuchs, 03.03.2008
    Baufuchs

    Baufuchs Gast

    Und davon,

    was Wohnungstrennwände/Abgeschlossenheitsbescheingung etc. sind.
     
  4. #4 derengelfrank, 03.03.2008
    derengelfrank

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    Erstmal finde ich solche großzügigen Grundrisse sehr schön; evtl wäre es hilfreich, den Zweck der Einliegerwohnung zu erläutern - ist das für Familie/Betreuung/fremdvermietung?
    Und was m.E. am meisten vernachlässigt wird, ist ein großzügiger Eingangsbereich. Da sammelt sich immer alles mögliche an. (Hand)schuhe/taschen, Regenschirme (wo können die abtropfen?). Der (rollstuhlgerechte!) Platz für die Garderobe fehlt mir hier... Mein Vorschlag: das Ganze Wohnzimmer weiter nach Osten rücken, evtl Treppe in den Eingangsbereich (Westwand Wohnzimmer).
    Ansonsten erscheint mir die Aufteilung logisch. Die Türen aber bitte nicht in den Flur aufgehen lassen...oder hat das 'Rollstuhlgründe'?
     
  5. #5 Thomas B, 03.03.2008
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    Räusper...

    ...eigentlich beteilige ich mich ja nicht an Grundrißdiskussionen...

    Nun denn
    ...weiß nicht....52 m² WZ und dann so ein dunkles Loch. Da wird eine sehr gute Beleuchtungsplanung gefragt sein!

    ELW wird durch gemeinsamen Eingang erschlossen....für den Einlieger wurscht (er hat ja eine abgeschlossene Whg.) für den Hauptbewohner bedeutet dies ein lustiges Treiben, wenn ELW-Bewohner + Gäste durch den Flur huschen.

    Naja...die langen Flure erlauben aber sicherlich lustige Rennfahretn mit dem Rollstuhl....von wegen großzügig.

    Thomas
     
  6. #6 Stefan61, 03.03.2008
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    Keine Angst, Herr Hubertus,

    ich kloppe bestimmt nicht auf Grundrissen herum, weil ich weiß, wie schwer das ist. Vor etwa einem Jahr war ich in einem ähnlichen Entwicklungsstadium wie Sie jetzt und verfolgte, wegen ebenfalls gewünschter Barrierefreiheit, auch einen ähnlichen Ansatz.

    Drei Gründe haben mich von der Idee eines großflächigen Eingeschossers weggebracht: Erstens ist er energetisch schlecht (A/V). Zweitens, und wichtiger, sitzt man an vielen Stellen in einem dunklen Loch, wie Thomas B. schon richtig gesagt hat. Und drittens (70er Jahre Architekturfreaks bitte kurz wegschauen, ich will keinen Streit) ist ein Mammutbungalow optisch einfach total beschissen. Preisabschlag am Gebrauchhäusermarkt mindestens 30 Prozent.

    Was kann man tun? Sie können Ihre Ziele mit einem klassisch proportionierten Zweigeschosser besser erreichen. Dafür nötig ist lediglich ein Aufzug 1400 x 1100 cm. So etwas kostet 30-50 TEUR, was den Braten nicht fettmacht. Zumal ein Zweigeschosser auch in Bau und Unterhalt preiswerter ist. Auf diese Weise wird das gesamte Gebäude behindertengerecht nutzbar.
     
  7. R.B.

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    Und der lange Flur erinnert mich irgendwie an einen Hotelflur oder Krankenhaus. Da braucht man eine helle Dauerbeleuchtung, Lichtausschnitte in den Türen (Schlafzimmer? :D ) reichen sicher nicht.

    Wenn ich hier vor die Tür schaue sieht´s ähnlich aus, und trotz 3 Türen mit Lichtausschnitt, weißen Wänden und Decke, braucht man an einem bewölkten Tag "Licht".

    Gruß
    Ralf
     
  8. #8 Ralf Dühlmeyer, 03.03.2008
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    Autsch - So dicker Daumen 400 m³ umbauter Raum als Chaosfläche :bounce: :bounce:
    Und das mit Kehlen und Graten und allem Komfort und Kommnach.
    Die "Rolli-Rennbahn" ist schon genannt.
    Mal mit dem Thema Türenbedienung und Flurbreite befassen!
    Sehe ich das richtig, die Werkstatt ist eine Garage??? Na dann - viel Spass mit der EnEV.

    Bitte bei der Planung einmal "formatC" eingeben.

    MfG
     
  9. Uli R.

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    Also da gibt's jetzt selbst für mich als Laien viel Stückwerk, das geht bei den in die Ecken der Küchen reingestellten Speisekammern los, geht über das Türenspektakel (19 Innentüren plus eine Zweiflüglige) bis hin zum Wohnzimmer das seltsam in der Mitte eingeschlossen ist wie die Königinnenkammer in einem Ameisennest ;)

    Was ich aber kaum begreife ist warum man sich in einem Haus, das weitestgehend Rollstuhlgerecht sein soll ausgerechnet ins Wohnzimmer hinein eine Treppe bauen will :confused:

    Ich denke mal gerade bei einer solchen Planungsaufgabe, eine Ebene, Rollstuhltauglich gilt umso mehr ein guter Plan ist das A und O, was wieder zu eben diesem führt.
    Nun kann man ja keinem verbieten sich selbst GEdanken zu machen, es ist lediglich die Gefahr, die oft erwähnte, dass sich die EIgenentwürfe im Kopf festsetzen ...
     
  10. #10 VolkerKugel (†), 03.03.2008
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    Nach den Ansichten ...

    ... ist´s aber zweigeschossig. Was passiert denn oben?
     
  11. #11 Stefan61, 03.03.2008
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    Herr Kugel, ist im Eingangsbeitrag unter "OG" beschrieben: Kein richtiges Geschoß, sondern Krimskrams und Technik.
     
  12. #12 VolkerKugel (†), 03.03.2008
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    Na ja, tolle Fassade für ...

    ... :biggthumpup:
     
  13. Josef

    Josef Bauexpertenforum

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    uiiiiih scho wieder ein Grundriss :)

    keine Sorge ich kann mich heute beherrschen ... nur ein Tip:

    Rumpelkammer und Wc canceln ... damit dürfte die Länge
    reichen für 2 Kegelbahnen im Haus (zur Not noch beide
    Küchentüren öffnen dann reichts bestimmt) :biggthumpup:
     
  14. #14 Landbub, 03.03.2008
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    Wegen dir hab ich jetzt Speziflecken aufm Monitor!
     
  15. #15 peterhubertus, 03.03.2008
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    hallo zusammen,

    zunächst einmal vielen Dank für die vielen Antworten und Meinungen! Ich probiere einmal, der Reihe nach drauf einzugehen. Noch etwas vorweg. Die rollstuhlfahrende Person ist schwerbehindert und kein munterer „Rollisportler“, der gerne mal eben überall reinschnuppert. Deshalb habe ich die Barrierefreiheit auf einige Räume begrenzt. Wie sich das weiter entwickelt, weiß ich nicht, aber es wird eher schlimmer und damit wird der Schnupperbereich für die Rolliperson kleiner – vermute und fürchte ich. Ich will deshalb nicht das ganze Haus komplett barrierefrei machen, dann wird es viel teuerer, größer und wird am Ende vielleicht gar nicht entsprechend ausgenutzt. Ich weiß nicht, wie ich das anders beschreiben soll. Ist sowieso schon recht privat, gehört aber zur Planung und zum Verständnis für eine Diskussion. Gerne ruhig offen und ehrlich antworten, ich vertrage das.

    guter Tip, an eine solche Spezialität hatte ich noch gar nicht gedacht.

    Unter W…Trennwand kann ich mir etwas vorstellen, unter einer Abgeschl…bschgg. überhaupt nichts. Was ist das?

    zu a) Zweck der ELW ist, eine Tante (alt, aber beste Freundin meiner Frau) dort wohnen zu haben, da ich selber nicht immer „Händchen halten“ kann und will. Fremdvermietung mit Besuch etc. ist keine Gefahr.
    zu b) Ich finde den Eingangsbereich bereits recht großzügig. Größer ginge zu Lasten des Wohnzimers, was aber erwägenswert ist.
    zu c) muß nicht, Person brauch in jedem Falle Hilfe zum An- Auskleiden
    zu d) man kann es nur kürzer machen. Die Ostseite liegt recht fest wg. Flurfenster
    e) die Treppe i. Wozi schafft m.M. eine Verbindung („wir sind in einem Zimmer“) von oben (ich) nach unten (Frau), die durch eine Treppe außerhalb des Wozi nicht so gegeben wäre.
    f) ich werd's beachten!

    - Dunkles Loch: ich hätte gerne mal mit raytracer den Lichteinfall simuliert, aber irgendwie tut mein Arcon 5.0 das nicht richtig. Sonne kommt immer aus derselben Richtung.
    - Einlieger: siehe oben, eine alte Tante, ansonsten wird die Wohng einfach integriert oder es kommt ggf. eine feste Pflegerin rein. Aber ohne lustiges Treiben. Ein bischen Leben allerdings kann auch nicht schaden.
    - Lange Flure, ja. Aber bei DIESEM Konzept fiel mir nichts anderes ein.


    Obwohl ich grundsätzlich die Mammutbungalows ähnlich beurteile :biggthumpup:, finde ich das Haus von aussen gar nicht wie einen Bungalow aussehend. Sieht doch eher aus, wie 3 nebeneinanderstehende kleine Häuschen. Sehe ich das falsch?

    Zweigeschosser? Au weia, der nächste Neuanfang? Ich werde mal in mich gehen ! ! ! Ich hatte mir diesen Eingeschosser so vorgestellt, daß oben die Technik ist und auch von oben jeweils senkrecht „aufputz“ in die Zimmer geht (Heizungsrohre, Wasserrohre, Strom in Kanälen, alles i.d. Ecke). Ist doch bestimmt billiger. So kenne ich es aus 20 Jahren in Holland und habe mich völlig dran gewöhnt. In Deutschland kenne ich es so, daß alles tief eingemauert ist, und bei z.B. Rohrschäden muß die ganze Wand aufgestemmt werden. Brauch ich nicht.

    Das ist sicher richtig. Aber ist das wirklich ein Nachteil. Im Flur hält man sich doch nicht auf. In der Diele schon, aber die ist sehr hell. Im Flur brennt halt dauernd Sparlampenlicht, mache ich jetzt auch schon bei mir zu Hause. Eleganter wär’s gewiß ohne diese Notwendigkeit!


    Was bedeutet „Chaosfläche“ :confused: ??
    Flurbreite: Mein erster Hausentwurf (der „Schweinezuchtstall“) hatte Grundfläche 27m x 14m und einen Flur 2,40 breit. DER war breit genug. Jetzt sind’s noch 2 Flure a 1,65. Für Rollis sollen doch 1,50m reichen.
    Werkstatt ist nicht IN der Garage, die Werkstatt hat ein Tor WIE eine Garage, IST aber eine reine Werkstatt! Garage kommt woanders hin.
    Was ist „formatC“ ???

    - die Speisekammern finde ich auch nicht gut …
    - Türenspektakel. Jedes Zimmer eine Tür, manche zwei. Geht’s bei diesem Konzept anders?
    - ja, das dunkle Loch hatten wir schon behandelt. Gerne hätte ich’s mal simuliert, vielleicht ist es ja sogar erträglich. Von der Diele aus könnte man Lichteinlässe machen. Eine grosse Glastür zur Diele sollte es sowieso sein.
    - Treppe im WZ habe ich oben schon erklärt. Ich bin dann sozusagen im WZ, selbst wenn ich oben bin.

    oben ist nur der Dachboden, der in seinem Mittelteil genutzt wird. Flachdach mag ich nicht und irgendwie muß ja der Regen draußen bleiben.

    Was MIR übrigens nicht gefällt, sind die oberen Fenster zum Garten. Die sind im OG, und man kommt nicht dran. Das sieht von außen ok aus, aber von innen wahrscheinlich fürchterlich. Abhilfe: Hohe Fenster von unten bis oben (Kirchenathmosphäre?) oder sonst was.

    Wenn Ihr mich einem Architekten so schnell in die Arme treibt, dann habt Ihr nichts mehr zum Lästern … :Roll

    Gruss, Peter

    ps sind meine postings zu lang? ich wollte alles zusammenfassen und nicht häppchenweise stückeln?
     
  16. Uli R.

    Uli R.

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    Kann Dir in der nächsten Stunde keiner beantworten die lesen alles noch :D
     
  17. Uli R.

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    btw. es untersteh sich einer ein Fullquote zu machen .. hehe
     
  18. #18 Landbub, 03.03.2008
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    Wenn deine Frau so schwer behindert ist wie ich glaube, dich verstanden zu haben, dann ist die übliche "barrierefreiheit" weder notwendig, noch ausreichend. Ja, das ist ein Widerspruch, lass dir das von einem ehem. Zivi erklären:

    Die Barrierefreiheit sorgt hauptsächlich dafür, dass Menschen, die die Beine gegen Räder tauschen mussten, aber sonst "mobil" sind, sich selbst versorgen können. Beispiel: Was bringt eine Türklinke auf Rolli-Niveau, wenn die Behinderte wegen Schlaganfall die Arme nicht bewegen kann?

    Ein paar Hinweise, auf was du achten solltest:
    Die Dusche muss nicht so groß sein, wie es die Barrierefreiheit fordert. Es reicht, wenn ein Hocker rein passt. Aber du / die Tante / der Pfleger musst DANEBEN Platz haben, deine Frau zu waschen. WC dito.

    Extrem hilfreich sind automatische Türöffner an der Türen, wo man den Behinderten oft durchschiebt. Die kosten nicht die Welt!

    Ans Bett muss man von 2 Seiten rankommen. Es gibt Ehebetten zum einfachen Auseinanderschieben.

    Fenster, Fenster, Fenster!
    Immobile Menschen werden bisweilen irgendwo geparkt. Klingt hart, ist aber so. Von diesen Platz aus sollen sie nicht nur den Fernseher sehen, sonder auch durch möglichst große Fenster in möglichst viele Richtungen gucken können, wo man nicht nur bis zum Müllhäusel des Nachbarn sieht.
     
  19. #19 peterhubertus, 03.03.2008
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    Meine Tastatur ist leider nicht wasserdicht. Bitte nicht solche Bemerkungen :28:
     
  20. #20 peterhubertus, 03.03.2008
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    Landbub, momentan geht noch die Türklinke, der Treppenlift kaum noch bzw. nicht immer (wg. Transfer). Es ist schwierig bis unmöglich, die wahrscheinliche Entwicklung zu antizipieren oder gar gemeinsam zu besprechen. Das macht's so mühsam . . . Aber irgendwo muß man halt wohnen.

    Danke für dein gutes Kurzposting, es kommt auf den Punkt!

    Gruss Peter
     
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