Grundriss Doppelhaus auf kleinem Grundstück

Du meinst, zwei Zimmer, Küche, Bad und im Keller einen 6qm-Käfig, wo der Froster und das Rennrad steht?
So etwas würde ich nicht kaufen, so etwas miete ich, weil ich dort nicht alt werden will. Und nicht jeder ist heiß darauf, sich dann später einen Mieter zu suchen und zu pflegen, während man eigentlich mehr mit sich zu tun hat.
Wozu ist ein eigenes Haus noch gut? Um die Lebensqualität zu genießen und den Alltag in seinen eigenen 4 Wänden leben zu können.
Ein Wohnzimmer/Allraum in griffiger Größe bei einem Haus von ca. 120-130qm lässt sich auch als Single gut füllen und genießen. Und im OG neben einem SZ für sich noch ein Hobbyraum sowie eine Ankleide zu genießen, wird dann mangels Büro schon fast wieder knapp
Und putzen geht auch besser, wenn man keine Möbel rücken muss.

 

Im Erdgeschoss fehlt noch ein Abstellraum, eine Speisekammer sowie eine Waschküche mit Wäscheabwurf. Ein Büroraum sollte auch noch rein, damit es großzügig wirkt. Im OG würde ich das Bad noch etwas mondäner machen, YOLO

 

Wo findet denn die ganze Hauswirtschaft statt? Waschen, Trocknen, Bügeln, Verstauen, Lagern? ...
Und zumindest im OG fehlt Kleiderschrankraum ohne Ende ...

 

Weshalb der lange Weg der Technik zur straßenabgewandten Seite ?
Ggf. macht man unten nur die Hauseinführungen und stellt "Kessel" und Gedärm ins Dach ?

 

Bei manchen Antworten fragt man sich, ob die ernst gemeint sind und warum eigentlich geantwortet wird.

Nochmal: Es ist schon Dein Grundstück? Hast Du mit der Familie schon einen Vertrag gemacht? Wie sieht der aus bzw was ist darin geregelt? Werden sie Dir das Grundstück abkaufen?

Bedenke, dass das ERH von Goalkeeper eine andere Grundflächenform hat.
Die Firstrichtung ist frei?
Setze am besten die Treppe an den Eingang - die kleine Grundfläche dankt es Dir.
Ein getrenntes Wohnzimmer sollte man sich überlegen. Meist hat man plötzlich zu viele Wände, zu kleine Räume, die zb bei dir überhaupt nicht notwendig sind, da Du eine Einzelperson bist und kein 4-Personen-Haushalt.
Als Grundriss würde ich einen gängigen und funktionellen nehmen, den jeder für sich etwas persönlich gestalten kann.

 

Genau, wie ich immer sage: identisches Hausprofil an der "Klebekante", gemeinsamen Planer und Rohbauer verabreden, Grundrißaufteilung und Vergabe der Ausbaugewerke dem Mitbauer freigeben. Damit sind die dicksten Knackpunkte ausgeräumt. Daß am Grundriß des Einen auch der Andere genesen müßte, ist nicht erforderlich und wird auch gerne gemieden (daß der Spiegelklon nicht passen würde, ist der Hemmschuh Nr.1 für solche "Nachbar-Ehen").

 

Lange Seite kann man hier nicht sagen. Ihr möchtet je einen Zugang seitlich des Doppelhauses. Das passt auch hier auf den ersten Blick ganz gut..
Lageplan mit Baufenster wurde aber noch nicht gepostet, oder? Wie sind denn die Grenzabstände? Warum sind planoben, also im Norden, 330cm geplant?

Nein, Du meinst schlanke Grundrisse, also lang und breit. Das gibt hier ja das Baufenster gar nicht vor.
Ich würde aber pauschal gar nichts ausschließen. Man setzt die Treppe dort hin, wo sie am wenigsten stört bzw. genug Fenster für Aufenthaltsräume abfallen.

Zum Glück gibt es bei Hausplanungen kein „hinten“. Ich würde dahingehend aber sagen, dass Küchen „vorn“ geplant werden. Kurze Wege, Terrasse und Wohnbereich in der Privatsphäre, das gibt es ja hier so nicht.
„Gängige“ bzw. klassische Grundrisse könnte man zum Bespiel auch gespiegelt betrachten. Aber ich meine mein „gängig“ nicht auf jegliche Raumausrichtung, (ein Haus sollte immer auf Grundstück geplant werden und nicht rausgeklaut und raufgesetzt werden), sondern halt ohne Firlefanz oder kreative Spirenzien mit der Treppe. Geh mit dem, was sich hier ergibt statt auf eine Idee von Kerstin, die sich speziell auf ganz andere Maße bezieht und letztendlich auch nicht gebaut wurde. Wenn sich dann noch eine Abtrennung ergibt, kann man das machen.
Ich denke aber, dass Du den 70qm zu viel zumutest. Ein extra-Zimmer, eine Kücheninsel mit Sitzbereich..

Ich vertrete oft andere Meinungen als 11ant. Ich sehe hier bei diesen Grundstücks-Maßen zb kein Problem mit einem hinterliegenden Technikraum.
Ob ich den Entwurf jetzt geeignet finde, kann man so nicht sagen: mir kommen Zweifel an den Treppen-Maßen und dem Rest. Ich sehe zb die Größe des Bades als unverhältnismäßig groß (viel zu groß) an, in dem es größer als ein Kizi ist. Das tut überhaupt nicht not.
Außerdem viel zu viele grobe Schnitzer:


Flur zu unruhig, Türen nicht durchdacht. Merkwürdige Nischen im HWR, Abstellraum unter der Treppe in schlechter Position.
WZ sehr kurz, Küche lässt sich schwer begehen, zu viele Schränke. WC in dieser Form nicht nutzbar, Allraum hat eine präsente Wand ohne Fenster bzw. natürlicher Belichtung.
Im OG scheinen die Türen sehr schmal gehalten, man läuft in jedem Raum gegen den Schrankorpus. Bad ist willkürlich möbliert.

 

Ja, also dann doch ganz klar mit Vertrag zwischen Euch. Auf die tönernen Füße von Goodwill würde ich das nicht stellen, die Profilgleiche und die Koordination des Planens und Rohbauens zu gewährleisten. Das sollte einem aufmerksamen Leser des Goalkeeperthreads aber eigentlich "eingebrannt" klar sein ;-)
[ach ist das schön, daß es hier keinen Smiley-Schießbefehl gibt]

 

Aber sicher. Es gibt Reihenhäuser, die kommen sehr gut mit 8qm Familienbad aus. Eine WM passt als Turm auf 0,60 x 0,60..
Ich persönlich sehe aber auch das Problem, dass man verständlicherweise innerhalb einer Familie ggf auch mal allein im Bad sein möchte. Dann ist das Wäschewaschen so quasi tabu.

Hier mal ein Beispiel mit Deinen Maßen, wo es nicht mit den Türen und Schränken zwickt.

Das gilt im übrigen auch für die Treppe, die ja einen sehr großen Teil von Stehfläche im Dachgeschoss wegnimmt,

Durchgänge mit 70cm sind zu schmal, 80cm breite Türen für Zutritte in Aufenthaltsräumen halte ich für vermeidbar. Das kann man bei Ausnahmen tolerieren oder bei Sanierung im Bestand, bei Neubau kann man die Toi, den AB mit schmaleren Türen planen. Alles andere ist einfach nur für Junggebliebene mit Ikea-Möbelbausätzen und sollte nur für Notfallplanungen sein, nicht aber im Standard. Auch die Technik braucht einen breiteren Zugang. Durch Türen sollten Möbel passen und Erwachsene, die Kinder tragen. Oder man trägt eine Leiter, Tablet oder was auch immer. Es stehen nur so und so viel qm zur Verfügung und da muss man mit wirtschaften und nicht den Entwurf verschönen, indem man schmalere Türen einzeichnet.

Ich würde an Deiner Stelle jetzt gar nichts großartig planen, sondern dem Architekten machen lassen. Das kannst Du dann hier diskutieren.
Man muss sich bewusst machen, dass man das ein oder andere eben nicht bekommt.
Jeder von Euch wird abwägen müssen, was die Priorität ist, und da tickt jeder anders.
Entweder man nimmt der fensterlosen Trennwand die negative Magie und setzt dort die Treppe, sodass oben eine hervorragende Raumnutzung herauskommt, oder man plant den Eingangsbereich recht offen und übersichtlich, dass man etwas mehr Allraum rauskitzelt, oder man zielt auf notwendigen weiteren Wohnraum im Dachgeschoss ab und legt die Treppe dann auf die Traufseite.
Das alles sieht bei einem Alleinstehenden/Paar oder bei einem schon 4-köpfigen Haushalt verschieden aus. Wenn Du irgendwann eine Partnerin hast und der spätere Nachwuchs dann mehr Raum braucht bzw. der Essplatz größer sein muss, kannst Du Deine Haushälfte immer noch gut verkaufen und größer bauen.
Ggf lässt der Baupartner seine Hälfte ja auch irgendwo diskutieren und kommt zu dem Schluss, dass seine Terrasse besser in den Westen passt und er im Süden den Zugang plant?!

 

Ich kann das nicht lesen.
Welches Grundstück ist es denn und was bedeuten die Zahlen von 7,50 oder 10,50?
Was wäre denn die Maximalhöhe des Hauses?

 

Flachdach?
Wie sieht es bei euch mit einem Flachdach mit Dachterrasse aus? Wenn ihr wenig Platz habt, das Grundstück sehr klein ist und man etwas mehr Raum braucht, dann könnte euch dies kostengünstig einige m² schenken.

Natürlich: Sofern so eine Nutzung bei euch gestattet ist.

 

Ich antworte mal für den TE, weiiö ich mich mit dem Doppelhaus etwas beschäftigt habe.
Es ist Satteldach, zb 30 Grad erlaubt.
Und die Wandhöhe wird mit 7,50 maximiert, wobei man sagen muss, dass das bei den Nachbarhäusern wohl die Traufhöhe ist. Also ist auch ein nettes Dachgeschoss noch machbar.

 

Im letzten Post meinte der TE, dass ein Flachdach gestattet sei. Daher meine Frage.