Grundriss Stadtvilla 11,2x11,2 mit ebenerdigem Keller und ELW

Ob das dann baurechtlich noch als Keller zählt? Die Bilder sehen eher nach 3 Vollgeschossen aus. Zulässig?

Ob man die "Ebene" erreichen kann kommt sicher drauf an, wie das Außengelände gestaltet ist. Mit einem Rollstuhl kommt man aber maximal bis zur Eingangstür. Drinnen kann man sich damit nicht bewegen.

Naja, außer einer Wendeltreppe wird nicht viel passen. Jedenfalls nicht, wenn man nicht das gesamte Haus umkrempelt. Wobei das ja so schlecht nicht wäre.

 

Die genaue Analyse überlasse ich mal den Profis hier, aber was mir auf den ersten Blick auffällt: 600 Tsd Euro Baukosten, 300qm Wohnfläche für 3 Personen, überall Platzverschwendung aber wenn man ins Haus geht steht man erstmal im Nirgendwo.
Das "Duschbad" in der Wohneben ist so winzig, dass ich mich frage wer das benutzen soll. Nicht mal die Tür geht nach Innen auf.
Ich würd das Teil wegschmeißen und mir jemanden suchen, der sich mit der Planung von Häusern auskennt. Dass der BU da nur geringfügige Änderungen macht ist mir klar - würde ich auch an deren Stelle

 

den eingang möchte kein nicht behinderter betreten!

die grundrisse hast du irgendwo abgepinselt und etwas modifiziert.

 

das Duschbad im EG ist ja wohl nicht ernst gemeint!?

 

Hmm, mal ein paar laienhafte Anmerkungen zum Grundriss:

• wenn UG rollstuhlgerecht erreichbar sein soll, dann sollte vielleicht auch der weitere Zugang über Flur UG rollstuhlgeeignet sein
• Eingangsbereich EG .. da steht man gleich vor dem Aufgang und auch dann sehe ich keinen Garderobenplatz
• Küche im EG läßt sich eher schlecht einrichten, Hochschrankmöglichkeiten abgeschnitten vom Arbeitsbereich
• Bäder im OG .. die Duschen sind kläglich
• Wenn Balkon vor Südostecke, dann mal Auswirkungen auf Helligkeit in Einliegerwohnung betrachten.

Es fehlt ein Lageplan ... auch wg. Garagenlage.

 

muaaaahaha das Duschbad im eg is geil... da kann sich mit müh und not meine 2 jährige tochter zur Toilette durchzwängen...

 

Ich finde es immer wieder bewundernswert wie wenig Dinge andere Menschen scheinbar haben. Ich bekomme das nicht hin
Es fehlt definitiv bei 300 m² an Stauraum. Das ist das Problem an Bodentiefen Fenstern, irgendwann stellt man doch ne Kommode davor. Riesige Kinderzimmer ohne die Möglichkeit dort Spielzeug vernünftig zu verstauen? Eine Küche in der man zwar tanzen aber nicht vernünftig kochen kann? Auf der geringen Arbeitsfläche werden Kaffeemaschine, Wasserkocher und vielleicht noch ne Küchenmaschine, Friteuse, Schale für Obst, Brotkasten etc. stehen. Der Stauraum reicht für das Geschirr einer 4 Köpfigen Familie grade aus, Eckschränke sind eher Platzverschwender, es passen grade 2 Hängeschränke, Abstellfläche die man beim Kochen braucht ist nicht da weil dort ja schon 1000 andere Dinge stehen. In den Unterschränken muss ggf ein Geschirrspüler Platz finden, wo kommt der Backofen hin, wo der Kühlschrank? Die einsamen hohen Schränke hinter den Türen sind für Putzmittel und ein paar essentielle Lebensmittel?
Nun, je nach Bebauungsplan wäre der Keller nicht zulässig bzw wei weiteres Vollgeschoss.
Aus diesem Haus muss man ausziehen wenn es körperlich mal nicht so gut geht. Es ist auch nicht wirklich fürs Alter umbaufähig. Wenn man schon ebenerdig rein will und für das Alter oder eine Behinderung vorbeugen will, sollte man vor Allem Bäder und Küche so planen dass viel Selbständigkeit möglich bleibt, oder man hofft, dass im Fall der Fälle ein schneller Umzug möglich ist.
Nun aber wahrscheinlich trifft das alles ja nicht zu, da das Hauspersonal sich mit der mangelhaften Planung rumplagen muss und täglich das Spielzeug der Kinder in den Keller räumt. Ich vermute mal das Kellergeschodd ist als Wohnung fürs Hauspersonal geplant?

 

hallo
und was soll das bringen wenn die einliegerwohnung in keinster weise rollstuhlgerecht ist?

gruss aus de pfalz

 

Die Fassaden schreien geradezu nach Symmetrie...aber dann bei der wichtigen Eingangsfassade bleibt der Schrei im Halse stecken.
Bei den Grundrissen gibt´s einige NO-Go´s. Da muß mal jemand mit planverständnis ran.

 

Ich persönlich kann nur zustimmen.

 

Gibt es zu dem Grundriss auch Außenanlagen? Wie erreicht man die aus Kelergeschoss und Erdgeschoss? Garten? Parkplatz? Zuwegung? Meine beschräkte räumliche Vorstellungskraft reicht nicht um mir die Podeste und die Außenansicht vorzustellen.
Gibt es im OG Dachschrägen oder ist das Dach da komplett draufgesetzt?
Ich fürchte, die Kinderbetten sind auch nur mit 90 cm geplant und mindestens eines wird ein Stück vorm Fenster stehen. Meist sind die Matratzen 90 cm und das komplette Bett ist natürlich größer. Unser Filius wollte irgendwann auch ein 1,20m Bett.
Sind die Bodentiefen Fenster eigentlich komplett zu üffnen oder unten feststehend? Bei der Anzahl an Fenstern sollte man über Kletterausrüstung zum Außen putzen oder Profifirmen nachdenken. In meinem Baugebiet verdienen Glasreinigungsfirmen sich ne goldene Nase weil keiner drüber nachdenkt dass Glasfronten 1-2 mal Im Jahr gereinigt werden sollten. Man kauft ja keine 600.000€ Villa um Plocken anne Fenster zu haben. Ich seh meine NAchbarinnen hier immer bei den feststehenden Bodentiefen Fenstern. aus eben denselben hängen und finde das ziemlich sportlich
Noch ein Tip, auch an die Architekten Kleiderschränke hinter Kinderzimmertüren sollte man vermeiden. Kinder haben fast immer ihre Türen auf und sind leider oft ziemlich brutal im Umgang Da verharken sich auch gern mal Türen ineinander. Aber der Schrank im Kinderzimmer wäre ja auch anders stellbar...

 

Hinsichtlich optimaler Raumausnutzung ist es in vielen Fällen sinnvoll, Kleiderschränke hinter der Tür anzuordnen.
Vielleicht wäre es bei Bedarf angebracht, seinen Kindern beizubringen, dass man Türen auch öffnen kann, ohne sie gegen den Schrank zu deppern? Es gibt übrigens auch Türstopper.
Und ausserdem, wenn kein Schrank da und die Tür stattdessen gegen die Wand knallt, dann wird das Türblatt davon auch nicht besser...

 

Zimmertüren wenn möglich mind. 70 cm von Zimmerecken entfernt einplanen:
- Stellflächen für Schränke sind meist nur wenig vorhanden
- gegen aufschlagende Zimmertüren gibt es (flache) Stopper
- Zimmer wird irgendwann von älter gewordenen Kindern oder andersweitig genutzt, dann ist jeder cm Stellfläche wertvoll

Wenn es genügend Stellfläche für Schränke gibt, muß man diesen ja nicht direkt hinter der Zimmertür aufstellen. Oft werden aber Kiz im DG geplant. Bei den vorhandenen Dachschrägen sind dann Aufstellflächen für Schränke nur wenig vorhanden.

Edit: War zu langsam beim tippen... im Grunde sinngleich wie Manfred

 

Athene - das von dir aufgezeigte problem kinderzimmer - tür - kleiderschrank ist ein mehr ein erziehungsproblem als eine entwurfsaufgabe!

 

Mag sein, aber ich persönlich halte es eher für ein Entwurfs-Realitätsproblem. Aber das ist ja auch eher eine Kleinigkeit die in diesem Entwurf anders zu lösen wäre. Ich finde es jedenfalls immer wieder erstaunlich wie groß der Unterschied zwischen einem hübschen Architektenentwurf und der Umsetzung ist. Das Aalto Kulturhaus in Wolfsburg versetzt immer noch andere Architekten in Entzücken. Ich Architekturbanausin finde trotzdem vieles völlig unpraktisch und einiges sieht trotz guter Pflege heruntergekommen aus. Die Idee hinter dem Entwurf (die zu erkennen ist) finde ich echt gut aber das Design gefällt mir überhaupt nicht. Mangels Barrierearmut zieht die Bibliothek nun auch bald aus und ich bin gespannt auf die Nachnutzung. Aber ich schweife ab... hier gehts ja um eine Stadtvilla.

Für Rollis sollten Türbreiten um 1m gewählt werden.
Passt der Abstand zwischen Schrankwand und Kamin? Wo könnte man ggf einige Scheite Holz lagern um nicht ständig raus zu müssen?
Die Saune ist eine 1 Personensauna? Stimmen die Maße der eingezeichneten Einrichtungsgegenstände ungefähr mit dem Bedarf überein?
Manche Beispielmöbel in den Entwurfsprogrammen stimmen nicht mit der Realität überein (siehe Kinderbett).

 

Die Ansicht des Typhaus Stadtvilla ist schon zum abgewöhnen. Der gewünschte Eckbalkon gehört zu einem der Bausteine des Typhauses, der gestalterisch an dem Haus völlig daneben aussieht.

Warum wird nie ein Lageplan mitgeliefert?

Naja, man kann darin leben und viel Platz hat es auch, aber optimal ist es nicht. Ich hätte in den Ansichten gerne noch das Gelände gesehen, denn Ziesel hat durchaus recht in der Annahme, dass es als dreigeschossiges Haus gelten kann, denn so richtig in der Erde scheint mir das UG nicht zu sein. Was auch auffällt ist, dass die UG-Wohnung überhaupt nicht behindertengerecht ist. Da kommt man kaum mit einem Rollstuhl rein. Die Eingangssituation ist völlig ungenügend. Hat der Planer noch nie einen Eingang geplant? Wo ist die Garderobe? Und das Studio... Seid ehrlich, da war Platz übrig und keiner wusste was damit anfangen, stimmts? Büro hat man schon, alle anderen Räume hat man auch schon, also nennt man es Studio... Aber wenigstens ist es ein Raum, der später mal für alles mögliche noch verwendet werden kann, andere hätten nen Luftraum für das Wohnzimmer gemacht... Die zwei Bäder nebeneinander sind auch nicht gerade des Weisheit letzter Schluss.

Der Planer hat mit wirklich großzügigen Villen keine Erfahrung, wie man sieht. So was plant man nicht aus einem Baukasten heraus. Hausbaufirmen sind für das normale 08/15 Häusle sicherlich irgend wie sinnvoll, aber sobald es aus dem Rahmen schlägt, ist man mit richtigen, freien ArchitektInnen doch irgend wie besser dran. Sieht man an solchen Beispielen immer wieder.

 

Huch, gar kein landwirtschaftlicher Bertrieb? Der Keller sieht so aus, bei den vielen Vor- und Hauptfluren

 

Diese Planung Dusche im WC (EG) kann doch nicht Euer Ernst sein???