Holzbalkendecke die xte.....

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  1. Nevets

    Nevets

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    Moin,

    zum Thema Holzbalkendecke sanieren gibts ja schon haufenweise Beiträge aber ich frage hier trotzdem nochmal nach.

    Wir habe uns ein Haus BJ 37 gekauft und nun soll die Decke zwischen EG und OG mehr oder weniger erneuert werden. Ursprünglich war ein Steinholzestrich drauf, dieser war aber nich mehr zu retten.....und ist auch schon raus.

    Die Decke schwingt recht doll (meiner einschätzung nach) nun habe ich wie das meistens so ist mehrere Meinungen was zu tun ist und da wollte ich noch eure Meinung dazu hören. Auf dem Foto kann man ein bisschen des Fussboden sehen.

    Der Zimmerman sagt:

    -Die Balken (10x20) sind i.O. (hägen aber in der Zimmermitte 2cm durch)
    -Lehmschüttung raus, wegen dem Gewicht
    -Zwischenbretter raus, wegen dem Gewicht
    -Seitlich 50x160 Bohle anlaschen und damit den Höhenunterschied ausgleichen
    -Dämmung rein
    -Auflage für die Zwischenbretter wieder an die Bohle
    -Sperrholz als Auflage zwischen den Balken
    -Schüttung drauf um die Hohlräume weg zu bekommen
    -19mm Rauspund
    -12mm OSB schwimmend
    -Laminat

    Das hört sich nach viel Arbeit und Kosten an.

    Mehrere Bekannte mit Erfahrung auf dem Bau sagen:
    -Lehmschüttung drin lassen
    -22mm OSB verschrauben
    -Laminat
    -Ne Holzbalkendecke schwingt halt
    -Balken sind ja i.O. laut Zimmermann

    Ich bin jetzt unsicher was ich machen soll....Was sagt ihr den dazu??

    Grüße
    Steven
     
  2. #2 Wieland, 05.04.2011
    Wieland

    Wieland Gast

    Vor dem Sanierungskonzept sollten vor allem die Auflagerbereiche im Außenwandbereich
    überprüft werden, denn dort kann es gewöhnlich zu Fäulnis kommen.
    Wenn der Zimmermann zur Erkenntnis kommt, daß die Auflager in Ordnung sind,
    sollte man in der Tat überlegen die Gefache vollständig zu räumen.
    und die Felder mit Blätonbeton bewehrt und auf halbe Wandstärke aufliegend
    ausbetonieren.
    Die Deckenbalken werden mit Ölpapier abgetackert und Kraftschlüssig
    mit den selbsttragenden Leichtbetonfeldern verbunden, die Durchhängung
    der Decke vor dem ausbetonieren durch unterstützen ausgeglichen.

    Für diese Lösung ist eine Statische Berechnung / Statiker erforderlich.

    Die vorgeschlagene Konstruktion wird Statisch u. Bauhygienisch einwandfrei !


    Grüße
     
  3. #3 Wieland, 05.04.2011
    Wieland

    Wieland Gast

    Für den Fußboden würde ich Heissasphalt auf Fomglasgranulat empfehlen.
    ( Wenn kein Holzbelag vorgesehen ist ).

    Grüße
     
  4. Julius

    Julius

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    Das kommt darauf an, was man erreichen will.

    Ich würde alternativ eine nachträgliche Unterspannung prüfen. Damit bekommt man oft auch die Verformung teilweise wieder weg. Und vor allem die Schwingneigung! Ohne alles aufreißen zu müssen...

    UHB-Decke:
    http://www.uhb-decke.de/index1.htm

    Übrigens ist Laminat in Bezug auf Vermeidung von Schallübertragung so ziemlich der schlechteste Belag, den man auswählen kann! Nimm zumindest Fertigparkett. Besser Teppichboden.
     
  5. mls

    mls Bauexpertenforum

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    dann lies doch ein oder zwei davon?
     
  6. #6 Ralf Dühlmeyer, 05.04.2011
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    Lass es, mit Konzepten zu spielen.

    Definiere Ziele. Schallschutzmaß, Ebenheit der Decke oben und ggf unten, Brandschutz (soweit nötig) usw.
    Für den Schallschutz und die Ebenheit getrennt und in Abstufungen.

    Dann läßt Du Dir Planungen machen, wie diese Ziele zu erreichen sind und was das jeweils kostet.
    Auf der Basis kannst Du den besten Kompromiss zwischen Idee und Geld finden und umsetzen.
    Die Planung nicht von einem Handwerker, sondern von jemand mit Erfahrung im Sanierungbereich.

    Ein Zimmerer z.B. hat in den seltensten Fällen Erfahrungen mit einer Holz-Beton-Verbunddecke.
    Oder mit Schallschutzwerten.
     
  7. Nevets

    Nevets

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    Hallo,

    danke für die Antwort, das mit der UHB-Decke hört sich ganz interessant an. Da werd ich mich mal schlau machen...
     
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