Installateur für Wasseranschluß

Wir sind schließlich in Deutschland...

Klar muß man!
In dem Fall für alle "Dinge"...

Sprich:
Der Versorger kann in seinen Technischen Anschlußbedingungen vorschreiben (und tut dies zumeist auch), daß die gesamte Hausinstallation ausschließlich von bei ihm (oder anderen Versorgern mit gegenseitiger Anerkennung) eingetragenen Installationsfachbetrieben ausgeführt wird. Dies betrifft theoretisch sämtliche Tätigkeiten, für die Werkzeug nötig ist (also z.B. auch den Anschluß einer Waschbeckenarmatur an schon vorhandene Eckventile).

Lösungsvorschlag:
Der Umfang der Installation bleibt Dir überlassen.
Man kann sich also vom Fachbetrieb erstmal lediglich eine einzige Zapfstelle im Keller (z.B. Ausgußbecken für Arbeitraum) installieren lassen. Diese wird dann angemeldet, abgenommen und in Betrieb gesetzt.

Spätere Erweiterungen (die man selbstverständlich bei der Installation des Hauptverteilers sinnvollerweise schon fachgerecht vorbereiten läßt) interessieren solche dienstbeflissen Damen - völlig unverständlicherweise - überhaupt nicht mehr...

Andere Möglichkeit:
Du sprichst mit dem Fachbetrieb von vorneherein ab, daß Du Eigenleistung erbringen möchtest. Er sagt Dir dann, inwieweit dies möglich ist, leitet Dich an und nimmt die Anlage dann insgesamt ab. Das tut er natürlich nicht für Gotteslohn, aber Du kannst so durchaus nennenswert Geld sparen.

 

Ohne Fachbetrieb

kein Wasser im Haus.
@Julius
Der Lösungsvorschlag mit dem Ausgussbecken hört sich zwar gut an,
wird der Versorger aber so nicht mitmachen. Allenfalls eine Bauwasser-Versorgung freigeben.

Allerding bekommst du in aller Regel nichtmal den Wasseranschluss ins Haus gelegt wenn du keinen zugelassenen, konzessionierten Fachbetrieb vorweisen kannst. Einige Versorger schauen sich die Trinkwasseranlagen der Eigenleister vorher genau an bevor es überhaupt einen Zähler gibt. Stichwort hier ist Pumpenwasser für WC und/oder Waschmaschine.

Mein Vorschlag, suche dir einen Fachbetrieb der dir das Material zur Seite stellt und dir die notwendigen Vorschriften erläutert. Dann kannst du das in Eigenleistung machen. Danach nimmt der verantwortliche Fachmann ( begriff der Wasserversorger ) die Anlage ab und beantragt den Wasserzähler.

Denke immer daran es ist ein Nahrungsmittel das durch die Leitungen läuft.

In diesem sinne

 

Ja, das wäre übertrieben ...

... und so isses auch nicht.

Der Fachbetrieb unterschreibt den Antrag (legt, falls man ihn dort nicht kennt seine Legitimation vor) und gut iss.

Ansonsten: siehe Heizer.

 

bei uns in NRW

kann die Uhr beantragt werden, wenn der Bau abzuschliessen ist und , klar, der Versorger drin war. da brauch überhaupt kein Rohrnetz vorhanden sein.
Bei Gas siehts dann aber anders aus.
Gruss Christian
PS: wir beantragen die Wasseruhren immer sehr früh, also nach Fenstereinbau, damit man dann auch Bauwasser stressfrei beziehen kann.
Gruss Christian

 

nein

muss es nicht.
Sprich mit deinem Installationsbetrieb, er möge den Zählerantrag einreichen und dir den Zähler montieren. Du kannst ruhig erlich sein. Erkäre ihm, dass du aus Kostengründen die Anlage selbst installieren willst; und ob er auf Regiebasis (also bezahlt) bei Problemen zur Seite stehen könnte. Dann klappts auch.
Gruss Christian

 

Es ist nicht entscheidend in welchem Bundesland die Wasseruhr beantragt wird, sondern bei welchem Versorger!!!!

Ich habe hier im Umfeld mit 6 Wasserversorgern zu tun, bei einem reicht der Anruf beim Wassermeister und ich bekomme am nächsten Tag den Zähler.

Bei den 5 Anderen ist eine Gemeinsamkeit.
Hauswasserzähler erst NACH der KOMPLETTEN Wasserinstallation.
Das dauert Zwischen 3 Tagen und 3 Wochen.
Bei einem reicht es dann aber wenn KFR- Ventil und Druckminderer und Feinfilter vor dem anschließen an die Hauptleitung eingebaut sind.

Übrigens auch NRW