Hallo zusammen. Habe vor im kurzem ein Haus zu kaufen und will unbedingt einen Kamin haben ( Kaminbausatz oder nur Einsatz ). Es ist ein Altbau und die Wände muß ich teilweisse versetzen. Der Kamin müßte dementsprechend ca.1-2 Meter vom Schornstein eingebaut werden. Ist es möglich und zulässig den Kamin mit so langen Rohr ans Schornstein anzuschließen und wenn ja, was ist da zu beachten? Das Rohr müßte ich dan mit Ytong-wand verkleiden. MfG Darek
....nicht unmöglich, genaueres sagt dir aber dein Schornsteinfeger. Es empfiehlt sich, alle Maßnahmen mit dem Schornsteinfeger zu besprechen, bzw von ihm rechnen zu lassen, denn er muss die Anlage auch abnehmen...
danke für die schnelle Antwort. Würde nur lieber bevor ich das Haus kaufe wissen wollen. nicht das es doch nicht geht und dan stehe ich da ohne meinen Kamin
Dann ruf Montag deinen Schorni an und kläre das mit ihm. Es geht einfach nicht anders, das sind Halbgötter in Schwarz und die muß man vorher anrufen... Sonst können die zur Diva werden und da hilft dann auch kein Snickers...
Rennt Ihr auch alle zum TÜV wenn Ihr nen anderen Auspuff unters Auto bauen wollt, oder fragt Ihr Euren KFZ-Meister des Vertrauens? Der Schornsteinfeger muss nur dann einen Ofen "abnehmen" wenn er vom Laien gebaut wurde, da er vom Ofenbaumeister eine Fachbauleiterbescheinigung erhält. Gehe doch einfach zu einem Ofenbauer bei Dir vor Ort und lass Dich beraten. Dort erfährst Du welcher Heizeinsatz am Besten in deinen Raum passt und wie er verkleidet werden muss. Mittlerweile gibt es einige Schornsteinfeger, die für jede Anlage eine Fachbauleiterbescheinigung fordern und keine "einfachen" Abnahmen mehr erteilen. Hat vor allem auch etwas mit Haftungsrisiken zu tun. Wie der KFZ-Meister den TÜV-oder DEKRA-Prüfer kennt, so kennt der Ofenbauer auch den zuständigen Schornsteinfeger und spricht ggfls. Baumassnahmen im Vorfeld mit dem Men in Black ab. Viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.
wenn ich an meinem Wagen Umbauten vornehme die eingetragen werden müssen frage ich definiv den Tüv und nicht irgendeinen KFZ-Betrieb... Da gehe ich mit meinen Bauplänen zum Tüv und spreche es mit ihm durch. Mit diesen Absprachen und Richtlinien gehe ich zum KFZ-Betrieb und lass umbauen oder baue selber um. Danach ist die Eintragung kein Problem. Wenn ich mit meinem Umbau den der KFZ-Betrieb gebaut habe zum Tüv gehe kann es sein das es nicht eingetragen wird. Und dann stehe ich da wie ein armer Tropf... Bekomme es nicht eingetragen und muß den KFZ-Schlosser bezahlen. Was hab ich dann gewonnen? Was interessiert mich die Erklärung und Beratung eines Ofenbauers wenn er die Abnahme nicht macht sondern der Schornsteinfeger? Da lass ich mir doch lieber den Schorni kommen, bespreche mit ihm alles durch und bin auf der sicheren Seite...
.... außerdem müsste sich Darek schon einen speziellen Ofenbauer suchen. Da ist dann vorab der Schornsteinfeger ein neutraler Ansprechpartner. Gruß Bruno Bosy
Also das der Schornsteinfeger neutral ist, stimmt spätestens seit dem er selber Öfen verkaufen darf eindeutig nicht mehr, da sollte man schon ehrlich bleiben. Wie ich in meinem letzten Beitrag geschrieben haben ist es richtig, dass der Schornsteinfeger Heizkamine, die ein Laie selber baut "abnimmt". An Heizkaminen, die vom Ofenbaumeister erstellt werden, hat der Schornsteinfeger (deutlich gesagt) nichts zu suchen. Der Ofenbauer bescheinigt das der Ofen nach den Fachregeln des Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerks erstellt wurde und diese Bescheinigung legt der Schornsteinfeger zu seinen Unterlagen. Ansonsten kontrolliert er lediglich ob der Brandschutz eingehalten wurde und der Schornstein Russbrandsicher ist. Nicht mehr und nicht weniger. Wahrscheinlich wird auch erst das Bauamt gefragt, um dann dem Architekten mitzuteilen wie gebaut und geplant werden soll?!?!? Gruß Andreas Neuer