Lautsprecherleitungen

Diskutiere Lautsprecherleitungen im Elektro 2 Forum im Bereich Haustechnik; So, dann hätte ich nochmal eine Frage: Da in unserem Wohnzimmer ein neuer Boden verlegt wird, wollte ich auch gleich Lautsprecherleitungen vom TV...

  1. #1 Baumeister70, 12.04.2008
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    So, dann hätte ich nochmal eine Frage:
    Da in unserem Wohnzimmer ein neuer Boden verlegt wird, wollte ich auch gleich Lautsprecherleitungen vom TV bis hinters Sofa verlegen.
    Es sollen zwei Leitungen für die hinteren Boxen einer Heimkinoanlage, evtl. aber auch eins mit einer größeren Leistung, nicht nur so kleine Plastikboxen.

    Ich dachte daran, 2*2,5mm^2 Leitungen zu verwenden?
    Ist das sinnvoll? Zu dick, zu dünn?

    Je höher die Leistung eines verbrauchers, desto dicker sollten ja auch die Leitungen sein. Gibt es auch einen Grund, warum man lieber dünnere als dickere verlegen sollte?

    mfg
     
  2. Julius

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    Das reicht dicke.

    Gegen zu hohen Querschnitt spricht einersaeits der Kupferpreis und andererseits die begrenzte Aufnahmefähigkeit der verwendeten Anschlußklemmen. Das kann man aber mittels Übergangsklemmen lösen.

    Achte jedoch auf geeignete Leitungstypen oder die Verwendung von Schutzrohren.
     
  3. Sachse

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    ja am besten im Riffelrohr verlegen, so kann man das später auch mal tauschen.
     
  4. sniper

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    deine frage solltest du im hifi forum stellen
    da kannst du 1000sende verschiedene meinungen lesen zum kabelquerschnitt,wenn du das dann geschafft hast und dir dann deine eigene meinung gebildet hast ,wird wahrscheinlich schonwieder der nächste umbau anstehen :winken
     
  5. R.B.

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    Es gibt freaks die schalten mehrere Adern parallel um die Indkuktivität der Leitung zu reduzieren (parallel geschaltete Spulen).
    Grob geschätzt 10nH/cm bei einer Einzelleitung.

    Aber die Frage ist, welche Leistungen möchtest Du übertragen und wie lang sollen die Leitungen werden.

    Für den Hausgebrauch reichen Leitungen mit 1,5 oder max. 2,5 dicke aus. So lange Du keine xx kW über hunderte MEter Leitung übertragen möchtest, wirst Du den Unterschied ohne aufwändige Messtechnik sowieso niemals feststellen können. Dafür ist das menschliche Ohr einfach nicht zu gebrauchen.

    Das Ganze kann man auch rechnen, lohnt aber nicht, da die Herstellerangaben meist nicht so detailliert sind. Welcher Hersteller liefert schon Angaben über den Impedanzverlauf am Verstärkerausgang (bei unterschiedlichen Leistungen) und das Gleiche nochmals für die Boxen?

    Gruß
    Ralf
     
  6. Zottel

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    Da brauchst Du dann allerdings einen eigenen Bausparvertrag für die Lautsprecherkabel... Dafür klingen dann aber die Streicher viel luftiger und die Bläser präsenter (oder wars umgekehrt?) :D
     
  7. #7 BauherrHilflos, 13.04.2008
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    Ralf bringt es auf den Punkt!
    Habe selbst früher AutoHifi Anlagen eingebaut. Selbst dort gab es immer Leute, die wollten Kabel einbauen, um z.B. Rock am Ring Anlagen im Auto zu betreiben.. :mauer
    Einen hörbaren Unterschied gab es nie. :konfusius
     
  8. #8 Baumeister70, 14.04.2008
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    Würden 1,5er für die Rücklautsprecher eine 5.1-Anlage auch reichen?
    Sollten die 2,5er nicht in die Sockelleiste passen, muss ich die nehmen.

    Und könnte man daran noch Stereo-Boxen (keine Konzertsubwoofer) betreiben?
    mfg
     
  9. #9 Baumeister70, 14.04.2008
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    Edit:
    Kabellänge ist ca. 10 bis 15 Meter.
     
  10. #10 BauherrHilflos, 14.04.2008
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    Wie auch schon Ralf schrieb..
    Für den Hausgebrauch reichen Leitungen mit 1,5 oder max. 2,5 dicke aus.
    Da die Rücklautsprecher in einer 5.1 Anlage nur den Background auffüllen.. sprich gewissen Signale für die Räumlichkeit erzeugen müssen, sollten die
    1,5 Leitungen reichen.
     
  11. Julius

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    Da würde sogar 0,75mm² reichen und Du bemerkst den Unterschied nicht!
     
  12. R.B.

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    Pi * Daumen

    Nehmen wir mal an, einfaches (billiges) 1,5mm² und eine Länge von 10m.

    Dann ergibt das mit L (10µH) und C (3nF) eine Grenzfrequenz von etwa 900kHz und einen ohmschen Widerstand von etwa 0,25 Ohm. Da muß schon ein guter Verstärker angeschlossen werden, damit sich der Dämpfungsfaktor negativ bemerkbar macht.
    Die etwa 3% Leistungsverlust zwischen Verstärker und Boxen kann man auch getrost abhaken. Bei 100W wären das gerade mal 3W.

    Und spätestens wenn dann noch eine xy-0815 Box angeschlossen wird ist die Thematik um die Leitung sowieso für die Katz´.

    Und wehe jetzt kommt noch der Skineffekt auf den Tisch. Bei einem Rw von vielleicht 0,01 Ohm/m (bei Litze noch einmal deutlich niedriger) gibt´s da nicht viel zu diskutieren.

    Gruß
    Ralf
     
  13. #13 Caspar666, 14.04.2008
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    Vorweg, natürlich benötigt man keine 100 Euro/m Kabel und den Ausführungen von Ralf kann ich nur zustimmen, dickere Kabel benötigt man nicht.

    Aber mit dem Vorurteil, daß hinten nur ein "bischen Räumlichkeit" aus den LS kommt wollte ich gerne aufräumen, das stammt noch aus der guten alten analogen "Dolby Surround" Zeit, heutzutage finden sich auch auf den hinteren Tonspuren Töne aus dem komplette Frequenzbereich und gerade im Zuge von HD Medien und ähnlichem werden alle Tonspuren gleich behandelt (selbst die ".1" Subwooferspuren sind nicht mehr von der technischen Seite Frequenzbeschnitten). Einfach mal ein entsprechendes Kirchenkonzert einlegen und nach vorne aus den Sitzen geblasen werden wenn die hinten im Kirchenschiff liegende Orgel einsetzt... vorausgesetzt die hinteren LS sind auch "vollwertige" LS.
     
  14. #14 BauherrHilflos, 14.04.2008
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    Bühnenbildner :konfusius
    Da vertraue ich einfach mal auf die Erfahrung.
     
  15. #15 Caspar666, 14.04.2008
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    "Medienfuzzi" halt - etwas Offtopic, aber weil wir schon bei Mehrkanal sind und die Kabeldicke wohl hinreichend geklärt wurde, wäre doch die nächste Frage "Wieviele LS ?", bzw "Wie aufstellen ?", dazu einfach mal ein interessanter Link für alle Interessierten: Interview der Widescreen mit Mi Casa (Audio Mixing Studio) zum Thema 5.1 auf 7.1 abbilden und umgekehrt, ideale LS Aufstellung, etc. - auf englisch.
     
  16. #16 Baumeister70, 15.04.2008
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    5.1 sollte reichen.


    Vielen Dank, dann reichen also 1.5er Leitungen. Da aber zwischen 1.5er und 2.5er kaum ein Preisunterschied ist, werd ich wohl die 2.5er nehmen.

    fg
     
  17. Uli R.

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    Ich glaube das kommt vor allem den Bässen zugute. Die werden um einiges dynamischer und lebhafter, geradezu leichtfüssig und doch energiegeladen. Die Höhen gewinnen an Blumigkeit, während die Mitten markanter, aber nie aufdringlich erscheinen und mühelos den Übergang in den tieferen Bereich meistern.

    Aber ich sag Euch eins: Mit Euren Antworten währed Ihr (fast) alle im Hifi-Forum gesteinigt worden. Aber massiv präsent :D
     
  18. #18 Bauwahn, 15.04.2008
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    So, und jetzt ist die Schwebephase beendet und wir setzen uns wieder brav auf den Stuhl....:winken
     
  19. R.B.

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    Der Stoff gibt sicherlich Kopfschmerzen wenn die Wirkung mal nachlässt. :bounce:

    Gruß
    Ralf
     
  20. #20 Bauwahn, 15.04.2008
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