Messung Traufhöhe bei EFH mit Giebelgaube

Hallo,

wir sind gerade an der Planung unseres Einfamilienhauses in Potsdam Mittelmark, Brandenburg (1 1/2 Geschoss mit Satteldach sowie mit rückseitiger Giebelgaube (Satteldachgaube)).

In der Ergänzungssatzung unseres Ortes ist festgelegt, dass die Traufhöhe max. 4,50 m über der natürlichen Geländeoberfläche liegen darf.
Ein B-Plan sowie eine Gestaltungssatzung existiert nicht.

Laut unserer Hausbaufirma wäre die zulässige Traufhöhe an der Satteldachgaube überschritten.
Nachfragen der Baufirma beim zuständigen Bauamt wurden mit Bedeckthaltung seitens des Bauamtes beantwortet.

"Stellen Sie am Besten einen Befreiungsantrag zusammen mit Ihrem Bauantrag."

Ob es dann zu unseren Gunsten letztendlich entschieden wird,wollte man noch nicht festlegen.

Es könnte also passieren, dass das Ganze abgelehnt wird und wir im Bereich der Gaube neu planen müssen, was laut Aussage der Baufirma neue Kosten für Planung / Vermesser usw. mit sich bringt.

Wir möchten jedoch Planungssicherheit und werden uns dahingehend noch einmal mit dem Bauamt verständigen.

Da ich zur Messung der Traufhöhe - speziell in Verbindung mit Anbauten wie Gauben -, bereits verschiedene Vorgehensweisen gelesen habe, möchte ich an dieser Stelle einmal die Brandenburger Bauherren fragen, welche auch eine Gaube verbaut haben und ihren Bauantrag im Bauamt Teltow abgeben durften:

Wo wurde die Traufhöhe vom Bauamt Teltow bei Euch ermittelt?
An der Traufkante der Hausvorderseite oder an der (höheren) Traufkante der Gaube?

Das Bauamt wird mir seine Vorgehensweise hoffentlich noch mitteilen, aber als Vergleich wären Eure Erfahrungen/Antworten sehr hilfreich.

Falls Traufhöhe tatsächlich an der Traufe der Gaube gemessen wird und jemand vor ähnlichen Problemen stand:

Konntet ihr euch mit dem Bauamt einigen (evtl. ohne Bauvoranfrage)?

Unsere Gaube befindet sich auf der Haussüdseite und ist von der Straße aus nicht sichtbar.


Vielen Dank vorweg für Eure Hilfe!

Martin