Neubau -Erreichung KfW 40 möglich

Ja.

 

Vorsicht: das alte kfw 40 ist absolut nicht mehr vergleichbar mit den heutigen Bedingungen (NH), wenn wir von Förderbedingungen reden.

Heute gehts um Nachhaltigkeit, CO2-Bilanz usw. usw. Und WDVS als EPS ist nu mal gaaanz pöse...

Und ohne PV läuft eh nix...

 

Edit: natürlich KWL nicht zu vergessen...

Und dann sollte man sich die Konditionen mal genau ansehen: kfw liegt bei 297 aktuell bei fast 3 %, ist also auch nicht mehr der Knüller...

 

Nimm nen vernünftigen Wandaufbau, dann benötigt man keine Burgmauern von 56 cm.

 

Wäre eine Option , anderer Ziegel mit 6,5 / 7,5 plus Dämmputz erreicht auch Effizienzhaus 40 NH plus den üblichen technischen KWL etc

 

na ja, nu hat er aber doch gerade seine Baugenehmigung nach 3 Jahren. Und dann fängt er wieder an mit anderem Wandaufbau. Technik wird jetzt auch eine andere, hmh...

 

Ich würde ja ein monolithisches MW bevorzugen mit ggf 42,5 gefüllt bevorzugen, das ist auf den ersten Blick natürlich teurer als T8 ,dagegen stehen aber die Kosten WDVS , konstruktiv bringt dies die wenigsten Änderungen, Wärmeschutz etc musst halt neu beauftragen.

 

Das stimmt schon….vor 3 Jahren war Gas noch aktuell….

Weshalb überhaupt 3 Jahre für die Genehmigung?

 

Was sagt denn euer Energieberater? Passt die Dämmung dann auch noch zur Baugenehmigung (Außenmaße des Gebäudes)?
Es gibt viele Wege zu KfW 40. Welches Styropor mit welcher WLG? Dünn wäre Resol eine Alternative. Oder ein gefüllter Stein in passende Dicke ohne WDVS

 

Die Frage wurde ja bisher nicht beantwortet: KfW -Förderung ja der nein?

 

Bei einem Neubau käme für mich Dämmung nur in Verbindung mit Klinker oder hinterlüfteter Fassade in Frage. Ansonsten monolithischer Wandaufbau. Die Nachteile eines WDVS muss man bei Bestandsgebäuden zwangsläufig in Kauf nehmen. Mein Architekt wollte mir damals, mit dem Argument des schlankeren Wandaufbaus, ein WDVS einreden. Bin froh das ich da standhaft geblieben bin.

 

In der Technische Ausführung des Referenzgebäudes (Wohngebäudes) laut GEG haben die Außenwände einen U-Wert von 0,28 W/m²K. Um die Anforderungen an KfW 40 zu erfüllen darf ein Gebäude nach meinem Verständnis einen Transmissionswärmeverlust von 55 % des Referenzgebäudes nicht überschreiten. Wenn man jetzt vereinfacht nur die Außenwände betrachtet, dann dürften diese einen U-Wert von 0,28 W/m²K * 0,55 = 0,154 W/m²K nicht überschreiten.

Laut Datenblatt haben Wienerberger T8 36,5 fogende Wärmeleitfähigkeit:

Außenwände (ohne Putz, ...):

• Wärmeübergangswiderstand (außen): 0,04 m²K/W
• EPS: 0,20 m / 0,035 W/mK = 5,714 m²K/w
• Wienerberger T8 36,5: 0,365 m / 0,08 W/mK = 4,563 m²K/W
• Wärmeübergangswiderstand (innen): 0,13 m²K/W
• Gesamt: R = 10,447 m²K/W => U = 1/R = 1 / 10,447 m²K/W = 0,0957 W/m²K

Wenn man nur die Außenwände betrachtet, würdest du nach meinem Verständnis die Anforderungen für KfW 40 übertreffen. Es kommt jedoch auf das gesamte Gebäude an. Bei den Fenstern habe ich gesehen, dass du im direkten Vergleich mit dem Referenzgebäude die Anforderungen an KfW 40 nicht erfüllen würdest (0,9 W/m²K gegenüber 1,3 W/m²K * 0,55 = 0,715 W/m²K). Über das Dach, dass ja auch eine große Rolle spielt, hast du nichts geschrieben... Auch die Decke vom Erdgeschosss zum Erdreich, da nicht unterkellert ist unbekannt...

 

Warum EPS wenn es entsprechende Ziegel gibt die bereits bei 36,5 er bei einigen Herstellern die Anforderungen erfüllen und wenn es zu knapp wird 42,5er , diese 'Verwurstelung' mit zusätzlichen WDVS bringt nur Mehrkosten.