Reihenendhaus Wand zum Nachbar

Diskutiere Reihenendhaus Wand zum Nachbar im Mauerwerk Forum im Bereich Neubau; Hallo, ich krieg nen Koller, ich dachte ich hätte "nur" ein Dachproblem... Reihenendhaus, durchgehende Bodenplatte Keller. Wand zum Nachbar...

  1. #1 Carsten W, 23.03.2006
    Carsten W

    Carsten W Gast

    Hallo,

    ich krieg nen Koller, ich dachte ich hätte "nur" ein Dachproblem...

    Reihenendhaus, durchgehende Bodenplatte Keller.
    Wand zum Nachbar je 17,5er Sandkalkstein, dazwischen ca. 5cm MiWo.
    Schall usw. alles Wunderbar. (bis auf Keller, da beide Häuser noch ohne Estrich/Trittschall)

    Nun, Aussenwände(Betonkeller mit 10cm Perimeterdämmung), darüber alles incl. Decken aus Ytong.

    Für den Kellerboden ist eine Alubitumenbahn und 8cm PUR Alukaschiert + 1cm Trittschall vorgesehen (unter der Platte nicht gedämmt, mehr wie die 8cm gehen auch nicht wegen Türen)

    Mit dem Boden denke ich kann man leben. Nun der Hammer!
    Mein Keller ist eine Einliegerwohnung mit extra Seiteneingang, also voll Wohnraum.
    Beim Nachbar fängt der Wohnraum erst im EG an, der Keller ist unbeheizt.

    Jetzt hab ich ja 0 Chance?? ich kann schlecht dem Nachbar die Wand in seinem Keller dämmen...
    Diese Wand (11m x 2,5m) ist doch ein Megaverlust, oder nicht?
    Was kann ich da noch machen?? Bleibt nur Innendämmung, oder?

    Wie am besten lösen?

    Gruß Carsten

    PS im Dachspitz habe ich das gleiche. (allerdings nur die "Spitze", quasi zum Nachbar das Dreieck, ca 4m unterer Schenkel, nur 1,7m hoch)
    Sind vielleicht grad mal 4m² oder so. Der Nachbar hat ein Kaltdach, ich nicht)
     
  2. #2 Carden. Mark, 23.03.2006
    Carden. Mark

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    Was sagt denn die Berechnung zur EnEV zu diesem Bereichen.
    Oder wieder einer der diese nicht ausgehändigt bekommen hat?
     
  3. #3 Carsten W, 23.03.2006
    Carsten W

    Carsten W Gast

    Hallo,

    ich bin der, der auch das Thema "Zusatzdämmung" unter "Dach" hatte.

    Habe das Haus halbfertig gekauft. Relativ günstig.
    Aber bis auf diese 2 Probleme (wobei das Dach eher ein "Luxusproblem" ist).
    denke ich, dass nichts mehr nachkommt.

    Eine Berechnung usw. habe ich nicht.
    Aber auf der Wärmepumpe liegt ein Wisch, da steht was mit 5,4Kw nach Berechnung...

    Das Dach ist nicht wie geplant, und diese Kellerwand 100% auch nicht.

    Nur den Keller kann ich nicht so lassen.
    Ich denke die technisch beste Lösung wäre, den Nachbar zu überreden, den Keller auszubauen, oder ;-)?

    Ich schätze allerdings, der unbeheizte Keller im Mittelhaus hat auch ohne Heizung nicht weniger als vielleicht 12 Grad (geschätzt).

    Ob da der Energieverlust hoch ist, wenn ich meine Seite auf 22 Grad heize?

    Gruß Carsten
     
  4. Rolf

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    Hab ich das richtig verstanden, Du hast durchgehend vom Keller bis in die Dachspitze 17,5 cm Sandkalkstein + 5cm MiWo + 17,5 cm Sandkalkstein?

    Wie wurde die Heizlast für die Einliegerwohnung berechnet?
     
  5. #5 Carsten W, 24.03.2006
    Carsten W

    Carsten W Gast

    Hallo,

    ja richtig verstanden.

    Der Vorbesitzer hatte damals die Aussenwände zusätzlich dämmen lassen, normal wäre nur 4cm Primeter oder so gekommen.

    So, und mittlerweile habe ich telefonisch erfahren:
    Er hätte gegen Aufpreis sein Endhaus mit ZUSÄTZLICH Abstand haben können. ich vermute dann hätte man mehr als 4 oder 5cm dazwischen gehabt.

    Dies "hätte" er auch gemacht, nur hat er die Auftragsbestätigung zu spät abgeschickt, so dass dieser Sonderwunsch nicht zustande kam.
    (Da BT-Haus, musste der zeitliche Ablauf weitergehen).

    Nur was machen? Wenn der Nachbar seinen Keller auch ausbauen/beheizen würde, hätte ich kein Problem mehr , oder? (bis auf den Spitz)
    Braucht man aber nicht überlegen, macht er eh nicht.
    Erstens hat er nur die originalen 4 oder 5 cm Perimeter an seiner Aussenwand, zweitens kann man im Mittelhaus eh nicht viel machen. (nur 2 Seiten für Fenster usw.)

    Gruß Carsten
     
  6. #6 Carsten W, 24.03.2006
    Carsten W

    Carsten W Gast

    Wenn ich ne Kette ans Haus mache, werde ich es mit nem Opel Astra eher nicht schaffen es ein paar cm rüberzuziehen ;-)

    Ach geht ja nicht, dann ziehe ich es ja von der Bodenplatte runter... ;-O

    Schade, was nun?

    PS ,mit Perimeter meinte ich oben die Aussenwände gegen Erdreich.
    Die waren normal 4 oder 5cm und wurden als Sonderwunsch stärker gedämmt.
     
  7. #7 Carsten W, 31.03.2006
    Carsten W

    Carsten W Gast

    Hallo,

    kann man für diese Innendämmung zum unbeheizten Nachbarkeller nicht
    einfach zB. 8cm von diesen neuen diffusionsoffenen Mineraldämmplatten
    nehmen?
    Vollflächig auf den Sandkalkstein aufgeklebt und ganz hinterher "ganz normal" als Wand zu sehen.
    Quasi hinterher die Feuchtigkeitsperre vom Kellerboden grad dort anführen, als wäre es die Sandkalksteinwand, und hinterher wie geplant verputzt.

    Musste doch gehen?

    Müsste das eigentlich nicht grundsätzlich immer gehen?
    Die Mineraldämmplatten haben immerhin WLG 045.

    Gruß Carsten

    PS als was zählt eigentlich die Wand zum Nachbar in einer Heizlastberechnung? Wand gegen unbeheizt wahrscheinlich.
    Und was ist der Bereich ab EG zum Nachbar? Gegen beheizt eigentlich doch nicht, oder doch?
     
  8. noi76

    noi76

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    So wie ich das sehe, gibt es nicht viele Möglichkeiten:

    1) Innendämmung. Davon ist aber im allgemeinen abzuraten, weil man sich wohl schnell Feuchteprobleme reinholt.

    2) Gar nix tun. Der Keller vom Nachbarn hat jetzt welche Temperatur? Vermutlich irgendwo zwischen 10-15° das ganze Jahr über. Die Temperaturdifferenz zu Ihnen ist also nicht der Hit. Von daher würde ich es jetzt einfach so lassen. Macht der Nachbar irgendwann Wohnraum draus, fällt die Energiebilanz natürlich besser aus. Aber wenn der Nachbar das mit Ihrer Unterstützung jetzt ausbaut und dann trotzdem nicht heizt, weil er den Raum nicht braucht, was hätte sich dann geändert?

    Mario
     
  9. #9 Carsten W, 11.04.2006
    Carsten W

    Carsten W Gast

    Hallo

    Danke für die Rückmeldung zuerstmal :-).

    Wie die Temperaturen des Nachbarn liegen habe ich noch nicht gefragt.
    Er hat quasi einen 50m² großen Kellerraum, nach Süden+Norden je ein kleines
    normales Kellerfenster. (leider zudem solche "billigen" mit Gitter+1fach Glas..)
    Sein Nachbar wiederrum ist ebenfalls unbeheizter Keller.
    Sein Keller ist ansonsten mit 6cm Perimeterdämmung versehen.
    Ich denke/schätze, dass es leider nicht viel wärmer als 10Grad wird, frage ihn aber bei Gelegenheit mal.

    Seine einzige "Wärmequelle" ist seine Kellerdecke, durch Verluste seines beheizten EG. Wird nicht sooo viel sein, seine Kellerdecke ist vom Keller aus mit 5cm Styropor beklebt. (allerdings 25cm YTONGdecke, die ja auch als Dämmung zu verstehen ist)

    Ansonsten würde sein Keller praktisch hauptsächlich durch meine Verluste beheizt.
    Mit meinen erwähnten Mineraldämmplatten (NICHT MineralWOLLE, ich meine die diffusionsoffenen Platten, die wie Ytongsteine aussehen und für einen "Stein" einen wie ich finde sagenhafte WLG von 045 haben) sehe ich als Laie irgendwie ;-) unproblematisch, direkt verklebt wäre es nichts anderes, als wenn man statt des 17,5er Sandkalksteines einen stärkeren Stein genommen hätte und verputzt.

    Ich habe jetzt aber noch einen Vorschlag des BT (der meint, er würde gar nichts machen, er ist ja aber kein Energieberater oder so...)
    Vielleicht hat jemand hier eine pro/contra Meinung hierzu.
    Folgende Vorwand schlägt er vor (was auch schalltechnische Vorteile hätte, da ja eine gemeinsame Bodenplatte besteht, diese sind mir jedoch sekundär, da der Nachbarkeller nicht genutzt wird, und bei mir kein Lärm entsteht):

    - Boden wie geplant mit Feuchtesperre/Trittschall/PUR-Dämmung/Estrich
    - An der Nachbarwand 13cm Estrich+Dämmung usw. aussparen
    - 3cm Luftraum zum Sandkalkstein/Nachbarwand
    - 8cm Metalleichtbaukonstruktion zum Boden/Decke/rechts/links entkoppelt per 5mm flexiblem Spezialband, so dass keine Verbindung der Metalkonstruktion zum Boden/Decke/rechts/links
    (Er meint wegen Befestigung der Metalkonstruktion müsste man die Feuchtesperre am Boden paar mal durchbohren, bekäme er aber wieder dicht?)
    - 5cm PUR, davor 3cm Isover Akkustikdämmung(aus Glaswolle)
    - Isover Klimamembran (Dampfolie) dicht verklebt mit Boden an Feuchtesperre, rechts/links + Decke. ( Verklebung/Folie, rechts/links+Decke soll zudem hinterher eingeputzt werden und hätte zu allen Seiten 1cm Ausgleichsmöglichkeit zwecks Dehnung/Längenänderung durch Temperatur)
    - 2x Fermacell Gipsfaserplatte (Gips unproblematisch, Belüftungsanlage vorh.)

    So sein Vorschlag, alternativ zu 5cm PUR und 3cm Isover, was für schlanken Aufbau mit gutem Dämmwert sorgt, meint er dass auch 8cm normale Glaswolle
    mehr als ausreichend sind. (wäre auch etwas günstiger) Mit der Vorwand wäre dann nicht nur der Boden sondern auch die Kellerwand zum Nachbar (von meiner Seite zum Nachbar) schallgedämmt, was aber wie erwähnt für mich nicht soo relevant ist, Hauptpunkt für mich ist Wärmeverlust.

    Er hatte noch einen 2. Vorschlag, mit einem direktaufgespritzten mehreren cm starken Dämmputz, der durch Styroporanteil auch schalldämmend wirkt, aber vielleicht erstmal was von der Vorwand zu halten ist?

    Gruß Carsten
     
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