Richtzeiten für Verlegung von FBH

Diskutiere Richtzeiten für Verlegung von FBH im Sonstiges Forum im Bereich Haustechnik; Hallo erstmal! Ich weis nicht, ob das hier der richtige Platz ist, aber ich frag dennoch mal an. Gibt es irgendwelche Richtzeiten für die...

  1. Telon

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    Hallo erstmal!

    Ich weis nicht, ob das hier der richtige Platz ist, aber ich frag dennoch mal an.

    Gibt es irgendwelche Richtzeiten für die Verlegung von FBH?
    Das Tackersystem besteht aus Rollplatten 1x10m der Stärke 30/3mm und den Heizungsrohren 17mm mit Tackerklammern, Verlegeabstand 15cm; Raumgrößen 10-15qm, ohne Nischen oder so, insgesamt 150qm.

    Hintergrund der Frage ist folgender Sachverhalt.
    Wir hatte in unserem Vertrag (Heizung, Sanitär, Lüftung) Material und Stunden getrennt (wegen Eigenleistungen). Bei den anderen Teil-Gewerken hat das alles problemlos geklappt, aber bei der Heizung sind es nun am Ende deutlich mehr Stunden geworden, obwohl wir die 150qm FHB in Eigenleistung verlegt haben und wir diese Zeit eigentlich ja einsparen wollten.

    Ich will gar keine genaue Zahl, aber einen ungefähren Richtwert zu haben wäre zum argumentieren schon schön.

    Gruß und Danke im Voraus für hilfreiche Antworten.
    Telon
     
  2. R.B.

    R.B.

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    Hallo,

    und was sagt Dein Heizer zu den Mehrstunden? Irgendwie muß er die doch erklären können.

    Bei den Richtzeiten müßte man in die Hersteller-Unterlagen schauen ob dort etwas vorgegeben wird. Ich denke, die schweigen sich hierzu (aus gutem Grund) aus.

    Irgendwo habe ich mal gelesen:
    Arbeitstrupp 2 Mann,

    Dämmung, pro Lage inkl. Randdämmstreifen -> 1,5min / qm
    Heizrohr je nach Typ 1,0 min / Meter bis 1,4 min / Meter.

    Bitte beachten, es geht nur um die Verlegung !
    Diese Angaben ohne Gewähr.

    Meine persönliche Meinung. Hier mit "Richtzeiten" zu argumentieren geht in die falsche Richtung und in die Hose.:frust
    Es ist schon ein kleiner Unterschied, ob Großprojekt oder EFH. Können die Jungs 1000qm FBH legen, dann sieht die Sache anders aus, als bei 150qm verteilt auf xx Räume usw. Für Kleinprojekte sind in meinen Augen die Richtzeiten für den Mülleimer.

    Gruß
    Ralf
     
  3. bernix

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    ...ich habs nicht verstanden.
    Ihr habt in Eigenleistung länger gbraucht als veranschlagt und kriegt jetzt keine entsprechende Gutschrift?
     
  4. #4 Bauwahn, 01.02.2008
    Bauwahn

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    Nee, ich glaube, sie hatten die komplette Heizung in Material und Stunden aufgeteilt und wollten einen Teil der Stunden durch Eigenleistung ersetzen. Und nun hat der Heizi trotzdem alle Stunden auch ohne FBH "verbraucht". Stimmts?

    Bei cuprotherm hab' ich mal Zahlen gesehen, wenn mein verkalktes Gehirn recht hat.

    Lerne: Die Nicht-Eigenleistungen nach Möglichkeit pauschal anbieten lassen.

    Thomas
     
  5. Telon

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    Hallo nochmal.

    Nur so ähnlich. Die Stunden wurden so angesetzt, als ob der AN die gesamte Arbeit erledigt. Wenn wir Sachen in Eigenleistung machen, müsste sich somit die Stundenanzahl für die Handwerker reduzieren; ergo werden weniger Stunden abgerechnet. Das hat auch bislang ganz gut geklappt!
    Nur bei der Heizung liegen die Gesamtstunden jetzt über den veranschlagten Stunden, obwohl wir die Dämmung und Rohre selber verlegt haben. Mich würd' daher interessieren, wie groß unser Einsparpotential da überhaupt war.

    Zum AN ein kleine Anmerkung. Der "alte" Geschäftsführer ist nicht mehr am Ruder (da hat alles wie beschreiben geklappt) und der Neue hat eine "etwas andere" Auffassung von der Vertragsabwicklung, unter uns hab ich den Verdacht, dass der mehr Stunden schreibt ... und begründen tut der natürlich alles super *g

    Und ... schnellstmögliche Zeiten wäre ja auch schon was, so in Richtung Minimalforderung.
     
  6. Julius

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    Leider verstehe ich überhaupt nicht, was der Stundenaufwand für die Verlegung mit Eurem Problem zu tun haben soll.

    Interessant wäre doch stattdessen, welcher Aufwand für den ganzen Rest (den der AN erledigt hat) angemessen (ortsüblicher Durchschnitt) gewesen wäre.
    Das ist die Zahl, auf die es im Streitfall ankommt.

    Falls im Angebot der Aufwand für "alles kpl." zu gering geschätzt war, ist das einfach Eurer Pech, da unverbindlich.
     
  7. #7 Bauwahn, 01.02.2008
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    Genau, da liegt der Hase im Geschmacksverstärker.
     
  8. #8 Andreas77, 01.02.2008
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    Montage im Neubau auf Stundenbasis? Sehr ungewöhnlich!
     
  9. Rene'

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    Hallo!

    Verbindliche "Richtwerte" wird's da wohl kaum geben.

    Ich weiss nicht ob's hilft aber bei uns hat die Installation der FBH durch einen Fachbetrieb rund 14 Stunden gedauert.


    Daten: 120qm, Randdämmstreifen ,Ausgleichsdämmung,Wärmedämmung,Tackerplatte,Abkleben, Rohre 17mm tackern, Rohrabstand 10 cm, 12 Heizkreise, incl. Montage Steigleitungen und anbindung an die Verteiler,Abdrücken der Leitungen,Baustelle aufräumen.

    Daran beteiligt waren eine Fachkraft und zwei Helfer.

    Hat wie gesagt so rund 14 Stunden gedauert.

    Gruß,
    Rene'
     
  10. R.B.

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    Kenne ich auch, ich weiß´nur nicht, ob man so etwas als Referenz heranziehen kann. Ein eingespieltes Team und günstige Raumanordnung, da geht das schon ziemlich flott. Die 14 Stunden wären mir zu knapp, da reicht´s ja noch nicht einmal mehr für eine Zigarettenpause..:bounce:

    Gruß
    Ralf
     
  11. Telon

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    Ja, so kann man es auch kürzer ausdrücken :o

    Hmm, da hab ich nur was für Wandheizungen gefunden, aber der Tip war gut, denn ich muss nach "Montagezeiten" suchen ... dann wird man auch fündig *g

    Obwohl das natürlich alles sehr vage ist pendeln sich die Angabe so zwischen 7-11 Minuten pro m² ein. Im Minimalfall also knapp 17 Ah, die eigentlich eingespart worden sein sollten.

    Tja, aber man baut halt nur einmal *g

    Damit ist die Frage beantwortet und ich Danke allen Antwortern!
    Frohen Fasching noch:)
     
  12. Rene'

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    Hi Ralf,

    nee, war auch nicht als Referenz gemeint nur als kleiner Ansatz für den Fragesteller.

    Bis jetzt weiss ja auch niemand wieviel Stunden dem Fragesteller für das selbstverlegen letztendlich vergütet wurden.


    Gruß,
    Rene'
     
  13. #13 Bauwahn, 01.02.2008
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    Nicht vergütet. Die tauchen gar nicht auf in der Rechnung.
     
  14. #14 Achim Kaiser, 01.02.2008
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    Die Montagezeiten der Hersteller sind in dem Bereich was fürs verlängerte Rückrad :).

    In der Regel reichen die im EFH meistens nicht, da hier heftig geschönt wurde .... bzw. von ganz anderen Losgrößen und Voraussetzungen ausgegangen wurde.

    Ich denke mal für den vorliegenden Fall sind die auch überhaupt nicht relevant.

    Die Frage ist wie der Zeitverbrauch für die restliche Anlage tatsächlich am Bauvorhaben war.
    Alles andere ist nach der getroffenen Vereinbarung nicht relevant.

    Gruß
    Achim Kaiser
     
  15. R.B.

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    Dämmung nicht vergessen. Oder habt ihr die nicht selbst gemacht?

    Ist aber immer das Gleiche. Er wird versuchen Eure Eigenleistung klein zu reden, hätte er jedoch die Arbeit selbst erledigt, dann wäre die Kalkulation ganz anders ausgefallen.

    Also, Augen zu und durch.

    Gruß
    Ralf
     
  16. OldBo

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    Ich hasse Werbungen, die ich nicht genehmigt habe
    Moin Ralf,

    warum wollen die Bauherren nicht verstehen, dass man durch Eigenleistung nicht viel sparen kann? Dazu kommt der Ärger, der meistens vorprogrammiert ist.

    Gruß

    Bruno
     
  17. #17 Bauwahn, 01.02.2008
    Bauwahn

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    Bruno,

    Du weisst ja nicht, wie hoch die Rechnung ausgefallen wäre, wenn er die FBH auch noch verlegt hätte. Vielleicht hätte er dann die doppelte Stundenzahl gebraucht.

    Und für manche Bauherren sind am Ende auch noch 4 mal 300€ gespartes Geld der Unterschied zwischen Laminat und Parkett Im Wohnzimmer.

    Thomas
     
  18. R.B.

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    Hallo Bruno.

    Es ging mir nicht darum die Eigenleistung zu bewerten, das soll von mir aus jeder so halten wie er möchte. Ist ja sein Geld. Solange er niemanden gefährdet..:sleeping

    Thomas hat es schon treffend formuliert.

    Gruß
    Ralf
     
  19. Telon

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    So, da bin ich nochmal!

    Also nur nochmal zum Verständnis - ich wollte nur eine Hintergrundzahl zum besseren Argumentieren mit der Firma. Da Ihr noch so nett diskutiert etwas mehr Hintergrund: Also im Vertrag "Heizung" (Heizung, Rohre, HKV, , Dämmung & FBH) stehen exakt 81 Arbeitsstunden. Es gab keine Änderungen an der Planung und die besagten Eigenleistungen. Abgerechnet werden 87 Stunden!

    Ohne die EL würde ich das ohne mit der Wimper zu zucken akzeptieren (müssen), aber so und weil ich noch ein paar andere Dinge "zu klären" hab' (s.u.) wollte ich mal so Richtzeiten in Erfahrung bringen.

    Das Risiko mit den Stunden war mir schon klar, aber Probleme gab's ja auch erst nachdem beim AN der Geschäftsführer gewechselt hat. Auf einmal hat alles doppelt so lange gedauert wie vorher ... und die Qualität der Ausführung hat deutlich nachgelassen.

    So ist z.B. der Lüftungsschachtt der Wärmpepumpe (Luft/Luft) schräg eingebaut worden, dadurch hat sich der Kanal am Gerät verkantet und ist nicht dicht! Auf der anderen Seite hat besagte Fachfirma den Lüftungskanal direkt an den Kellerbeton angeschlossen - schalltechnisch nicht so prickelnd.
    Soviel zur Fachfirma ... aber das ist eine andere Baustelle.

    @OldBo
    Eigenleistungen hier aus einem triftigen Grund: Es sind Fertigteildecken mit oben aufliegenden Installationsrohren (Wasser, Elektro, Medien und Lüftungsrohre). Dadurch konnte man die Dämmung (110mm) nicht einfach auf der Decke verlegen, sondern musste mehrlagig arbeiten und ziemlich viele Passstücke schneiden. Dies die Handwerker machen zu lassen wäre im Vergleich zur jetzigen Fragestellung wohl ein richtiges finanzielles Fiasko geworden.

    Und Danke nochmal für den Tip.

    Gruß
    Thomas (ja auch einer)
     
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