Schallprobleme (??) im Split-Level-Doppelhaus

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  1. FranzW

    FranzW

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    Hallo und guten Tag an Alle hier im Forum.

    Ich bin seit heute neu hier, möchte Alle begrüßen und............

    habe gleich eine Frage an die Experten zum Thema Schallprobleme (??) im Doppelhaus (Split-Level-Haus). Das Haus hat 4 Ebenen, Keller nicht mitgerechnet.

    Ich muss vorausschicken, dass wir davon ausgehen, dass beim Bau der Split-Level-Doppelhäuser die Bodenplatten und auch die Zwischendecken ohne Trennfuge durchgezogen worden sind. Die Häuser sind nahtlos (ohne Dehnungsfuge) verklinkert und wir können als Laien keine 100%ige Aussage machen. Die Baupläne weichen in Planung und Ausführung in einigen Teilen jedenfalls erheblich ab. Beide Häuser wurden vor Jahren "gebraucht" gekauft.

    Nun führen die Nachbarn plötzlich Beschwerde darüber, dass von uns ALLES zu hören sei. Die Häuser waren schon immer sehr "hellhörig" und man akzeptierte gegenseitig die Alltagsgeräusche. Schranktüren, Schubladen etc. sind bei uns mit kleinen Lärmpuffern beklebt.

    Der Grund: Bei einer Renovierung vor einigen Wochen haben wir an einer Längszwischenwand (Eingangsebene, also 2.) einen Streifen Feinsteinzeug (FSZ) (B ca. 1,70 m) angebracht, welcher an der Türzarge endet. Dieses kleine Wandstück ist von der Häusertrennwand mehrere Meter entfernt. Plötzlich hören die Nachbarn verstärkte und sehr laute Geräusche, besonders aus dem Bad (4. Ebene), aus der Küche (3. Ebene) und im angrenzenden Wohnzimmer (2. Ebene). Die 5mm dicken FSZ-Platten sind "knirsch" aneinander gesetzt, also ohne Verfugung. Aufgrund der ersten Beschwerde sind wir besonders leise und versuchen alles zu verhindern, was man nebenan verstärkt hören könnte.

    Nun wissen die Nachbarn, dass wir auch im Esszimmer (3. Ebene) und im kleinen Treppenflur (Eingangsebene, 2.) drei weitere Wandstücke mit Feinsteinzeug belegt haben und die Ruhe ist vorbei und Alles sei nun noch schlimmer geworden. Sie geben an, jedes noch so profane Geräusch sei unerträglich laut und nicht hinnehmbar. Jedes Geräusch sei bis in den letzten Raum des Hauses nebenan zu hören.
    Diese -bei der zweiten Renovierungsphase- mit Feinsteinzeug belegten Wandstücke haben keine Verbindung zu Längs- oder Zwischenwänden, es sind weitere Räume dazwischen.
    Nur ein FSZ-Streifen (B 1,30 m) ist an der direkten Häusertrennwand aufgebracht, die jedoch schon früher aus Schallschutzgründen mit einem 13 cm-starken Ständerwerk, Dämmmaterial und gedoppelter, versetzter Regipsplatte versehen wurde. Also ist die Regipswand durch den schmalen FSZ-Streifen nur beschwert und das soll schalldämmend wirken, also keine Schallbrücke bilden.
    Auch haben wir (der Fliesenleger) auf meine Bitte hin darauf geachtet, die Platten nicht an die nächste Wand anzuschließen, sondern einige mm frei zu lassen. Die Platten sind alle mit Flexkleber angebracht.

    Nachbars behaupten nun, da nur wir etwas verändert hätten, könne nur dies der Grund sein für den "Lärm". Wir glauben, dass die plötzliche "Lärm- oder Geräuschempfindlichkeit" etwas überzogen ist oder andere Gründe haben könnte.
    Es erscheint uns einfach nicht möglich, dass die Wandarbeiten ohne Wandkontakt nach nebenan oder nach oben mit dieser "Überempfindlichkeit" zu tun haben können. Nichts ist schlimmer als Nachbarschaftsstreitigkeiten. Ein jahrelanges, sehr gutes Nachbarschaftsverhältnis geht durch solche Unstimmigkeiten den Bach runter. Man ist nebenan sehr verbissen und wir heftig bestürzt und inzwischen auch verärgert.

    Kann Jemand -aus Expertensicht- aufgrund meiner zugegeben recht langen Ausführungen eine Aussage zu diesem Problem machen?? Wir sind derzeit etwas ratlos.

    Viele und erwartungsvolle Grüße
    FranzW
     
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