Schallübertragung Wärmepumpe

Hallo,

wir heizen unser Haus mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe, die in Innenaufstellung im Keller steht.

Zu- und Abluft werden durch eine Art Lichtschacht angesaugt bzw. rausgeblasen.

Genau über der Wärmepumpe steht unsere Couch. War leider nicht anders zu lösen.

Laut Aussage des Installatuers und des Herstellers der Wärmepumpe, die beide sich des Problems schon mal angenommen hatten, ist alles ordnungsgemäß installiert, entkoppelt etc.

Das Problem besteht nun darin, dass im gesamten Haus ein dumpfes Brummen zu hören ist. Besonders schlimm und auch am lautesten ist es eben, wenn man auf der Couch sitzt.

Daher vermute ich als Laie, dass es durch die Luftströme verursacht wird, da sich die Luftkanäle eben in dieser Ecke befinden.

Nun meine eigentliche Frage: Wen könnte ich fragen, woher der Schall kommt? Ist es Luftschall- und/oder Körperschall? Welche Maßnahmen können getroffen werden, um dieses Schallproblem in den Griff zu kriegen?

Wer ist hier der Ansprechpartner? Gibt es Ingenieure, die sich auf Schallproblematik spezialisiert haben? Auch für den Privatbereich?

Leider sind sowohl Heizi, als auch Hersteller mit ihrem Latein am Ende, beharren aber darauf, dass es Luftschall ist. Zuhängen des Kellers mit Bettlaken, Polstern der Tür mit einer Matratze etc. ohne Erfolg.

Grüße

Wenny

 

Ich auch.

Abdecken der Lichtschächte hab ich noch nicht versucht, werde ich mal machen.

Meiner Meinung nach übertragen die Luftkanäle den Schall aufs Mauerwerk. Aber wie gesagt, Laienmeinung. Die Luftkanäle sind aus Gipskarton, innen wohl schallgedämmt. Der Spalt zwischen Kanal und Mauerwerk ist mit Bauschaum ausgefüllt.

Deswegen suche ich jemanden vom Fach, der mit hilft das Problem zu beseitigen.

Grüße

Wenny

Sorry, Massivhaus, 24 cm Poroton plus 15 cm Styropor. Aussen und innen verputzt.

 

Die sind nicht direkt mit der WP verbunden, sondern "enden" ca. 1 cm vorher. Verbindung besteht dann nur durch ein Armaflexband.

Hersteller gerne per PN.

Grüße

Wenny

 

Keine Segeltuchstutzen!

Wäre wohl der erste Ansatzpunkt?

Ich habe auch schon Rohrschalldämpfer gesehen. Allerdings weiss ich nicht, ob dazu der Platz ausreicht, den ich habe.

Auf der Seite der Luftansaugung sind es nur ca. 20 cm von Wand bis Wärmepumpe, auf der Seite der Abluft sind es ca. 70 cm.

Grüße

Wenny

 

Heute abend gerne.

Grüße

Wenny

 

Also es ist "so eine Art" Gipskarton. Was genau, weiss ich nicht. Auf jeden Fall starr und somit vibrierfreudig.

Abtauen tut sie, dann ist es besonders laut.

Wie bekomme ich das raus, ob die Wanddurchführung entkoppelt ist? Wahrscheinlich nur durch rausreissen, oder?

Oder gibt es jemanden, der das so rausfinden kann?

Grüße

Wenny

 

Hier mal zwei Bilder der Luftkanäle.

Wenn sonst was interessant ist, bitte Bescheid sagen, was ich fotografieren soll.

Grüße

Wenny

 

Ca. 5-10 mm würde ich sagen. Das wurde schon gecheckt, ist alles in Ordnung laut Heizi und Herstellervertreter. Also das Band war ab. Wenn da was falsch gewesen wäre, hätte man es ja einfach beheben können, deswegen denke ich, dass es in Ordnung ist.

Grüße

Wenny

 

Nein, leider ist nichts passiert, was Abhilfe geschaffen hat.

Die Wärmepumpe an sich wurde innen nochmal extra gedämmt, was eine minimale Besserung gebracht hat. Dazu brauchten die Herren aber auch den ganzen Winter. Naja, fast.

Da die Wärmepumpe den Sommer über aus war, rückte das Problem in den Hintergrund. Auch gab es noch wichtigere Sachen zu erledigen.

Jetzt ist es aber nunmal wieder in den Fokus gerückt. Und ich bin auch froh über die Antworten, die ich hier bekommen, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Meine eigentliche Frage war aber auch, ob es eine Fachrichtung von Ingenieuren gibt, die sich mit Schallproblemen etc. beschäftigen. Ich weiss nämlich nicht, wen ich dazu ansprechen sollte.

Und ist jetzt das Problem, dass ich den bestehenden Thread nicht weitergeführt habe, oder das ich die Problematik erneut anspreche?

Grüße

Wenny