Stadtvilla als aufstockbar als Bungalow bauen

Guten Morgen,

diese Idee ist, meiner Meinung nach, nicht zu vertretbaren Kosten zu realisieren.

Wie möchtest du das Dach denn mitnehmen? Einfach mal so anheben und Wände drunter bauen? Das kannst du vergessen.
D.h. Rückbau des Daches (komplett) und hoffen dass alles heil bleibt, Aufstockung (wie auch immer Massiv oder HRB) und dann das hoffentlich nicht beschädigte Dach wieder montieren. ==> unbezahlbar!

Dann evtl. lieber drüber nachdenken, dass OG zu bauen, aber den Ausbau noch nicht zu machen. Aber auch das ist mMn nicht das Gelbe vom Ei.

Ich würde versuchen mit einem Architekten einen Entwurf zu stricken (2-Geschossig) der deinen jetzigen Ansprüchen genügt, der aber in einer Richtung durch Anbau zu erweitern wäre. Wichtig ist da halt, dass das Konzept so ausgelegt wird, das z.B. das Dach bleiben kann, evtl. Durchbrüche zum "neuen Anbau" schon angelegt sind (Sturz einbauen und Öffnung zumauern), usw. .

Grüße aus dem Saarland.

 

kauf dir lieber eine kleine wohnung als kapitalgrundlage und du baust später wie es erforderlich ist und die wohnung verkaufst du dann. ansonsten lebst du in einem eingeschosser und später in einer baustelle. aber eine eingeschossige stadtvilla hat was, wird bestimmt lustig aussehen.

 

Also möglich ist das schon. Im Nachbardorf ham se das komplette Dach hydaulisch angehoben und einen Kniestock drunter gebaut. Das war eine Holzbaufirma aus der Umgebung, die sowas öfter gemacht hat.

 

Aber sowas gibts sicher nicht umsonst. Deshalb würde ich das Stockwerk bauen, und vorerst im Rohbauzustand belassen.

 

weshalb so kompliziert?
ein haus nach deinen derzeitigen bedürfnissen zu
planen, mit der option, dass es je nach anzahl des
anhangs mitwachsen kann, ist kein hexenwerk.

 

es ist doch eigentlich ganz einfach: wenn man jetzt das 2. Geschoß nicht baut spart man sich die Zinsen für das zusätzlich nötige Kapital. Dem muß man gegenrechnen die zusätzlichen Kosten für den Mehraufwand der durch so eine Aktion entsteht. Die erstmal gesaprten Zinsen werden auch später wieder fällig, weil wenn aufgestockt wird das restliche Haus vermtl. noch nicht abgezahlt ist und man fürs Aufstocken einen Kredit aufnehmen muss. Dazu sind die Zinsen im Moment noch sehr günstig, dann kann sich in ein paar Jahren ändern, die Baukosten können steigen.
Also vom finanziellen Standpunkt aus wird das in meinen Augen ein riesen Minusgeschäft.
Wenn es länger dauert bis zum Ende des Singledaseins würde ich evtl. das obere Geschoß vermieten,
dann finanziert es sich fast von selbst.

 

Mal vielleicht eine dumme Frage an die Architekten - und nein, ich habs nicht vor!!!!

Würde in so einem Falle technisch ein Flachdach funktionieren, das man später als Zwischendecke verwendet? In so einem Fall vielleicht die günstigste und unproblematischste Alternative? Und sieht vielleicht sogar gewollt aus...

 

theoretisch ja - praktisch ist TE kein flachdach-überzeugter!

 

warum baust du nicht das OG mit aus und vermietest es bis du es selbst nutzen möchtest.