suche Info LV,Ausschreibung, tech Details

wer weiss was man alles braucht ist der, der dein haus plant und kalkuliert.
wenn du meinst es gibt die standardschnitte die für alles gelten, bist du schief gewickelt.
die konstruktion eines bauteils hat zig gründe, faktoren und sicherlich auch mehrere lösungen.
verschwende nicht deine zeit auf der suche nach details in dubiosen quellen und lass dein haus profesionell planen und bauen.

 

Du vertehst das nicht richtig:
DEIN Planer weiß, was für DEIN Bauprojekt alles gebraucht wird und schreibt das entsprechend aus.
Was nützt eine Info über Schwarzabdichtung, wenn die örtliche Situation z.B. eine weiße Wanne nahelegt?
Solltest Du mit GU oder GÜ liebäugeln ( was die Wortwahl "Lieferant" nahelegt), dann suche zusätzlich für Dich nach einem unabhängigen Fachmann, der Dich dann auch zu jedem Detail beraten kann.

 

da solltest du vorher Architektur studieren, in allen Bauberufen eine Lehre, bis hin zum Meisterbrief absolvieren, 30 Jahre Erfahrung sammeln und dann zu bauen beginnen.
ABER auch da werden Fehler gemacht werden.....

 

Wie ich hier gelernt habe: Weil es vorher nicht geplant wurde! Wenn du einen guten Architekten hast, wird er die Details mit dir besprechen bis alles so ist, wie du es dir vorstellst. Dann gibt es auch kein "entweder-oder" sondern in deinem LV steht genau was gemacht werden soll. Wenn du natürlich fünf Handwerker kommen lässt und jeder mal einen Vorschlag machen soll, dann wirst du auch mind. 6 Meinungen hören.

Ach so, Preise bewerten wirst du auch nicht können. Ich habe zu vielen Positionen von unterschiedlichen Lieferanten Preise eingeholt, das geht aber erst, wenn du konkret weißt worum es geht. Und dafür muss vorher geplant werden. Du kannst natürlich auch einfach ins Blaue irgendwelche Positionen anfragen, aber ich glaube nicht, dass dir das was bringt.

Und ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber ich glaube nicht, dass du Detailfragen der einzelnen Bauweisen bewerten kannst. Nicht mal wenn dir 100 LV vorliegen würden. Dafür studieren andere jahrelang und haben es danach immer noch nicht drauf...

Was hast du eigentlich vor? Wie und mit wem willst du bauen?

 

Wenn Dein Planer eine Sauberkeistschicht vorsieht, wird er eine solche im LV ausschreiben, dann hat der BU die anzubieten.
Selbstverständlich kann der BU Dir alternativ Glasschotter oder XPS anbieten.
Dann wir Dir Dein Architekt im Rahmen der LP 7 (Mitwirkung bei der Vergabe) erläutern, wo die Vor- und Nachteile der Alternativangebote liegen und Du entscheidest, ob Du sie beauftragst oder nicht.

Aber irgendwie liest sich das hier eher nach:
Ich hol mir ne Genehmigungsplanung, den Rest erspar ich mir, ich bin ja schlau genug, dass alles selber zu können, ich such mir dann schon die Versatzstücke zusammen, die ich für am billigsten halte!
Sorry - dafür biste hier falsch.

 

was du im schnelldurchlauf vorhast, dauerte bei mir einige jahre.

wenn du bauchschmerzen hast, besprich die probleme mit deinem planer und/oder bauleiter, der muss dann die probleme vor ort lösen. greifst du in das baugeschehen ein und beschneidest die haftung des planers und bauleiters, weil du vor ort falsche angaben machst oder etwas dabei für die folgearbeiten übersiehst, dann schaffst du dir mehr konfliktstoff als du jetzt überblicken kannst.

ich würde bei deinem ansinnen als bauleiter dir meine brocken vor die füsse werfen und sagen - mach mal alleine.

 

Wenn ich ehrlich bin, habe ich kein gutes Gefühl, wenn ich das lese.

Ein Meinung aus der Ferne
svjm

 

Du verstehst es nicht.

Wir alle haben einige Jahre studiert, manche noch ne Lehre (Baubereich) absolviert, dann als Angestellte gearbeitet, haben vom Chef, von Bauherren und Handwerkern ordentlich Watschn bekommen für den Mist, den wir erdacht hatten, haben uns diese zu Herzen genommen, haben an Hand von Ausschreibungen gelernt, welche Ideen was kosten, haben uns in die Kostenstruktur von Handwerkern einzudenken versucht, haben einige 100 Normen + zig Gesetze, Verordnungen und Regeln zumindest soweit gelesen, dass wir wissen, wo wir suchen müssen........








machen trotzdem noch ab und an Fehler........










und das willst DU entscheidungsrelevant in ein paar Wochen iim Crashkurs nachholen?

!

Wenn Du das nicht willst, dann lass es besser ganz, denn sonst fährst Du das Ding nur mit Anlauf gegen die Wand.
Stell Dir einfach vor, ich lese zwei Wochen was zu Deinem Job und will anschliessend in Deinem Job entscheidungsrelevant naseweiß mitreden.
Dich möchte ich (nicht) erleben!

 

Sry aber Ich glaube Ich muss mal für den TE intervenieren, sonst glaubt er wirklich noch er wäre der einzige der so denkt

Ich glaube eher einige der anwesenden Architekten/Bauleiter etc verstehen es nicht so ganz... oder wollen es nicht verstehen...

Natürlich seit Ihr die Experten auf eurem Gebiet und man sollte nicht versuchen in Eigenleistung diese Arbeiten zu übernehmen, ohne eine entsprechende Ausbildung zu haben.

Ein gewisses Grundwissen über die Tätigkeit des Planers zu haben halte ich dagegen für sehr sinnvoll...

Seien wir doch mal ehrlich: in JEDEM Job gibt es mehr oder weniger engagierte/kompetente Arbeiter/Anbieter.. es gibt die ehrlichen Typen und die Windbeutel... Wie soll man beurteilen können an welche Sorte man geraten ist ohne sich halbwegs mit der Materie auszukennen?

Wer es nicht schafft sich innerhalb von 2 Wochen in ein spezifisches Thema (z.B. Wandau... monolithisch, zweischalig etc pro contra WDVS etc...) einzuarbeiten wäre in vielen technischen Berufen schnell am Ende... Man holt in der Zeit natürlich kein Architekturstudium nach... aber man kann sich viel spezifisches Wissen auf einem bestimmten Gebiet aneignen...

Ich sehe das z.B. gerade wieder beim Thema KNX... Wollen wir (teilweise) bei unserem geplanten Bau verwenden... mit Fachanbietern etc mich da mal unterhalten und da wurde dann von 15-20000€ aufwärts an Zusatzkosten pro Partei geredet und wie komplex das ganze doch wäre... inzwischen sind wir auf dem Standpunkt dass wir die komplette Planung, Einbau und Konfiguration der Teilnehmer selbst machen.. eben WEIL man sich das ganze in 2 Wochen anlesen kann...

Es gibt eben nicht nur richtig/falsch entscheidungen...

Ich denke es geht dem TE auch nicht darum die Pläne des Architekten etc kurzfristig auf der Baustelle umzuschmeißen sondern um im Vorfeld bei der Planung besser mitreden zu können...

 

Lieber TE, Dein Interesse nicht über den Tisch gezogen werden zu wollen kann ich durchaus teilen. Vielleicht solltest Du einen unabhängigen Bausachverständigen beauftragen, der den Baufortschritt und die Ausführung überwacht.
Fast alles was zu Deinem Haus gehört, wird in jedem Bundesland anders ausgeführt, ist abhängig von der Lage und der Bodenbeschaffenheit. Ich neige auch immer dazu eine Eierlegende Wollmilchsau haben zu wollen. Das ist schwer und eben weil sich dieses Vieh so gut versteckt, muß man eben auch mit kompromissen leben.
Ich bin selber schon viele Jahre am Bau und habe vorher einige Jahre Studiert. Heute noch bekomme ich große Augen, wenn ich die Ausführung anderer Meister sehe und teils umgekehrt. Es ist besser einen Handwerker zu haben der auch mit dem baut was er kennt, als jemanden der mal versucht high tec zu verbauen und damit überfordert ist.
Es wird nicht möglich sein den Fachleuten auf Augenhöhe zu begegnen. Es gibt neben dem sezifischen Fachwissen auch noch die ganzen gewerkeübergreifenden Schnittpunkte die eben auch berücksichtigt werden müssen. Etwas Vertrauen in die Ausführenden sollte schon vorhanden sein, sonst sind es die falschen.

 

Ist doch gar nicht Absicht des TE.
Stell dir den TE als jemanden vor der sich fuer alles was neu ist und ihn betrifft brennend interessiert (Techniker halt).. auch die Details, damit er wenn er Entscheidungen treffen soll die fuer ihn (dann) beste aussuchen kann UND das er sich bei der Informationsbeschaffung ebend nicht nur auf den Archi oder nen BSV verlassen will.

Ob der BU oder Archi dann mit dem TE klar kommt steht auf nem ganz anderen Blatt und ist einzig und allein Problem des TE und nicht der hier Mitlesenden 'Experten'.

Und wie baut man Vertrauen auf?
In dem man sich blindlings an den naechstbesten Archi/BU haengt und den 'dann mal machen laesst'?
Und wenn dann was schief geht nimmt man sich nen SV und nen Anwalt?

Sorry, so ticken Techniker nicht.
Die haben ein Problem und suchen eine Loesung, dazu wurden sie ausgebildet, dafuer leben die.
Und wenn das Thema/Gebiet neu ist dann wird sich ebend hingesezt und Information aufgenommen und ausgewerten, nach bestem (laien) wissen und gewissen.
Deswegen fragt der TE nach dem was er fragt.
Und wenn er ein paar stichworte hat wird er damit in ner Ecke verschwinden und nach 2-3 Tagen weitere Fragen stellen.

PS: ein lapidares: 'das sind nicht deine Leisten, Schuster' wird ihn NICHT abschrecken, eher anspornen..
Viel Spass noch.