Vorsatzschale und Dämmung an Außenwand

Hallo,

nach einigen Jahren interessierten Mitlesens habe ich nun tatsächlich auf eine meiner Fragen keine Antwort gefunden und habe mich daher angemeldet.

Ich habe in Brandenburg ein Haus Bj. 1923 (angeblich) gekauft und saniere das gerade in Eigenregie. Sehr oft konnten mir schon befreundete Handwerker den richtigen Weg weisen, aber ich habe leider keinen Trockenbauer in meinem Bekanntenkreis, der meine Fragen beantworten könnte.

Ich habe ein Obergeschoss, von welchem früher ein Teil als Schlafzimmer diente. Das möchte ich beibehalten, es aber in diesem Zusammenhang auch etwas besser machen als vorher und mit Trockenbauwänden verwirklichen. Momentaner Stand ist: Keine Innenwände, Keine Dachdämmung, keine Dämmung der entsprechenden Außenwand, in der ich ein neues Fenster habe einbauen lassen. Die Außenwand ist nichtmal verputzt, sondern besteht nur aus Backstein. Vorher waren dort einfach Sauerkrautplatten vorgeklebt, welche ich schon entfernt habe.

Ich plane nun den Trockenbau dort oben, nachdem der Boden und die tragenden Balken schon erneuert wurden.

Mein Plan für die (einzige) Außenwand, die diffusionsoffen gestaltet werden soll:

1. Verputzen mit Kalkzementputz
2. Dämmung mit 100mm Holzfaserdämmplatten (flexibel) in der Vorsatzschale
3. Vorsatzschale

Ich habe mich für die flexible Dämmung entschieden, da sie weniger als die Hälfte pro m² kostet als die festen Holzfaserplatten, welche man auf die Wand kleben könnte.

Meine eigentliche Frage ist nun:

Nehme ich bei den Trockenbauprofilen 100er, packe die so nah wie möglich an die Wand und klemme die Dämmung dann in das komplette Profil oder ist es günstiger, z.B. ein 50er Profil in ca. 4cm Entfernung von der Wand zu setzen und dann die 100mm Dämmung dort zur Front bündig einzuklemmen, womit ich noch evtl. Unebenheiten der Wand ausgleichen kann, damit sich keine Luftkammern hinter der Dämmung befinden?

Würde mich über Antworten freuen.

Gruß
Stephan